Aktuelles

Patrick Assenheimer fehlt das letzte Quäntchen Glück in Spa

Viele Unfälle und sintflutartiger Regen in der Nacht reduzieren das weltweit einzigartige GT3-Feld  auf lediglich 45 Boliden mit Zielankunft

 Patrick Assenheimer im Madpanda Mercedes AMG GT3“ (Fotos: Gruppe C Phothography) 

Unberechenbare Wetterverhältnisse wie in der Vorschau angekündigt – heuer gab es sintflutartige Regenfälle in der Nacht bei den 24-Stunden von Spa. Das Resultat waren jede Menge Unfälle, Ausrutscher sowie viele Safetycar-, und Full-Corse-Yellow-Phasen. Von den 66 gestarteten GT3-Bolioden sahen nach 24 Stunden nur noch 45 die Zielflagge. Ganz vorne nach 474 Runden auf dem 7004 Meter langen belgischen Ardennenkurs der Aston Martin Vantage GT3 EVO von Comtoyou-Racing mit den Piloten Mattia Drudi, Nicki Thiim und Marco Sörensen.

 Patrick Assenheimer im Madpanda Mercedes AMG GT3“ (Fotos: Gruppe C Phothography) 

MCH-Langstreckenracer Patrick Assenheimer kreuzte im Mercedes AMG GT3 von Madpanda Motorsport mit der Startnummer 90 die Ziellinie als vierter im Silvercup sowie als Gesamt-31. Der Weinsberger mit mächtig Frust – während einer Safetycar-Phase in der Nacht wurde er von einem direkt hinter ihm fahrenden Konkurrenten abgeräumt. Der dadurch nötige Boxenstopp kostete die Madpanda-Truppe satte drei Runden. „Zum Zeitpunkt des Abschusses lagen wir auf Klassenplatz drei und dem tollen 16. Gesamtrang. Wir hatten eine super Performance und waren im Regen richtig stark. Wir hätten heuer um den Sieg im Silvercup und auch um ein starkes Gesamtergebnis mitfahren können“, erklärt Patrick Assenheimer. Schlussendlich fehlte dem Fahrerquartett  Ezequiel Companc (Argentinien), Alain Valente (Schweiz), Karol Basz (Polen) und Patrick Assenheimer im Madpanda Mercedes das letzte Quäntchen Glück, um noch auf das Silvercup-Klassenpodest zu fahren – gewonnen hat den Silvercup der Gedspeed Mercedes AMG GT3 mit der Startnummer 3, der genau die drei Runden mehr absolviert hat, die der Madpanda-Mercedes nach dem unerwarteten Abschuss in der Box verbringen musste. 

                                          Wilfried Ruoff