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Patrick Assenheimer im Aston Martin GT3 beim 24-Stunden-Eifel-Klassiker

25 GT3-Boliden unter den 130 Nennungen

2024-05-28

Die legendäre Nordschleife kombiniert mit dem Grand-Prix-Kurs des Nürburg-rings ergeben 73 Kurven auf 25378 Meter Streckenlänge – einzigartig auf der Welt. Dazu eine Distanz von zwei Mal rund um die Uhr, für die 130 Fahrzeuge mit insgesamt knapp 500 Piloten gemeldet haben. Die 52. Auflage des 24-Stunden-Klassikers in der Eifel findet heuer vom 1. bis 2. Juni statt, inclusive eines riesigen Rahmenprogramms, das  schon ab Fronleichnam am 30. Mai läuft. Dazu das unberechenbare Eifelwetter und alles an Fahrern, was in der Langstreckenszene weltweit Rang und Namen hat, inclusive vieler Profiwerkspiloten und immens vielen Werken, die ihre Kundenteams direkt, sowie hinter den Kulissen unterstützen.

Patrick Assenheimer  Foto: swooshmotorsportcommunications

Einziger MCH-Racer ist in diesem Jahr der Weinsberger Patrick Assenheimer. Und bei dem ist die Vorfreude auf zwei Mal rund um die Uhr durch die „Grüne Hölle“ riesig. Nach vielen Einsätzen in verschiedenen Teams mit einem Mercedes AMG GT3 betritt der 32jährige dieses Jahr „fahrerisches Neuland“. Patrick sitzt - wie schon bei den beiden 24h-Qualifiers - in einem Aston Martin Vantage AMR GT3 EVO der neuesten Generation. Ca. 600 PS Leistung generiert der Bolide aus einem Vier-Liter V8 Doppelturbomotor. Drei solche Fahrzeuge werden vom Team Walkenhorst Motorsport eingesetzt. In dem mit der Startnummer 35 sitzt Patrick Assenheimer und startet in der mit 25 Fahrzeugen besetzten GT3-Klasse SP9. Mit Patrick drehen Chandler Hull (Dallas), Benjamin Mazatis (Bruckmühl) und Mike David Ortmann (Ahrensfelde) am Aston Martin Lenkrad. „Oberstes Ziel ist nach 24 Stunden die Zielflagge zu sehen. Wenn wir von Unfällen und technischen Problemen verschont bleiben, hoffen wir natürlich auf ein gutes Ergebnis in der SP9 ProAM Wertung. Bei optimalen Bedingungen wollen wir auch in der Gesamtwertung weit nach vorne kommen, was bei 25 GT3-Boliden, die aus acht verschiedenen Fabrikaten kommen und mit teils immenser Werksunterstützung agieren, aber extrem schwer sein wird“, erklärt Patrick Assenheimer. Die Top-Favoriten kommen nach vier Siegen bei den bereits sechs durchgeführten NLS-Läufen aus dem Porschelager. Die Falken-Truppe konnte heuer schon drei Mal gewinnen, der Manthey-Grello ein Mal. Auf dem Schirm haben muss man auch den letztjährigen Sieger, den Frikadelli-Ferrari 296 GT3 sowie den bildschönen amerikanischen Glickenhaus SCG 004c.

Vier weitere Piloten aus der Region sind beim 24-Stunden-Klassiker ebenfalls am Start. Fabio Sacchi aus Weinsberg sitzt im Porsche Cayman GT4 Clubsport von Plusline Racing in der Klasse SP7 mit der Startnummer 80. Der Untereisesheimer Roland Waschkau lenkt einen privat aufgebaut und eingesetzten Audi TTS aus der Klasse SP3T mit der Startnummer 311. Christian Koger aus Massenbachhausen fährt im privat eingesetzten VW Scirocco R TSi mit der Startnummer 477 in der Klasse VT2 Front. Heiko Hammel aus Forchtenberg, ein anerkannt schneller Nordschleifenspezialist ist im VW Golf GTi Clubsport von Max Kruse Racing in der Klasse AT3 mit der Startnummer 50 gemeldet.

Rennstart ist am Samstag, 01. Juni um 16.00 Uhr. Auf NITRO gibt es eine Livesendung über 26 Stunden im Fernsehen. Über das Internet wird auf www.24h-rennen.de sowohl ein Livestream wie auch ein Liveticker aktiviert sein.

      Wilfried Ruoff