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05.11.2022

Am 15. und 16. Oktober fanden im Saarland auf dem VÜP Saarbrücken die Endläufe im ADAC und der dmsj (Deutsche Motorsportjugend) statt. Für den Samstag haben sich vom MCH gleich zwei Fahrer für den Bundesendlauf im ADAC Slalom Youngster Cup qualifiziert. Bei bescheidenem Wetter und in Suzuki Swift Sport, die komplett leergeräumt waren, da sie von ADAC Saarland für Juniorenrallyes benutzt werden, ging es für unsere Nico´s an den Start.

Vielen Startern der Klasse K21, die normalerweise einen Opel Adam mit 69 PS bzw. 82 PS steuern, waren die Suzukis einfach zu schnell und ungewohnt. Auch unsere Nico´s konnten sich nicht auf die Fahrzeuge einstellen und haben keine nennenswerten Ergebnisse eingefahren. Dazu kamen technische Probleme der Bremsanlage, die von vielen Startern bemängelt worden sind und Fehler in der Zeitnahme.

Die Plätze 24 für Nico Chelminiacki und 41 für Nico Gutzeit geben das fahrerische Können unser Nico´s nicht wieder. Die Nettofahrzeiten sahen nicht so schlecht aus, die Pylonenfehler machten es aber nicht möglich weiter nach vorne zu kommen.

Am Sonntag standen dann Opel Adams am Vorstart, diese sind vertraut und gewohnt, sagten die 4 der 5 Heilbronner von 7 Württembergern, die sich für den dmsj Bundesendlauf qualifiziert haben. Pascal Nikodem musste leider seine Teilnahme kurzfristig absagen.

Mit Nico Chelminiacki, Maximilian Deis, Nico Gutzeit und Rick Kübler standen 4 Heilbronner und Marco Ziegler vom ADAC OC Winnenden sowie Torben Groth vom MSC Bittenfeld, vertretend für den ADAC Württemberg, in Saarbrücken.

Nachdem der Trainingslauf mit 3 Fahrzeugen sehr schnell durchgeführt werden konnte, musste ein Adam aufgrund technischer Probleme abgestellt werden. Mit 2 Adam´s ging es in die Wertungsläufe. Nach ca. 30 Startern im ersten Wertungslauf mussten die Verantwortlichen feststellen, dass es wieder Probleme mit einer Lichtschranke gibt und nach Behebung des Problems musste wieder von vorne gestartet werden. Danach ging es fast reibungslos, aber mit Verspätung, mit den 74 Startern weiter.

Maximilian Deis, der sich schon im ersten Jahr für den Bundesendlauf qualifiziert hat, musste sich aufgrund von Pylonenfehlern auf Platz 64 von den Konkurrenten geschlagen geben. Rick Kübler, der es genauso wie Max im ersten Jahr zum Bundesendlauf im dmsj geschafft hat, absolvierte die beiden Läufe zwar fehlerfrei, aber die Fahrzeit war einfach nicht schnell genug und so musste sich Rick auf der Position 40 einreihen. Auch Nico Gutzeit fand einfach nicht seine Linie, er kämpfte mit der Zeit und mit vielen Fragezeichen über seinem Kopf beendete er den Bundesendlauf auf Platz 23. 

Nico Chelminiacki der zwei top-Wertungsläufe fahren konnte, musste sich wegen nur 2 Hundertstel einer Sekunde auf dem 2. Platz einordnen. Damit wiederholte Nico sein Ergebnis vom Vorjahr und konnte zum zweiten Mal den Deutschen Vizemeister dmsj nach Heilbronn holen.

Der 15. und 16. Oktober 2022 hat gezeigt, dass der MCH eine Größe im Jugendsport ist und das nicht nur in Württemberg. Es hat kein anderer Verein so viele Starter zu den Bundesendläufen schicken können wie der MCH.

(Robert Chelminiacki)

Die Vertreter des ADAC Württemberg (von links): Tobias Gneiting, Torben Groth, Marco Ziegler, Nico Gutzeit, Max Deis, Nico Chelminiacki, Rick Kübler, Tim Schmid
Die Vertreter des ADAC Württemberg (von links): Tobias Gneiting, Torben Groth, Marco Ziegler, Nico Gutzeit, Max Deis, Nico Chelminiacki, Rick Kübler, Tim Schmid