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Das STT-Finale 2024 auf dem Nürburgring
Jürgen Bender - aus dem STT Titelkampf gerissen
Der Neckarsulmer befürchtete insgeheim, dass der STT-Titelkampf auf dem Nürburgring eine "ganz enge Kiste" werden könnte. Bender spürte schon vor dem Wochenende, das es am Nürburgring nicht einfach werden könnte. Und er behielt am Ende leider Recht.
Knappe 10°C am Samstagmorgen und leichter Luftzug. „Nein, kein richtiger Wind, mit dem man der Fahrer beim Richtungswechsel zu kämpfen hat, aber eben leichte Zugluft, die den Asphalt kühlt, dass meist leider zu kühl für das ausreichend schnelle Aufheizen der Rennreifen“, so Bender skeptisch. Die Jungs von der Sportwagenschmiede hatte für das erste Training leicht gelaufene Reifen montiert. "In der kühleren Jahreszeit lässt sich leider nur schwer der richtige Luftdruck vor dem Training festlegen“, so Technikchef Bayer. Einen neuen Satz zu verbraten, machte also beim Auftakt wenig Sinn „Und die bei so einem Wochenende exakt einzuhaltenden Zeitabläufe werden eh immer sehr schnell zum Zeitproblem für Crew und Fahrer. "Tatsache ist aber, dass der Luftdruck maßgeblich mitbestimmt, wie schnell die Reifen auf Temperatur kommen“, fügt Bender hinzu. Denn die Reifentemperaturen können am Ende helfen Topp-Rundenzeiten in den Asphalt zu radieren.
Für Jürgen Bender sprang am Ende des Trainings die zweite Startreihe für den heimischen heraus. Ob der MCH-Pilot damit zufrieden war - fast, aber eben doch nicht ganz.
Vor dem Rennen mussten die Reifen mit zwei Einführungsrunden für den Auftakt auf Temperatur gebracht werden. Diesmal reichte das nicht ganz aus. Jürgen Bender verlor auf dem Weg runter zum tiefsten Punkt der Strecke mit der so wichtigen langen Rechtskurve zwei Positionen. "Du spürst, wenn die Reifen noch zu kalt sind. Wenn ja, dann man muss man, ob man will oder nicht, leicht vom Gas“. Das nimmt einem den Schwung rauf Richtung Start und Ziel ganz entscheidend. Rundenzeitverluste die im Ablauf nicht mehr aufzuholen sind.
Im Spitzenkampf gewannen so Kenneth Heyer (AMG), Ringfuchs Klaus Abbelen (Ferrari) und Mex Jensen (NL, BMW) sofort einige Wagenlängen. Jürgen Alzen (BMW M4) gelange es ebenfalls sich leicht von den Verfolgern Michael Golz (Lamborghini) und Jürgen Bender (Chevrolet Corvette) abzusetzen. Beim Pflichtstopp nach 10 Runden wurde Bender, zwischenzeitlich gut als Fünfter unterwegs, eine zu kurze Standzeit gemessen. Nur im Hundertstelbereich, aber es gab eine Strafzeit von 5sec dafür, Die warfen den Neckarsulmer am Ende auf Platz 6 zurück.
Gesamtsieger am Ende das Duo Heyer/Marchewicz (AMG) vor Klaus Abbelen (Ferrari) sowie dem Duo Jensen/Polland (NL, BMW).
Markenvielfalt und harte Kämpfe im Feld werteten das Finale am Ring deutlich auf. Den alles entscheidenden letzten Meisterschaftslauf konnte Jürgen Bender jedoch leider gar nicht erst aufnehmen. Bereits in dem Ende der ersten Einführungsrunde zwang ihn ein Bruch im Bereich der Hinterachse (Nach Demontage wird berichtet) zur Aufgabe. Aber er behielt trotz diesem Missgeschick auf Platz zwei der Meisterschaftstabelle. Die STT wurde am Ende von den jungen Rumänen Tudor Tudurachi (BMW M4) gewonnen. HTS
Foto HTS: Jürgen Bender
Markus Pommer auf dem Podest
Pommer auf dem Podest
Markus Pommer und das Sinsheimer Team Gebhardt Motorsport haben bei ihren beiden Gaststarts in der IMSA VP Racing SportsCar Challenge beeindruckende Ergebnisse erzielt. Auf der anspruchsvollen Strecke des Michelin Raceway Road Atlanta im US-Bundesstaat Georgia zeigte Pommer in seinem LMP3-Fahrzeug nicht nur sein fahrerisches Können, sondern führte das Team auch nach 33 Jahren erfolgreich in den US-Motorsport zurück.
Im ersten Rennen, das über eine Distanz von 45 Minuten ausgetragen wurde, erkämpfte sich der 33-jährige Obereisesheimer den zweiten Platz. Dieser vielversprechende Auftakt sorgte für große Erwartungen an das zweite Rennen am Freitag. Pommer und sein Teamkollege Valentino Catalano, die beide in einem Duqueine D-08 antraten, bewiesen, dass sie sich schnell an die neue Umgebung anpassen konnten und kämpferisch auftraten.
Im zweiten Rennen erhielt Markus Pommer erhielt Zehn-Sekunden-Strafe wegen eines Überholvorgangs unter Gelben Flaggen. Diese Entscheidung führte dazu, dass er schließlich auf den vierten Platz zurückfiel, knapp hinter seinem Teamkollegen Valentino Catalano. Trotz dieser Herausforderung war die Gesamtleistung des Teams bemerkenswert und hinterließ einen starken Eindruck vom Potenzial des Fahrzeugs und der Fahrer.
Jürgen Bender - Titelkampf am Nürburgring
Jürgen Bender - Titelkampf am Nürburgring
Am kommenden Sonntag um 16.40 Uhr wissen die Racefans es genau. Dann ist der 2. Lauf der 1986 gegründeten Spezial Tourenwagen Trophy (STT) 2024 vorbei. Nach 2016 möchte der momentane Tabellenzweite Jürgen Bender (NSU) die von Team Sportwagenschmiede (Erlenbach) eingesetzte Callaway-GT3-Corvette als Sieger über den Zielstrich katapultieren. Der 600 PS starke Bolide aus den USA wurde von Callaway-Competition in Leingarten für GT-Rennen konstruierte. Die Corvette ist einsatzbereit. "Den Kampf um den Gesamtsieg und den Sieg in der großen Hubraumklasse habe ich entscheidend mit in der Hand", so Jürgen Bender vor Abreise Richtung "Grüne Hölle Nürburgring". Der Griff nach dem Meistertitel kann in der rauen Eifel jedoch nur gelingen, wenn Tabellenführer Tudurachi seine Klasse am Ring nicht gewinnt. Sollte der weiter hinten im Feld auf einem BMW um den Klassensieg kämpfende Tabellenführer Tudur Tudurachi (BMW M4 GT4) aus Rumänien seine Klasse aber gewinnt, dann kann der Unterländer Ex-STT-Champion Jürgen Bender den STT-Meisterpokal nicht erneut mit ins Unterland nehmen. Seinen 2018 nur knapp verpassen zweiten STT-Titel möchte MCH-GT-ASS Bender natürlich unbedingt versuchen erneut zu erkämpfen.
Neben Markus Pommer und Pablo Schumm gilt Jürgen Bender als erfolgreichster und bekanntester LMP- bzw. GT-Rennfahrer des Unterlandes. Beide, Bender und Pommer arbeiteten zu Beginn der Karriere von Markus Pommer (Erlenbach) im Kartsport immer mal wieder zusammen. Man kennt sich also schon ewig. Nun also unbedingt Daumen drücken - einen für Markus Pommer am Start in Atlanta (USA) und den anderen Daumen für Jürgen Bender der am Nürburgring zeitgleich um den STT-Titel kämpft. HTS
Foto hts: Bender (l) und Rennleiter Bayer (R)
Markus Pommer startet in Georgia
Gebhardt Motorsport startet in den Georgia
Nach einem erfolgreichen Jahr im ADAC Prototype Cup Germany mit Fahrer- und Teamtiteln unternimmt der Heilbronner LMP3-Pilot Markus Pommer gemeinsam mit seinem Team Gebhardt Motorsport einen spannenden Ausflug über den Atlantik. Vom 9. bis 12. Oktober wird das Team in der IMSA VP Racing SportsCar Challenge in Georgia auf der Michelin Raceway Road Atlanta in Braselton antreten.
Die IMSA VP Racing SportsCar Challenge, die erst seit 2023 besteht, hat sich schnell als hochklassige Serie für LMP3- und GT4-Fahrzeuge in den USA etabliert. Diese Gelegenheit bietet Pommer und seinem Team die Chance, sich in einem internationalen Wettbewerb zu messen und ihre Fähigkeiten auf einer der renommiertesten Rennstrecken der USA zu zeigen.
Gebhardt Motorsport reist mit zwei Duqueine D-08 nach Georgia, wobei Pommer (33) und sein Teamkollege Valentino Catalano (18) die Fahrzeuge steuern werden. In der SportsCar Challenge gibt es weder Boxenstopps noch Fahrerwechsel. Daher werden Pommer und Catalano in getrennten Rennen antreten, was zusätzliche Herausforderungen und strategische Überlegungen für das Team mit sich bringt.
Der Besuch in den USA verspricht nicht nur spannende Rennen, sondern auch wertvolle Erfahrungen auf internationalem Terrain. Pommer und sein Team sind bereit, ihr Können unter Beweis zu stellen und die Gelegenheit zu nutzen, um sich in der nordamerikanischen Motorsportlandschaft zu etablieren.
https://www.facebook.com/gebhardt.motorsport/
Zuschauerkalender 2024 (roadatlanta.com)
VP Racing SportsCar Challenge: Startseite | IMSA
Podium für Ben Blon beim ADAC Kart Bundesendlauf
Podium für Ben Blon beim ADAC Kart Bundesendlauf in Liedolsheim
Der 9-jährige Kartfahrer Ben Blon aus Abstatt hat beim ADAC Kart Bundesendlauf den 3. Platz im ADAC Kart Rookies Cup erreicht. Der 43. ADAC Kart Bundesendlauf fand am 05. und 06. Oktober 2024 auf der Kartbahn in Liedolsheim statt und versammelte die besten Fahrerinnen und Fahrer der ADAC Regionalserien aus ganz Deutschland. Sie kämpften in sieben verschiedenen Klassen um die begehrten Titel.
Eine Besonderheit des ADAC Rookies Cup ist, dass die Altersklassen 1 (8-10 Jahre) und 2 (10-13 Jahre) gemeinsam in einem Rennen starten, wobei die Wertung separat erfolgt. Mit insgesamt 21 Startern bot das Rennen spannenden Motorsport mit zahlreichen Überholmanövern.
Am Samstag sicherte sich Ben Blon im Zeittraining den 2. Platz in der Klasse 1 und beendete die Vorläufe auf den Plätzen 3 und 5. In den beiden Finalläufen am Sonntag erkämpfte er sich schließlich den 3. Platz in der Gesamtwertung der Klasse 1.
Ausführliche Rennberichte vom ADAC Kart Bundesendlauf:
ortsclub-suedbaden.de oder adac-motorsport.de

Sulmtal- Slalom des MSC Weinsberg
65. Sulmtal- Slalom des MSC Weinsberg
Am 29. September fand in Neckarsulm der 65. Sulmtal- Slalom statt.
Zu Beginn der Veranstaltung hielt sich das schöne Wetter sehr zurück. Im Laufe der Veranstaltung wurde es aber zusehends besser. Das kam den Fahrern sehr zugute. Die Strecke im Neckarsulmer Industriegebiet war anspruchsvoll geplant.
Vom MSC Heilbronn waren insgesamt 14 Teilnehmer mit dabei.
An den Start gingen in der Klasse G1 Jasmin Kumor machte Platz 8, Michael Kumor belegte Platz 7 und Dr. Jürgen Eymann landete auf dem 6.Platz.
In der Klasse G3 und G4 starteten Norbert Deme und Christian Hofmann. Christian beendete die Wertungsläufe auf dem 5 und Norbert auf dem18 Platz.
Auch in der Klasse F10 gingen 4 Fahrer an den Start. Auf Platz 12 landete Maximilian Deis, den 9. Platz konnte Daniel Gläser für sich behaupten. Nico Chelminiacki schnappte sich Platz 6. Auf einem knappen Platz 2 landete Nico Gutzeit.
In der Klasse SE 16 hatten wir gleich 2 Platzierungen auf dem Treppchen mit Marie Exner auf Platz 2 und Rick Kübler auf Platz 1. Eine starke Jugend auf ihren Fahrzeugen. Herzlichen Glückwunsch zu euren Platzierungen.
Selbst in der Klasse SE 17 waren 3 Platzierungen machbar. Auf Platz 6 mit Steffen Exner, Angelika Zartmann konnte den 4. Platz für sich sichern. Max Galan Moreno landete auf dem Treppchen mit dem 3. Platz.
Allen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch zu ihren Platzierungen.
Max Galan Moreno
Ein Dreher bremst Pablo Schumm am Red-Bull-Ring ein
ADAC GT Masters
Ein Dreher bremst Pablo Schumm am Red-Bull-Ring ein
Nicht nur die Fahrer selbst, sondern auch die jeweiligen Einsatzteams sowie deren Leistungsstarke GT-Modelle entschieden letztes Wochenende am Red-Bull-Ring über den Erfolg. In der Steiermark mischt bekanntermaßen grundsätzlich auch immer noch Wettergott Petrus ganz kräftig mit. Diesmal überlisteten die Deutsche Engstler-Motorsport-Piloten Pablo Schumm und Jonas Karklys (LTU/Vilnius) im Training den Petrus aber mit ihrer Reifenwahl zum 9. und 10. „ADAC-Masters-Rennen“ sehr clever. Quali-Position fünf, zurück Versetzung nach „full corse yellow-penalety“ sowie am Ende als 12. im Ziel, - „Das war aber am Ende nur so la la“, meinte der Heilbronner MCH-Pilot Pablo Schumm nach dem Auftaktrennen. „OK, es war unter den gegebenen Umständen schlussendlich schon noch zufriedenstellend für Jonas und für mich“. Im zweiten Quali zwar zunächst länger auf Rang 3 unterwegs, drängte die Konkurrenz mit neuesten Modellen von Ferrari, AMG, BMW, Aston Martin, Porsche und Lamborghini den Audi des Heilbronner MCH-Fahrers kurz vor Trainingsende noch in Reihe neun zurück. „Oft geht es dann wie in der Formel 1 auch mit „last minute“- Aktionen kurz vor Trainingsende ebnen doch noch mal Schlag auf Schlag“, so Pablo nachdenklich.
Eine bemerkenswerte Tatsache stach am Red Bull Ring am Wochenende besonders ins Auge. Im Starterfeld trafen 4 Fahrer aufeinander, die sich schon aus der der P9-Challenge gut kannten. Darunter Dennis Fetzer. Der junge Gießener debütierte als 17jähriger und absolut jüngster P9-Starter vor 5 Jahren in der P9-Serie. Und dass damals genau hier auf Österreichischen F1-Rennstrecke in einem Porsche GT3 des Grazer Teameigners, dem Ex-Champion Denis G. Watt. Davon war P9-Manager Fischer natürlich sichtlich begeistert. „Meine P9-Serien scheinen wohl die richtige Schule für junge GT-Einsteiger zu sein“, so Manager Fischer. Er scheint Recht zu behalten. Am Ende landete das AMG Duo Haupt/Fetzer nach Unfall von Teameigner Hubert Haupt auf Rang 5. Auch der erfolgreichste P9-Endurance-Champion, Hermann Speck und der momentan erfolgreichste P9-Fahrer aus Österreich, Gerhard Tweraser (P9-Challenge-Champion 2024) zählen zu den ADAC-GT-Masters Debütanten 2024. Als 17. kreuzte der Litauer Jonas Karklys, der Partner von Team-Startfahrer Pablo Schumm aus Heilbronn auf Audi R8 GT3 EVO den Zielstrich. Ein 270°-Dreher kostete Pablo zu Rennbeginn leider sehr wertvolle Zeit. „So was holst Du im Rennen leider nie wieder auf“. Dahinter das Porsche-Duo Speck/Tweraser (A).
Gesamtsieger am Ende einmal mehr der junge Finne Elias Seppänen mit Partner Tom Kalender auf AMG. Seppänen sieht in Hockenheim dem 2. ADAC-GT-Masters-Titelgewinn entgegen. Das wird dem Finnen schon jetzt einen Platz in der DTM-25 bescheren können. Pablo Schumm sieht nun dem ADAC-GT-Masters-Finale in Hockenheim gespannt entgegen. Daumen drücken der MCH-Freunde ist angesagt. Vor dem Rennen und natürlich danach am 20.10.24 beim Zuschauen auf den Tribünen im nahen Motodrom der Formel 1 Strecke von Hockenheim. HTS
Foto: Schumm im Audi R8 GT3 EVO von Team Engstler Motorsport
STT-Doppelsieg für Jürgen Bender in Assen
STT-Doppelsieg für Jürgen Bender in Holland
MCH-Ass Jürgen Bender gelang der Auftakt für das ADAC-Assen-Wochenende in Assen (NL) gelang perfekt. „Wie erwartet fuhr der Holländische Favorit Henk Thuis im Training der int. STT-Trophy auf Pole. „Aber ich konnte mich trotz einiger ungewohnt neuer technischer Details an der eingesetzten Callaway-Corvette neben Henk in die erste Reihe katapultieren“, so Bender zufrieden. Herausgefunden hatte man im ersten Training auch die Gründe für Zündaussetzer zuvor in Hockenheim. Dazu gab es wichtige Erkenntnisse bezüglich der optimal zu verwendenden Reifen. „Man lernt eben doch nie aus!“, sinnierte Bender am Abend in Holland schmunzelnd.
Der Start gelang Bender und Thuis recht gut. Der Holländer konnte sich optimal für die erste Kurve positionieren. „Gut für Henk, aber ich konnte in der Situation nur reagieren“, so Bender nach dem Rennen. „Jürgen musste kein Risiko eingehen. Zu sehen war, dass er vom Start weg recht souverän ‚klarkam‘. Und unser gewählter Reifendruck war perfekt“, so Teamchef Bayer. Bis zur 4. Runde blieb Thuis in Führung. Dann zeigte der Druck von Bender Wirkung. Dazu stellte sich ein Reifenschaden beim schnellen Holländer ein. Das warf Thuis fast ans Ende des Feldes zurück. Aber der Junge gab nach dem Wechsel sofort wieder mächtig Gas. Er holte Position um Position zurück. In der 10. Runde katapultierte Jürgen Bender die von Team Sportwagenschmiede eingesetzte GT3-Corvette vor Michael Golz (Lamborghini Huracán GT3) auf dem den anspruchsvollen Moto-GP-Kurs in Führung. Im Zuge der Pflichtstopps fiel „Ben“ wie ihn die alten Freunde nennen, kurz auf Rang 4 zurück. Begründet wird das durch die unterschiedlichen Runden, in denen ein Team den Boxenhalt jeweils für den eigenen Fahrer plant. Die schnellste Runde von Bender betrug 1.37,476 sec. Die radierte er in der 19. von 23 Umläufen in den Niederländer Asphalt. Golz war bei der Jagd um die Bestzeit knappe 2 sec langsamer als Bender unterwegs. Gesamtsieg und natürlich der für die Meisterschaft wichtige Klassensieg stellten die heimische Crew nach dem Rennen in Holland sehr zufrieden. HTS
Foto Team Sportwagenschmiede (frei) – Bender vor Golz und Thuis (NL)
Das Training zum 2. STT-Trophy-Lauf entschied Michael Golz hauchdünn für sich. „2/10 zurück lag Jürgen Bender. Wieder die erste Startreihe für Bender. „Diesmal lag der Polemann von Rennen 1, unser schneller Niederländer Henk Thuis hinter Jürgen“, so STT-Manager Rolf Krepschik. Wieder lag also vor dem Rennen sehr viel Spannung in der „holländischen“ Luft. Vom Start weg gelang Michael Golz seinen Lamborghini vor Benders Corvette in Führung zu halten. Bender schoss als 3. im Ziel vorbei. In Runde 11 ging der Unterländer in Führung. Die gab er bis ins Ziel auch nicht mehr ab. Allerdings über die Distanz hart bedrängt von Lamborghini-Pilot Golz. Den hängte Bender über die Distanz am Ende 2,8 sec ab. „Michaels Lambo ging hier wie die Feuerwehr“, so Jürgen Bender nach dem Rennen. „Wirklich erstaunlich“, so der Neckarsulmer kopfschüttelnd. Die schnellste Rennrunde radierte aber Bender mit 1.37,941 in Runde 5 in den Asphalt. In Rennen 1 war Bender noch einen Hauch schneller unterwegs. Die schnellste Runde von Golz war ca. 5/10 langsamer als die Zeit von Bender. Und er fuhr die erst in Runde 12. Bender erklärte das so. „Zum Zeitpunkt, als ich die schnellste Runde in Rennen zwei fuhr hatte ich deutlich mehr Kraftstoff im Tank“.
Am Ende aber eine gute Bilanz für unser Team. Zweimal erste Startreihe, zweimal Sieg und zweimal schnellste Rennrunde. „Ich bin auf die Veröffentlichung des neuen Tabellenstandes der STT-Trophy gespannt“, so Renningenieur Bayer am Abend in Holland. HTS
Foto Team Sportwagenschmiede - frei - Bender mit den beiden Gesamtsiegerpokalen
Assen (NL) wird für Jürgen Bender entscheidend
Assen (NL) wird für Jürgen Bender entscheidend
Am Samstag und am Sonntag finden auf der niederländischen Rennstrecke von Assen (NL) die beiden vorletzten Rennen der international offenen STT-Trophy für GT-Rennwagen statt. Jürgen Bender (NSU) liegt auf der amerikanischen Chevrolet GT3 Corvette von Team Sportwagenschmiede nur knappe 3 Punkte hinter dem jungen Rumänen Tudor Tudurachi (BMW) auf Platz 2. In der für Jürgen Bender wichtige Klassenwertung geht Henk Thuis (NL) auf Pumaxs-Chevi an den Start. Beide verfügen über einen V8-Chevi-Motot mit reichlich 600 PS. Der Niederländer ist auf seinem Lieblings-Kurs laut Meinung der Experten Favorit in der großen Hubraumklasse. Beide kämpfen mit gleicher Leistung in ihren GT-Rennwagen. Henk Thuis soll allerdings über deutlich mehr Drehmoment verfügen. Dazu sein geringeres Fahrzeuggewicht. Es wird also spannend am Wochenende in Holland. Sehr spannend!
"Ich brauche zum Titelgewinn unbedingt in Holland den Punktsieg in meiner Klasse", so das Unterländer MCH-Ass Jürgen Bender vor der Abreise nach Holland nachdrücklich. HTS
Jürgen Bender Foto: HTS
Ben Blon erneut erfolgreich im ADAC Kart Rookies Cup Süd
Ben Blon erneut erfolgreich im ADAC Kart Rookies Cup Süd
Am vergangenen Samstag, den 14. September 2024, gastierte der ADAC Kart Rookies Cup Süd in Gerolzhofen. Im Zeittraining sicherte sich Ben Blon in einem spannenden Duell die Pole Position. Obwohl er am Start auf Platz 2 zurückfiel, eroberte er die Führung in der zweiten Runde mit einem Überholmanöver am Ende der Start- und Zielgeraden zurück und verteidigte diese bis zum Ende. Mit einem Start-Ziel-Sieg im zweiten Rennen holte er sich die volle Punktzahl in der Tageswertung.
Bereits bei der Veranstaltung in Bopfingen am 13. Juli 2024 sicherte sich Blon den Tagessieg vor starker Konkurrenz mit Siegen in beiden Rennen.
Nach einem Ausfall im Regenrennen von Walldorf am 6. Juli 2024 konnte er in den letzten beiden Rennen wichtige Punkte für die Meisterschaft sammeln.
Das Saisonfinale des ADAC Kart Rookies Cup Süd findet am 19. Oktober 2024 in Nußloch statt. Bereits zwei Wochen zuvor treffen sich die ADAC Kart Rookies Teilnehmer aus ganz Deutschland zum Bundesendlauf in Liedolsheim.

Jürgen Bender im Titelkampf zurück
Jürgen Bender im Titelkampf zurück
Große Freude herrschte im Erlenbacher Team Sportwagenschmiede, als der Meisterschaftsstand der STT-Trophy nach den Rennen sieben und acht im belgischen Spa-Francorchamps veröffentlicht wurde. Genauso ging es aber auch dem vom Team eingesetzten Fahrer der GT3 Callaway-C7-Corvette, Jürgen Bender. 2024 wollen der Neckarsulmer Diplomingenieur Jürgen Bender und das Rennsport-Team Sportwagenschmiede aus Erlenbach den Titel wieder ins Unterland holen. STT-Champion war Bender bereits 2016. Und 2018 gelang es Bender den Titel „fast“ erneut mit ins heimische Unterland zu nehmen. Ein Gegner in der kleinsten Hubraumklasse der Serie konnte am Ende ohne große Mühe wegen einem Starter mehr in seiner Klasse, minimal besserpunkten. Im Titelkampf sieht es derzeit in Sachen Titelgewinn mit Tabellenrang zwei jedoch für das Duo Bender/Sportwagenschmiede recht erfolgversprechend aus.
Nun, nach den Rennen auf dem Formel 1 Cirquit im Belgischen Spa liegt das heimische Ass des MCH hauchdünn hinter dem STT-Tabellenführer Tuduraschi aus den Rumänischen Iasi. „Der Titelkampf wird heute ohne Zweifel deutlich härter ausgetragen als noch vor einigen Jahren“, so Bender nachdenklich. Mit einem knappem Dutzend GT3-Boliden im Feld der GTs ist man als Fahrer gezwungen, nicht nur einen guten Startplatz herauszufahren. Man muss auch im Rennen über die volle Distanz ohne den geringsten noch so kleinen Fehler um jeden Zentimeter Asphalt hart kämpfen“, so der Neckarsulmer Rennsport Routinier.
Im norddeutschen Oschersleben punktete Bender zum Auftakt der Saison 2024 mit zwei Gesamtsiegen voll. Danach bremsten einige Gaststarter den Neckarsulmer durch Siege leicht ein. „Die Jungs bekommen in der 2 Saisonhälfte laut Reglement nun keine Punkte mehr. Aber ich fiel nach den Auftakterfolgen bei den nachfolgenden Rennen am Nürburgring und in Hockenheim auf Tabellenrang vier zurück“, so Bender nicht gerade begeistert. Aber die Wende kam jetzt im Belgischen Spa. Gesamtrang zwei und drei in der Meisterschaftsläufen katapultierten unser heimisches GT-Ass wieder auf Tabellenrang zwei nach vorne. "Probleme dürfen sich für das Team und mich selber bei den kommenden Meisterschaftsläufen in Assen (NL) und beim STT-Finale auf dem Nürburgring nicht mehr einschleichen", so der Unterländer MCH-Topmann. Renningenieur Marco Bayer ist dabei die C7-Corvette vor dem Assen-Wochenende erneut minutiös zu checken. Assen als Lieblingsstrecke unseres Holländischen Spitzenfahrers Henk Thuis hält für alle auch immer "die leidige Problemkarte" Wetter bereit. In Assen kann immer starker Regen "von jetzt auf gleich" aufziehen. Dann müssen Regenräder bereit liegen und ein schneller Wechsel ist angesagt. "Aber einige unserer STT-Routiniers im Feld pokern auch gerne. Entweder mit Slicks schnell noch auf eine Toprunde rausfahren oder auf Risiko Regenreifen im Training aufziehen", so STT-Manager Rolf Krepschik Augen zwinkernd. Nur 2,4 Punkte hinter dem Rumänen Tudor Tudurachi (147,2P) zurück, liegt Jürgen Bender (144,8P) vor den Rennwochenende im Niederländischen Assen im Titelkampf zurück. "In aussichtsreicher Position also", so ein Pressesprecher grinsend. Mit Respektsabstand dahinter die Sieger der kleinen Hubraumklassen, Bastian Hein (BMW, 138,9P) und Lukas Baude (MINI Cooper, 135,7P) in Lauerstellung.
Den im heimischen Assen ganz vorne zu erwartenden Holländer Henk Thuis (NL) warfen zu Saisonbeginn mehrere Ausfälle auf Tabellenrang 11 zurück. „Assen wird kein leichtes Rennwochenende für unser Team. Starke Gegner auf Audi, AMG, BMW und Ferrari werden am Start erwartet. Dazu das Vabanque-Spiel mit dem Wetter in Holland. Das wird hart“, so Bender respektvoll. HTS
Foto HTS – Jürgen Bender
Pablo Schumm mit Vollgas nach vorne
Pablo Schumm mit Vollgas nach vorne
Bereits zu Saisonbeginn deutete es sich an. Der von der P9-Challenge aus einem Lamborghini Supercup Modell in einen Audi R8 GT3 EVO2 von Team Engstler Motorsport aufgestiegene junge Heilbronner Projekt-Manager Pablo Schumm wusste auch in der ADAC-GT-Masters sofort zu beeindrucken. So konnte er sich zusammen mit seinen lettischen Teampartner Jonas Karklys auch beim 4. Masters-Wochenende auf der Belgischen Formel 1 Rennstrecke in Spa mehr als überzeugend in Szene setzen. Nach technischen Problemen beim Auftaktrennen "wurde die Nacht von Samstag auf Sonntag zum Tag". Für die Team-Engstler-Techniker eine harte Extra-Nummer. "Aber das haben wir auf alle Fälle auch drauf", so ein Techniker grinsend. So konnte man alle zuvor aufgetretenen Mängel am Audi R8 GT EVO2 komplett beseitigen.
Beim 2. ADAC-GT-Masters-Rennen gelang es dem Duo Schumm/Karklys vom letzten Startplatz auf das Podium zu fahren! Und das nach den Problemen vom Vortag eben unter schwersten Bedingungen von ganz hinten kommend. Unglaublich! Eine sensationelle Leistung die den Heilbronner bei anhaltender Leistungsstärke in vier Wochen nach Ansicht der Experten am Österreichischen Red Bull Ring in den Kreis der Favoriten katapultieren sollte. "Keine leichte Aufgabe im Feld der Asse auf BMW, Lamborghini, AMG, Aston Martin und "last but not least" auch Porsche für mich", wurde Pablo zitiert. HTS
Foto Team Engstler -- rechts Pablo Schumm, links Jonas Karklys (LT)
Lehrstunden beim schnellen Zotzenbach-Bergslalom
Lehrstunden beim schnellen Zotzenbach-Bergslalom
Fünf MCH’ler mit BMW-Modellen bei der Doppelveranstaltung
Die DM-Vorläufe fünf und sechs der Region Süd fanden auf der ehemaligen Bergrennstrecke zwischen Rimbach und Wald-Michelbach im Odenwald statt. Jeweils satte 140 Starter nahmen den schnellen und fahrerisch anspruchsvollen 2000-Meter-Parcours der Veranstaltergemeinschaft Zotzenbach am Samstag und Sonntag unter die Räder. Darunter auch Jasmin Kumor (nur samstags), Michael Kumor, Maximilian Deis, Marcel Pimpl und Nico Gutzeit vom MCH. Durch viele etablierten DM-Akteure auch aus den Regionen Mitte und Nord war das Teilnehmerfeld extrem stark besetzt und so erlebten unsere MCH-Slalomcracks die eine oder andere Lehrstunde in Sachen DMSB-Slalom.
In der Klasse G1 traten Helmut Pflieger (MSC Weinsberg) und Michael Kumor (MCH) mit dessen allradgetriebenem BMW M140ix an. Pflieger konnte den 340 PS starken BMW auf die Positionen fünf und vier lenken, Fahrzeugbesitzer Kumor musste sich jeweils denkbar knapp dahinter mit den Plätzen sechs und fünf begnügen. Michael war am Samstag vor allem mit seinem ersten Rennlauf unzufrieden. Sonntags dann zwei tiefe 1.16er Zeiten, das Podest in Schlagdistanz, Michael aufgrund der starken Konkurrenz zufrieden. Dominat an beiden Tagen hier Rennslalomroutinier Lars Bröker vom MSC Heiligenstadt in einem Toyota GR Supra, der ebenfalls über 340 PS Leistung verfügt, die allerdings an die Hinterachse geleitet werden. Da in Zotzenbach wegen der Rückführung lediglich zwei Piloten pro Fahrzeug starten dürfen, musste Michaels Tochter Jasmin mit dem Gruppe G-BMW M140ix in der Gruppe Freestyle gegen 13 meist stark verbesserte Boliden antreten. Jasmins Highlight war ihr erster Rennlauf in 1.23.42 Minuten. Die Uhr blieb im zweiten Stint bei 1.26.77 stehen, somit Platz elf für Jasmin Kumor.
In der Klasse 10 (bis 2000ccm) der moderat verbesserten Gruppe F standen die drei Nachwuchspiloten des MCH am Start. Nico Gutzeit erlebte nach jeweils schnellen Trainingsläufen Rückschläge in den Rennläufen. Samstags ein Schaltfehler im zweiten Stint und somit Platz vier. Sonntags in Rennlauf eins ein ABS-Problem, welches zu zwei Pylonenfehler führte. „Ich musste die Lenkung aufmachen, sonst wäre ich von der Strecke abgekommen“ erklärt der Schozacher im Ziel. Mit dem Wissen im Hinterkopf, dass das ABS beim zweiten Stint erneut aussteigen könnte, lenkte Nico seinen BMW 318 ti compact mit einer Zeit von 1.15.27 Minuten fehlerfrei und ohne hohes Risiko ins Ziel. Schlussendlich lediglich Platz acht. Die beiden Klassensiege holten sich die DM-Routiniers Markus Firsching im BMW 320 is sowie Michael Thurner im Mazda MX5, die auf der 2000-Meter-Bergstrcke jeweils knapp zwei pro Lauf Sekunden schneller fuhren als DM-Rookie Gutzeit. Der hat nun 71 DM-Meisterschaftspunkte nach den Vorläufen auf dem Konto und darf als 23. des Südens zu den Endläufen Anfang Oktober nach Berlin reisen. Nico‘s Clubkameraden Marcel Pimpl und Maximilian Deis mussten sich in derselben Klasse mit den Plätzen neun und zwölf am Samstag sowie acht und zwölf am Sonntag zufriedengeben. Marcel war samstags vom Training über die Rennläufe konstant eine Sekunde pro Stint schneller geworden. Sonntags in Lauf eins leider ein geworfener Pin, zum Abschluss in Rennlauf zwei persönliche Bestzeit in 1.20.00. Maximilian konnte sich ebenfalls von Lauf zu Lauf verbessern, erlebte aber am Samstag im zweiten Heat eine Schrecksekunde mit fünf Pylonenfehler und somit 15 Strafsekunden. Der Sonntag dann fehlerfrei, Maxi erzielte ebenfalls im letzten Lauf seine persönliche Bestzeit von 1.23.61 Minuten – angefangen hatte er samstags mit einer 1.30er Zeit. Unisono erklärten die beiden Fahrer des MCH-Hornet-BMW, die ansonsten bei kürzeren Clubsportslaloms starten: „Unserem Motor fehlen 200ccm Hubraum sowie mindestens 50 PS Leistung zur DM-Klassenspitze. Trotzdem hat es gegen die etablierten Rennslalomfahrer Spaß gemacht und wir sind um einige Erfahrungen reicher“.
Wilfried Ruoff
Spa-Francorchamps - Bender vorne dabei
Spa-Francorchamps - Bender vorne dabei
Die neue Meisterschaftstabelle steht noch aus. Für Bender ging es in Spa nach vorn. 2024 hat sich der heimische GT-Routinier den STT-Titel zum Ziel gesetzt. Die heimischen Racefans fiebern natürlich mit. Nach dem Gewinn der STT-Serie 2016 und der knappen Niederlage 2018 wegen Rekord-Starterzahl des Mitbewerbers in der kleinen Hubraumklasse, wendete sich der heimische Diplomingenieur 2019 der P9-Challenge zu. Dort holte er sich in einer GT3-Callaway-C7-Corvette mit der Sportwagenschmiede 2020 den Meistertitel. Bender konnte sogar alle Meisterschaftsläufe der Saison für sich entscheiden. Ein einsamer Rekord. Der besteht noch heute.
Bender in Belgien auf dem Podium
Beim 3. Meisterschaftswochenende auf dem belgischen Formel-1-Kurs von Spa konnte Jürgen Bender aus dem Stand nicht sofort Rekordzeiten in den Ardennen-Asphalt radieren. Schrittweise tastete er sich mit Erfolg nach vorne. Zwischen harten STT-Routiniers auf Audi R8, eine Neckarsulmer Entwicklung hier aus der Region, BMW, Ferrari, Pumaxs-Chevi, Lamborghini, Chevrolet und Porsche aus vier Nationen fuhr Bender in Startreihe 3 nach vorne. Vor dem ersten Rennen gingen Renningenieur Bayer mit MCH-Pilot Bender nochmals alle technischen Details minutiös durch. Der Start gelang. Bis zur Rennhalbzeit blieb Bender 6. Dann schob er sich resolut am Rumänen Tudurachi auf BMW vorbei. Endlich richtig ‚warm‘, ging es für den Unterländer dann weiter nach vorn. Runde neun - Platz 5. Eine Runde später der 3. Rang. Und in Runde elf Platz zwei für den Unterländer. Schon Land in Sicht für einen Sieg? Leider fehlten am Ende magere 5 Sekunden für den Platz ganz oben auf dem Podium. Sieger, Stefan Wieninger auf Audi R8 GT3. Platz drei hinter Bender das BMW-Duo Alzen/Scheibner. Sehr viel Lob brachte Bender seine schnellste Rennrunde ein. Die radierte er mit fast leerem Tank zwei Runden vor Rennende in den Ardennen-Asphalt.
Ein wahrer Racing-Krimi danach das Zeittraining für Rennen zwei. Zweimal „rote Flagge“ wegen Unfällen. Langsam kam Bender wieder in seinen Rhythmus. Am Ende Audi, Ferrari, Chevrolet, BMW und zwei Lamborghinis vorne am Start. Bender in der 2. Startreihen direkt hinter dem Ferrari von Oliver Plassmann.
„Für Hochspannung war perfekt gesorgt“, so Rainer, ein Fan mit Blick Richtung Mutkurve Eau Rouge beim Start. Nach einer Runde wurde Bender als 5. gelistet. Runde 4, schon Position drei und Zweiter nach dem 9. Umlauf. Am Ende schoss der Neckarsulmer als dritter in den Ardennen über den Zielstrich. Der Gang aufs Treppchen war für den Unterländer mehr als verdient. Sieger, Audi-Ass Wieninger vor Alzen/Scheibner (BMW) und MCH-Ass Bender (Chevrolet).
Weiter geht es auf dem GP-Kurs im Niederländischen mit der STT in Assen mit dem 5. Weekend. „Auch dort ist ja stets mit allen Wettern zu rechnen“, so Bender grinsend, schaute zum Himmel und verschwand in der Box. HTS
Foto HTS - Hektik bei Bender in der Box hatte Erfolg
Jürgen Bender kämpft in Spa weiter um den Titel
Jürgen Bender kämpft in Spa weiter um den Titel
Für die Saison 2024 hat sich der Neckarsulmer GT-Routinier Jürgen Bender den Kampf um den STT-Titel vorgenommen. Dabei fiebern die heimischen Racefans natürlich entsprechen mit. Nach dem Gewinn der STT-Serie 2016 und der knappen Niederlage 2018 wegen Rekord-Starterzahl des Mitbewerbers in der kleinen Hubraumklasse, wendete sich der heimische Diplomingenieur danach der P9-Challenge zu. Mit durchschlagendem Erfolg. Dort holte sich MCH-Clubmitglied Jürgen Bender in einer GT3-Callaway-C7-Corvette 2020 den Meistertitel. „Ben“ , wie ihn die Freunde nennen, konnte sogar sensationell alle Meisterschaftsläufe der Saison-2020 für sich entscheiden. Das gab es zuvor noch nie. Ein einsamer Rekord der nach wie vor besteht. Der Neckarsulmer gewann alle Rennen der Saison.
2024 begann die Saison für Jürgen Bender in Oschersleben perfekt. Doppelsieg auf der Magdeburger Börde. "So wünscht man sich das", grinst Teamchef Bayer beim Interview. Nach dem Weekend am Nürburgring lag Bender auf Platz 2 der STT-Tabelle. Diese aussichtsreiche Position ging trotz Klassensieg verloren. Es gelang den Gaststartern auf Audi, AMG und Ferrari die Plätze auf dem Siegerpodium zu besetzen. Motoraussetzer in den zweiten Rennhälften hinderten Bender daran, die Frontmänner Kenneth Heyer, Jo Klüber, Jürgen Alzen und Martin Zander mit Aussicht auf Erfolg angreifen zu können. „Wegen der Motorprobleme war es natürlich ausgeschlossen einen Fahrer wie den Profi Heyer zu packen“, so Bender achselzuckend. Zwei Zähler hinter den punktgleichen 2. und 3. der Tabelle liegt der Unterländer nun auf Tabellenrang vier.
Noch kein „Beinbruch“, aber schlimmer kam es bei der Fehlersuche montags nach dem Rennwochenende in der Sportwagenschmiede in Erlenbach. Zum Elektrik-Problem wurde noch der Verlust von Kühlflüssigkeit analysiert. Bekommen wir diese Probleme bis zum nächsten STT-Weekend in den Griff, dann sollte es auf dem ultraschnellen Formel-1-Kurs im Belgischen Spa deutlich besser laufen“, so Renningenieur Bayer optimistisch. Neben der Fehlersuche auf der Elektrik-Seite (Zündaussetzer) und der Suche nach den Gründen für die diagnostizierten Verluste von Kühlflüssigkeit gab es das Problem mit der Karosserieausbesserung für die Sportwagenschmiede zu bewältigen.
Die Fans werden sich erinnern. Beim letzten Meisterschaftslauf vor 3 Wochen auf dem Grand Prix-Kurs von Hockenheim explodierte Jürgen Bender im 2. Zeittraining der linke Hinterreifen. Ein fast 2 Meter langes Teil der Lauffläche des Reifens zerschlug wie eine Peitsche den hinteren linken Karbon-Kotflügel der Corvette völlig. Aus den Einzelstücken ließ sich zum Glück wieder ein provisorisches Teil laminieren. Daheim in der Werkstatt stellte sich heraus, dass auch das untere Heck und der Schweller links schwer beschädigt waren. Auch diese Teile mussten ersetzt werden. Das war zeitlich nur mit Mühe zu schaffen. Aber Vorgesten war alles wieder montiert.
Trucki Gerwin hat die Tour nach Belgien schon vorbereitet. Vorbereiten am Mittwoch, dann verladen und am Donnerstag ab zur renommierten Rennstrecke zwischen Malmedy, Francorchamps und Spa in den Ardennen. Eine Strecke die leider auch gerne immer wieder böse Wetterüberraschungen bereit hält. HTS
Foto: Sportwagenschmiede
Bergrennen Klotten 2024
Bergrennen Klotten 2024
Eine Erfahrung reicher
Die Heilbronner Hornet-Jungs bestritten ihr Bergrenndebut. Erstmalig gingen Sie beim 52. Und 53. Moselbergpreis in Klotten an den Start. Das Resümee des Wochenendes war definitiv ein positives!
Am Donnerstag, den 18. Juli, ging das ganze Abenteuer los, die Vorbereitung stand nämlich auf dem Plan. Der Clubtransporter des MCH, welcher eigentlich für den Transport der Karts für das Training der Kartjugend verwendet wird, wurde umgebaut in ein Wohnmobil. Der Transporter verfügt nämlich über ein Aluminiumgestell, auf welchen normalerweise zwei Karts hausieren. Auf diesen wurden mithilfe von Holzbalken oben und unten zwei Lattenröste ausgerollt, auf denen daraufhin zwei Luftmatratzen platziert wurden. Nachdem auch das ganze Kart-Zubehör ausgeladen wurde, war genug Platz für einigermaßen komfortables Wohnen und Schlafen.
Daraufhin wurde der Hornet-BMW vorbereitet und aufgeladen. Das Gespann wurde in der Clubhalle untergebracht, bevor es am darauffolgenden Tag auf nach Klotten in Rheinland-Pfalz ging.
Nach einer dreistündigen Fahrt, in Klotten angekommen, wurde auch schon das Lager aufgebaut. Es wurde ein Pavillon aufgebaut, unter welchem der Hornet-BMW stand und direkt daneben der Transporter platziert. Dies geschah symmetrisch zu unserem Nachbarn und Clubkollegen Nico Gutzeit, welcher ebenfalls in Klotten an den Start ging.
Auf Campingstühlen wurde der Abend dann noch mit dem ein oder anderen isotonischen Kaltgetränk ausgeklungen. Die erste Nacht im Transporter war besser als gedacht, die Konstruktion mit den Lattenrösten und Luftmatratzen war überraschenderweise ziemlich bequem.
Am Samstagmorgen ging es dann auch ab an den Start. Nach der Papier- und technischen Abnahme reihten wir uns am Gipfel des Berges im Vorstart ein. Anders als es die meisten von Bergrennen kennen, befand sich das Fahrerlager am Ziel, deswegen gab es keine klassische Rückführung, sondern alle Fahrzeuge fuhren zuerst hinunter, um daraufhin nacheinander ihre Bestzeiten am Berg zu setzen.
Das Hornet-Gespann startete in der Gruppe 2, Klasse 11 – Verbesserte Fahrzeuge mit Hubraum bis 2000ccm. Eine Unterteilung in Gruppe F und Gruppe H, so wie es üblich war, gab es nicht. Deswegen war der gelbe BMW ein unterlegener Kandidat, welcher mit seinen 1796ccm Hubraum und knapp 1,2t Gewicht gegen die schnelleren Opel Kadett und VW Golf und Polo mit vollen 2000ccm und um einiges leichterer Masse, antreten musste.
Marcel Pimpl erreichte am Samstag Platz 15 und am Sonntag Platz 14.
Maximilian Deis erreichte Platz 19 und Platz 16.
Nico Gutzeit erreichte Platz 11 und am Sonntag Platz 7, wodurch er sogar mit einem Ehrenpreis, in Form von einer gravierten Holztafel, geehrt wurde
Dennoch waren über das Wochenende gesehen deutliche Verbesserungen sichtbar, was natürlich am wichtigsten ist, wenn man sich in neue Disziplinen wagt. Für blutige Berganfäger wie uns, wurde jede Kurve zu einer „Mutkurve“, in der man noch nicht sagen kann wie weit man ans Limit des Fahrzeuges gehen kann. Dazu kommen noch die zahlreichen unübersichtlichen Kurven, welche man erst zu 100% ausreizen kann, wenn man diese vor seinem bildlichen Auge darstellen kann!
Marcel konnte sich von seinem ersten Lauf am Samstag mit einer Zeit von 1:23,96 auf seinen letzten Lauf am Sonntag mit einer Zeit von 1:18,75 um 5 Sekunden verbessern.
Max konnte sich von seinem ersten Lauf mit einer Zeit von 1:30,05 auf seinen letzten Lauf am Sonntag mit einer Zeit von 1:20,94 um ganze 10 Sekunden steigern.
Nico Gutzeit hat sich von seinem ersten Lauf mit einer Zeit von 1:17,20 auf seinen letzten Lauf am Sonntag mit einer Zeit von 1:13,80 um 4 Sekunden steigern.
Abschließend kann man sagen, dass es eine absolut außergewöhnliche Erfahrung war ein Bergrennen zu bestreiten. Die Atmosphäre im Fahrerlager war absolut herrlich und es wurden einige interessante Benzingespräche geführt.
Wir haben viel gelernt und freuen uns schon riesig auf das nächste Mal!
Max Deis - Marcel Pimpl - Nico Gutzeit (von links nach rechts)
Day & Night und ADAC-Automobilslalom in Bopfingen
01. Day & Night und 10. ADAC-Automobilslalom in Bopfingen
Am Samstag, dem 03. August fand der erste Day & Night Automobilslalom von MSC Aalen-Reichenbach e.V. in Bopfingen statt. Vom MCH gingen 6 Sportfahrer an den Start. Da das der erste Slalom in Bopfingen dieser Art war, machte sich keiner von uns große Hoffnungen was die Platzierungen an ging, sondern wir wollten uns das alle einmal angucken da das für uns alle auch etwas anderes war. Start der Veranstaltung war um 19 Uhr und es ging langsam in die Dämmerung. All unsere Fahrer schafften es ins Ziel und jedem hat es Spaß gemacht.
Platzierungen wie folgt:
|
G1: |
Michael Kumor |
Platz 2 |
|
F10 |
Marcel Pimpl |
Platz 3 |
|
SE16: |
Jasmin Kumor |
Platz 1 |
Nach der Klasse F10 gab es eine kleine Pause und es wurde gewartet, bis die Dunkelheit über das restliche Tageslicht siegte. Die Pylonen wurden mit Hilfe von Teelichtern zum Leuchten gebracht und die Meisten Gruppe H Fahrzeuge hatten Zusatz Beleuchtungen ganz wie im Style einer Rally verbaut. Das zuschauen war ebenso spannend wie das selber fahren, da sowohl Feuer aus dem Auspuff oder auch das Funkensprühen aus den Bremsen beim Bremsen durch die Dunkelheit sehr gut ersichtlich geworden sind.
Schon von vorne rein beschlossen wir alle über Nacht in Bopfingen in unseren Autos zu schlafen, da am nächsten Tag direkt ein weiterer Slalom dort stattfand und wir diesen auch alle fahren wollten. Wir ließen die Nacht in einem Stuhlkreis ausklinken und gingen dann nach tollen Gesprächen irgendwann schlafen.
Am Sonntag gingen dann sieben Fahrer des MCH an den Start. Die Strecke wurde genau andersrum gefahren und bot so nochmals Abwechslung für diejenigen, die auch schon samstags fuhren.
Ergebnisse waren wie folgt:
|
G1: |
Michael Kumor |
Platz 4 |
|
F10: |
Nico Chelminiacki |
Platz 8 |
|
SE16 |
Jasmin Kumor |
Platz 1 |
Der nächste Slalom findet am 25.08 in Schwäbisch Gmünd statt. Dort wird auch wieder unsere Jugend im Slalom Youngster Cup vertreten sein.
NC
Termine
Clubabend Januar
Bürgerhaus Böckingen, Kirchsteige 5, 74080 Heilbronn
Clubabend Januar
- Stammtisch -
MCH Automobilslalom - Test- und Einstellfahrten
Verkehrsübungsgelände Heilbronn
Der 1. MCH/ADAC Test- und Einstelltag wird euch die Möglichkeit geben euer Fahrzeug zu testen.
Auf unserem Slalomparcours könnt ihr ohne Risiko probieren, ob alles für die neue Saison passt.
126. MCH/ADAC Clubsport-Automobilslalom
Verkehrsübungsgelände Heilbronn
126. MCH/ADAC Clubsport-Automobilslalom
Wir werden versuchen Anfang Januar 2026 die genaueren Details, Ausschreibung und Nennungstools auf unserer Homepage einzustellen-
Den jeweiligen Zeitplan können Sie dann zeitnah auf unserer Homepage einsehen.
MCH Young- und Oldtimertreffen
Genossenschaftskellerei Heilbronn, Binswanger Straße 150
MCH Young- und Oldtimertreffen




