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STT-Doppelsieg für Jürgen Bender in Holland

MCH-Ass Jürgen Bender gelang der Auftakt für das ADAC-Assen-Wochenende in Assen (NL) gelang perfekt. „Wie erwartet fuhr der Holländische Favorit Henk Thuis im Training der int. STT-Trophy auf Pole. „Aber ich konnte mich trotz einiger ungewohnt neuer technischer Details an der eingesetzten Callaway-Corvette neben Henk in die erste Reihe katapultieren“, so Bender zufrieden. Herausgefunden hatte man im ersten Training auch die Gründe für Zündaussetzer zuvor in Hockenheim. Dazu gab es wichtige Erkenntnisse bezüglich der optimal zu verwendenden Reifen. „Man lernt eben doch nie aus!“, sinnierte Bender am Abend in Holland schmunzelnd.

Der Start gelang Bender und Thuis recht gut. Der Holländer konnte sich optimal für die erste Kurve positionieren. „Gut für Henk, aber ich konnte in der Situation nur reagieren“, so Bender nach dem Rennen. „Jürgen musste kein Risiko eingehen. Zu sehen war, dass er vom Start weg recht souverän ‚klarkam‘. Und unser gewählter Reifendruck war perfekt“, so Teamchef Bayer. Bis zur 4. Runde blieb Thuis in Führung. Dann zeigte der Druck von Bender Wirkung. Dazu stellte sich ein Reifenschaden beim schnellen Holländer ein. Das warf Thuis fast ans Ende des Feldes zurück.  Aber der Junge gab nach dem Wechsel sofort wieder mächtig Gas. Er holte Position um Position zurück. In der 10. Runde katapultierte Jürgen Bender die von Team Sportwagenschmiede eingesetzte GT3-Corvette vor Michael Golz (Lamborghini Huracán GT3) auf dem den anspruchsvollen Moto-GP-Kurs in Führung. Im Zuge der Pflichtstopps fiel „Ben“ wie ihn die alten Freunde nennen, kurz auf Rang 4 zurück. Begründet wird das durch die unterschiedlichen Runden, in denen ein Team den Boxenhalt jeweils für den eigenen Fahrer plant. Die schnellste Runde von Bender betrug 1.37,476 sec. Die radierte er in der 19. von 23 Umläufen in den Niederländer Asphalt. Golz war bei der Jagd um die Bestzeit knappe 2 sec langsamer als Bender unterwegs. Gesamtsieg und natürlich der für die Meisterschaft wichtige Klassensieg stellten die heimische Crew nach dem Rennen in Holland sehr zufrieden. HTS

   Foto Team Sportwagenschmiede (frei) – Bender vor Golz und Thuis (NL)

Das Training zum 2. STT-Trophy-Lauf entschied Michael Golz hauchdünn für sich. „2/10 zurück lag Jürgen Bender. Wieder die erste Startreihe für Bender. „Diesmal lag der Polemann von Rennen 1, unser schneller Niederländer Henk Thuis hinter Jürgen“, so STT-Manager Rolf Krepschik. Wieder lag also vor dem Rennen sehr viel Spannung in der „holländischen“ Luft. Vom Start weg gelang Michael Golz seinen Lamborghini vor Benders Corvette in Führung zu halten. Bender schoss als 3. im Ziel vorbei. In Runde 11 ging der Unterländer in Führung. Die gab er bis ins Ziel auch nicht mehr ab. Allerdings über die Distanz hart bedrängt von Lamborghini-Pilot Golz. Den hängte Bender über die Distanz am Ende 2,8 sec ab. „Michaels Lambo ging hier wie die Feuerwehr“, so Jürgen Bender nach dem Rennen. „Wirklich erstaunlich“, so der Neckarsulmer kopfschüttelnd. Die schnellste Rennrunde radierte aber Bender mit 1.37,941 in Runde 5 in den Asphalt. In Rennen 1 war Bender noch einen Hauch schneller unterwegs. Die schnellste Runde von Golz war ca. 5/10 langsamer als die Zeit von Bender. Und er fuhr die erst in Runde 12. Bender erklärte das so. „Zum Zeitpunkt, als ich die schnellste Runde in Rennen zwei fuhr hatte ich deutlich mehr Kraftstoff im Tank“.

Am Ende aber eine gute Bilanz für unser Team. Zweimal erste Startreihe, zweimal Sieg und zweimal schnellste Rennrunde. „Ich bin auf die Veröffentlichung des neuen Tabellenstandes der STT-Trophy gespannt“, so Renningenieur Bayer am Abend in Holland. HTS

  Foto Team Sportwagenschmiede - frei - Bender mit den beiden Gesamtsiegerpokalen