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Jürgen Bender kämpft beim STT-Wochenende hart
Jürgen Bender kämpft beim STT-Wochenende hart
„Für mich war es wichtig aus der 3. Reihe rechts an der Boxenmauer möglichst gut in die erste Kurve schießen zu können“, so Jürgen Bender vor dem Rennen. Und genau das gelang dem Neckarsulmer MCH-Piloten in der Callaway GT3 Corvette perfekt. Unvermittelt drehte sich dann Jo Klüber als der in der Rechtskurve wieder voll aufs Gas ging. Dadurch zwang Jo den Kollegen Bender zur Vollbremsung. Und das kostete den heimischen Chevy-Routinier gleich zu Rennbeginn vier Positionen.
Vorne schafften es Martin Zander (Audi) und Jürgen Alzen (BMW) so vom Start weg die Pace zu diktieren. Rundenlang führte Alzen. In Runde 7 ging Zander im feuerroten Audi R8 der Equipe-Vitesse fahrerisch ‚auf der letzten Rille‘ in Führung. Direkt dahinter waren Oli Plassmann (Ferrari), Jo Klüber (AMG) und Jürgen Bender (Chevrolet) bemüht Anschluss an die Spitze zu halten. Energiegeladen holte Bender nach dem Dreher von Klüber couragiert auf. Ein Kampf um Platz 3 wurde erwartet. Kampfbetontes Renngeschehen in der ersten Halbzeit.
Nach dem Pflichtstopp ging es aus der Box in Runde elf für Bender als 14. weiter. Schnelle Runde und mitreißende Überholvorgänge folgten in der zweiten Rennhälfte. „Und nun lief es plötzlich rund für mich“, so der Neckarsulmer. Runde sechzehn schon wieder 10. In Runde zwölf dann 9. Nach allen Wechseln an der Box und den Kampf durch die Verfolgergruppe in Runde dreizehn Platz 4. Seine persönlich schnellste Rennrunde fuhr „Ben“ mit 1,42.243 min bereits zu Rennbeginn in Runde 3. „Das geschah im Kampf um den Anschluss an die Spitze“ so der Topfahrer später. Die Zeit wurde zur drittschnellsten Rundenzeit hinter Zander und Heyer. „Position 3 im Rennen mit dem Platz auf dem Treppchen nach der Boxenpause wurde zum Ziel für mich“, so Bender. Mittendrin lief es zäh für ihn. Er hatte seinen Vordermann im Auge. Nur wann, wo und wie vorbeikommen, das blieb die Frage. „Leider plagten mich dazu schon einigen Runden unregelmäßige Aussetzer“, so der Unterländer später. Er rollte in Runde 20 vorzeitig Richtung Box und landete im ‚Parc Ferme‘. Am Ende bedeutete das lediglich Gesamtrang 6 in der Klasse. „Ich werde dadurch wohl nicht nur eine Position in der Meisterschaftstabelle verlieren“, so der einstige STT-Champion. Hoffentlich wirft das Hockenheimresultat Bender nicht aus dem Kampf um den STT-Titel ganz raus. Sieger nach 21 Runden Zander (Audi R8 GT3) vor Alzen/Scheibner (BMW M4 GT3) und Oli Plassmann im Silber-Gold lackierten Ferrari 488 GT3.
Der zweite Unterländer im Feld war in Hockenheim im Glück. Auf einem Porsche 991/2 gelang Gaststarter Christof Langer (Kirchheim) mit Schütz-Motorsport der Divisionssieg in der Div3.
Im zweiten Rennen der STT am Sonntag schnupperte Christof Langer erneut Morgenluft. Auch diesmal entschied Langer die Div3 der STT für sich.
Foto: Pflichtstopp - STT Hockenheim
Das Rennen am Sonntag entwickelte sich schnell zu einem GT-Parade-Wettbewerb. Alphabetisch geordnet schossen die GT-Modelle verschiedener Hersteller durchs Ziel. Gesamtsieger schließlich AMG vor Audi, BMW, Chevrolet, Porsche und Ferrari. Profi Kenneth Heyer verhalf Jo Klüber zum Sieg. Vortagssieger Zander dahinter auf Platz 2. Der totale Erfolg für das Team Equipe-Vitesse von Andy Herbst aus Ingelheim. Immer ‚auf Attacke‘ aber am Ende 2 sec zurück als 3. Das Duo Alzen/Scheibner vor dem heimischen Geschwader Bender (Sportwagenschmiede), Langer (Schütz Motorsport) aus dem Unterland und Plassmann. Sechs Positionen, sechs Fabrikate. Alle Hersteller bieten den Fahrern sehr starke und schnelle GT-Modelle an. Respekt.
Nachzutragen bleibt das Jürgen Bender in Quali 2 einen kapitalen Reifenplatzer bei Höchstgeschwindigkeit hinten links ereilte. „Ich habe die Corvette mit Mühe auf der Strecke halten können. Die Reifenteile haben den gesamten Kotflügel der Karbon Karosse zerstört. Wir mussten aus den Einzelteilen und Verbindungsmaterial notdürftig ein Provisorium „aufbauen“, berichtete Bender nach dem Rennen in der Box 27 kopfschüttelnd.
Was nun spannend im Raum steht. Welche Meisterschaftsposition wird Jürgen Bender nach Hockenheim einnehme. In 3 Wochen finden im Belgischen Spa die Meisterschaftsläufe 7 und 8 statt. HTS
Der F1-Kurs von Spa war super
Der F1-Kurs von Spa war super
"Am 07. in Spa getestet zu haben, das erwies sich für mich als sehr wichtig", so Pablo Schumm aus Heilbronn. Er ist der einzige Unterländer ADAC-GT-Masters-Pilot. Als der Terminkalender 24 bekannt wurde, da stach besonders dieser "Spa-Termin" hervor. Die Strecke auf der die Formel 1 in Belgien schon seit 'ewigen Zeiten' gastiert hat ist etwas Besonderes. Der Anteil jener Abschnitte Stavelot-Spa-Malmedy der aus Landstraßenführungen der einst 14 Km langen Strecke besteht und der neue, sehr kurvige Verbindungsteil der die heutige Formel-1 Rennstrecke auf 7 Km verkürzt, beide haben es in sich.
Engstler Motorsport reiste mit dem einzusetzenden R8-GT3-EVO Audis dorthin, um auch dem neuen Senkrechtstarter Pablo Schumm im Team die Möglichkeit zu bieten, diesen besonderen Cirquit mit den 2 Charakteren möglichst genau zu lernen. "Das reduziert die Problemzonen für einen Fahrer auf alle Fälle ganz deutlich", so der junge Projektplanungsingenieur nach dem Term in Belgien. Man weiß am Ende woran noch "gefeilt" werden muss.
Da auch hochkarätige straßenzugelassen Sport-GT-Modelle zugelassen waren konnte es dort nicht um Rundenzeiten gehen. Meine Streckenkenntnisse - die sind nun wesentlich besser", so Pablo lächelnd. Der junge MCH-Fahrer sieht dem Renntermin in Spa Ende August absolut gelassen entgegen. Was Pablo im Konrad-Motorsport-Lamborghini in der P9-Challenge trainierte, das will er nun in der ADAC-GT-Masters mit dem Audi R8 GT3 EVO auf dem Weg nach oben umsetzen. HTS
Foto. Engstler Motorsport
Jürgen Bender und Teamchef Bayer sind erlöst
Jürgen Bender und Teamchef Bayer sind erlöst
Beim 3. Wochenende der int. Spezial Tourenwagen Trophy (STT) glüht der Kessel. Das Wochenende serviert den Aktiven und vielen Fans bereits am Freitag um 14.45 Uhr das erste Zeittraining auf der Hockenheimer Formel 1 Rennstrecke. In letzter Minute (wir berichteten) traf endlich der überprüfte Sicherheits-Tank der GT3-Callaway-Corvette von ATL aus Birmingham (GB) bei Team Sportwagenschmiede ein. Der Weg als Luftpost über London und Leipzig hatte viel Zeit gekostet. Danach dann der mühsame Einbau der kompletten Tankanlage in die Corvette. Das dauerte bis sehr spät in der Nacht. Am nächsten Morgen der Moment der Wahrheit.
Foto: HTS
Das Befüllen der Corvette durch den Chef der Sportwagenschmiede, Teamboss Bayer. Aufatmen, alles war perfekt abgedichtet. Kein Tropfen Kraftstoff trat an den Verschraubungen der Kraftstoffleitungen aus. Der Probelauf in Erlenbach gelang anschließend ebenfalls perfekt wie gewünscht. Die Crew konnte die Renn-Corvette, Modell C7, verladen.
Knisternde Spannung heute aber noch bis die ersten Rundenzeiten gemessen werden. Dann, wenn die von Ingenieur Bernd Jung, Chef von SDO-timing gemessenen Rundenzeiten gegen 15.20 Uhr in den Boxen angezeigt werde. Gelingt den MCH-Jungs ein Startplatz ganz vorne? Das bleibt das Ziel auf dem Weg zum angestrebten Meistertitel für Jürgen Bender. Derzeit liegt der schnelle MCH-Routinier auf Rang 2 in der Tabelle. Ebenfalls am Start zu sein plant Christof Langer aus Kirchheim. Er wird in einem Porsche 991 von Schütz-Motorsport aus Ludwigshafen an den Start rollen.
Bei den LMP2-Sportwagen ist Markus Pommer genannt. Auch da geht es mit Team Gebhard-Motorsport um Sieg und Titel. HTS
Jürgen Bender und Pablo Schumm "voll in action"
Jürgen Bender und Pablo Schumm "voll in action"
Wenn am 9.August in Hockenheim die GT-Rennwagen zum ersten Training der STT-Challenge auf den Formel-1 Kurs rollen, will der Neckarsulmer Jürgen Bender selbstverständlich mit dabei sein. Vorerst aber stehen sein Renningenieur Bayer und er selbst mächtig noch unter Druck. Der Tank der von Bender eingesetzten Callaway-GT3-Corvette musste zu einer routinemäßigen Inspektion von Callaway-Competition aus Leingarten zum Hersteller der Tank-Blase nach England geschickt werden. Dieser Termin ließ sich nicht aufschieben. Die Inspektion in einem Vorort von Birmingham wurde dort bereits erfolgreich abgeschlossen. Bis heute ist die Tankanlage der GT3 Callaway-Corvette noch nicht wieder in Heilbronn angekommen. „Der Hersteller bestätigte aber die Teile bereits wieder abgeschickt zu haben“, so Bender achselzuckend. Mindestens einen Tag brauchen wir danach für den Einbau ins Heck der Corvette“, so Bayer. Die C7-Corvette steht in der Sportwagenschmiede aufgebockt bereit. Ob Daumen drücken" der MCH-Freunde hilft? "Schaden kann es auf alle Fälle nicht", lächelte Jürgen Bender.
Foto Sportwagenschmiede - Die Bender-Crew - frei für den MCH
Zwei Tage vor Bender rollt der Heilbronner Senkrechtstarter Pablo Schumm auf den Formel-1-Kurs im belgischen Spa auf den Ardennen-Asphalt. Er will unter Anleitung von Ex-DTM-Ass Luca Engstler aus dem zur Verfügung stehenden Audi R8 GT3-EVO2 noch einige „Zehntel“ heraus kitzeln. In der ADAC-GT-Masters liegen wir auf den aktuellen GT-Modellen von Audi, AMG, Aston Martin, BMW, Ferrari, Lamborghini und Porsche wahnsinnig dicht beieinander. Jede "Zehntel" ist für die Startaufstellung in jedem Rennen also besonders wichtig“, so MCH-Senkrechtstarter Schumm Jr. mit Nachdruck. HTS
Achterbahn der Gefühle in der Eifel
Achterbahn der Gefühle in der Eifel
Rang fünf im Silver-Cup - Patrick Assenheimer im Madpanda Mercedes AMG GT3 beim Endurance-Cup auf dem Nürburgring GP-Kurs
Nach einer ruinierten Qualifikation durch einen Konkurrenten konnte sich das Madpanda Trio Patrick Assenheimer, Tom Kalender und Ezequiel Companc bis auf Rang fünf im Silver-Cup vorarbeiten. 50 internationale, durch die Balance of Performance fast identisch leistungsstrake GT3-Boliden kämpften am Sonntagmorgen in der einstündigen Qualifikation um die Startplätze auf dem Nürburgring. Der ca. 550 PS starke Mercedes AMG GT3 EVO des Madpanda Teams war auf einem guten Weg. Das bis dahin aussichtsreiche Qualifying wurde im finalen dritten Teil durch eine Beinahe-Kollision überschattet. Ezequiel Companc verhinderte mit viel Glück und Können den Unfall im letzten Moment durch ein extremes Ausweichmanöver. Daher ging das Team nur vom 44 Startplatz in das Drei-Stunden-Rennen.
Madpanda Mercedes AMG GT3 EVO (Foto: Gruppe C Photography)
Die turbulente Startphase meisterte MCH-Racer Patrick Assenheimer mit Bravour und Routine. Er übergab den Mercedes auf Platz vier im Silver-Cup sowie Gesamtrang 32 an den jungen Rookie Tom Kalender. Zum Schlussstint stieg Ezequiel Companc ins Cockpit. Der überquerte die Ziellinie als vierter im Silver-Cup sowie auf Gesamtrang 31. Eine nachträgliche 10 Sekunden Zeitstrafe wegen „Verursachen einer Kollision“ im letzten Stint lies das Madpandatrio auf den fünften Klassenplatz sowie Gesamtrang 32 zurückrutschen. „Heute wäre ein Silver-Cup-Podium drin gewesen, jedoch war es nach dem Qualifying bei dem starken Starterfeld extrem schwierig“, so das Resümee von Patrick Assenheimer.
Wilfried Ruoff
Pylonenfehler bremsen Nico Gutzeit ein
Pylonenfehler bremsen Nico Gutzeit ein
Qualitativ und quantitativ große Starterfelder beim bayerischen Autoslalomwochenende
Ein dritter Klassenplatz beim DM-Süd-Vorlauf am Samstag und ein vierter Rang beim bayerischen Meister-schaftslauf am Sonntag – gleich mehrere Pylonenfehler verhinderten die rechnerisch möglichen Plätze zwei und eins für MCH-Piklot Nico Gutzeit aus Schozach im eigens aufgebauten BMW 318ti, der als einziger Pilot aus der hiesigen Slalomszene diese Herausforderung annahm.
Der Flugplatz Mühldorf-Mößling mit dem MC Waldkraiburg war Austragungsort beim vierten Lauf zur Deutschen Automobil Slalommeisterschaft der Region Süd. 112 Nennungen, 102 standen dann am Start, davon allein 17 in Nicos Klasse 10 (bis 2000ccm) der moderat verbesserten Gruppe F. Der Schozacher beendete den ersten Rennlauf über 2300 Meter mit jeweils einer Links-, und Rechtswende trotz eines Pylonenfehlers als dritter hinter dem schnellen Familienduo Markus und Robert Firsching im BMW 320 is der E 30 Baureihe. Während Junior Markus mit einer weiteren Bestzeit zum Klassen-, und Gruppensieg fuhr, konnte der MCH-Slalomcrack mit einer Verbesserung seiner zweiten Laufzeit den dritten Platz verteidigen. „Ohne die Strafe wäre ich auf Rang zwei gelandet, mit vielen Zusatzpunkten aufgrund der enormen Starterzahl“, resultiert Nico Gutzeit. Der dritte Klassenplatz noch vor mehreren DM-Routiniers auf dem ihm bis dahin unbekannten Flugplatzkurs sorgte dann doch noch für versöhnliche Stimmung. Den Gesamtsieg sicherte sich Dennis Zeug von der MSRT Freiamt im Gruppe H-Böhm C Kadett Coupe 16V. Dahinter als sensationeller Gesamtzweiter Markus Firsching im BMW 320 is. Nach vier Vorläufen liegt Nico Gutzeit nun auf Rang 16 der Süd-DM-Tabelle.
Nico Gutzeit - Foto: Kilian Loibl
Sonntags dann die Kür oder einfach nur zum Testen wie Papa Harald Gutzeit – Schrauber und Betreuer - erläutert. 85 Akteure beim DMSB-Slalom der RG Rosenheim auf der Landstraße zwischen Schechen und Tuttenhausen, ein 2000 Meter Parcours mit freigestellter Wende und schwierig zu passierender Spurgasse. Hier 15 Starter in der Klasse F10 und Nico Gutzeits „Pylonenwochenende“ nahm schon im Training mit satten 15 Strafsekunden seinen Lauf. Im ersten Stint dann die schnellste Fahrzeit, aber auch drei Strafsekunden, somit vorerst Klassen-platz zwei. Zum zweiten Lauf mutete Nico sich selbst und seinem perfekt funktionierenden ca. 220 PS starken BMW dann deutlich zu viel zu. Erneute Bestzeit aber gleich drei Pylonen fielen, die neun zusätzlichen Strafsekunden ergaben schlussendlich trotzdem noch Klassenplatz vier. Gewonnen hat die Klasse und Gruppe DM-Routinier Michael Thurner vom ADAC Südbaden in einem Mazda MX5, den Gutzeit Tags zuvor noch schlagen konnte. „Ohne die zwölf Strafsekunden wäre sowohl der Klassen-, Gruppen-, und auch der sensationelle Gesamtsieg für mich drin gewesen, sogar noch mit dem Pylonenfehler aus dem ersten Stint. Ich habe da einfach zu viel riskiert - und wieder etwas dazugelernt“, so das ehrliche Resümee vom 19jährigen Mechatroniker nach dem bayerischen Automobilslalomwochenende mit gigantischen Laufzeiten aber zu vielen Pylonenfehlern. Die beiden finalen DM-Südvorläufe finden am Wochenende vom 31. August und 1. September beim Bergslalom Zotzenbach als Doppelver-anstaltung statt. Interessant für weitere MCH-Slalomcracks aufgrund der kurzen Anreise und einem erwarteten, tollen DMSB-Starterfeld.
Wilfried Ruoff
GT-World-Challenge Europe auf dem Nürburgring mit Patrick Assenheimer
GT-World-Challenge Europe auf dem Nürburgring mit Patrick Assenheimer
50 GT3-Boliden beim Drei-Stunden-Endurance-Cup in der Eifel
Der sechste Lauf zur diesjährigen GT-World-Challenge Europe ist ein Drei-Stunden-Endurance-Cup-Rennen auf dem Grand Prix Kurs des Nürburgrings. Genannt sind 50 internationale GT3-Boliden, die in vier Klassen nach Fahrerspezifikation gewertet werden. Erneut nehmen Rennfahrzeuge von neun Herstellern teil, darunter allein neun Boliden von Mercedes mit dem AMG GT3 EVO, der damit die stärkste Fraktion bildet. Einer davon – mit der Startnummer 90 – ist der Madpanda-Mercedes, an dessen Lenkrad unser MCH-Racer Patrick Assenheimer kurbelt. Wie immer 2024 in der GT-World-Challenge zusammen mit Madpanda-Eigner Ezequiel Companc aus Argentinien.
Patrick Assenheimer im markanten Madpanda-Fahreranzug - Foto ist vom 24-Stunden-Spa Rennen aus der Assenheimer-Galerie
Dazu gesellt sich auf dem Nürburgring der derzeitige ADAC-GT-Masters-Gesamtführende Tom Kalender, der erst im März diesen Jahres 16 Jahre „alt“ wurde. Beim letzten GT-Masters Wochenende vor zwei Wochen ebenfalls auf dem GP-Kurs des Nürburgrings wurde Kalender mit seinem Mitstreiter Elias Seppänen zweiter im Samstagsrennen und sechster im Sonntagssprint – auf einem Mercedes AMG GT3 vom Team Landgraf-Motorsport für das auch schon Patrick Assenheimer fuhr. „Eine interessante Konstellation aus erfahrenen Langstreckenracern wie Assenheimer und Companc sowie dem blutjungen Rookie Kalender“, ist aus Fachkreisen zu hören.
„Es geht in die Eifel, ich hoffe, wir können unser Potential nutzen und haben das nötige Quäntchen Glück, so dass wir um vordere Plätze im Silver-Cup kämpfen können“, erklärt Patrick Assenheimer. Das Qualifying findet am Sonntag, 28. Juli von 8.45 Uhr bis 9.45 Uhr statt, das dreistündige Endurance-Rennen startet ebenfalls am Sonntag, 28. Juli um 15.00 Uhr. Eine Liveberichterstattung sowie ein Livetiming gibt es unter: www.gt-world-challenge-europe.com/live
Wilfried Ruoff
Automobilsslalom am 07. Juli in Kirchheim unter Teck
Slalomveranstaltung am 07. Juli in Kirchheim unter Teck
Am Sonntag, den 7. Juli, fand in Kirchheim unter Teck die nächste Automobilslalomveranstaltung statt.
Im Clubsportslalom starteten in der Klasse F10 die Fahrer Nico Chelminiacki und Maximilian Deis für unser Hornet-Team. Nico Chelminiacki sicherte sich mit einer beeindruckenden Fahrt den zweiten Platz, während Maximilian Deis den achten Platz belegte. Besonders hervorzuheben ist, dass die Strecke im Trainingslauf noch etwas nass war, was den Fahrern zusätzliche Herausforderungen bereitete.
Doch im Verlauf trocknete die Strecke zunehmend ab, sodass im zweiten Wertungslauf deutlich bessere Bedingungen herrschten. In der Klasse SE16 traten vier Fahrer vom MC Heilbronn an und zeigten herausragende Leistungen. Pascal Nikodem eroberte den ersten Platz und demonstrierte dabei seine hervorragenden fahrerischen Fähigkeiten. Rick Kübler belegte den zweiten Platz und bestätigte somit die starke Präsenz des MC Heilbronn in dieser Klasse. Maximilian Rung sicherte sich den dritten Platz, während Marie Exner auf dem fünften Platz landete. Max Galan Moreno gab sein Debüt in Kirchheim unter Teck und fuhr schon in seinem zweiten Wertungslauf eine gute Zeit.

Am Nachmittag fand der ADAC Slalom Youngster-Cup statt, bei dem neun Fahrerinnen und Fahrer vom MC Heilbronn antraten.
In der Klasse K21 belegte Pascal Nikodem erneut den ersten Platz, Maximilian Rung folgte auf Platz 2, Rick Kübler auf Platz 4, Janine Eymann auf Platz 10, Neele Frisch auf Platz 13 und Lena Zartmann auf Platz 15.
In der Klasse K22 erreichte Nico Chelminiacki den ersten Platz, Marie Exner fuhr auf Platz 3, Maximilian Deis belegte Platz 7 und Franziska Zier landete auf Platz 10.
Insgesamt war die Automobilslalomveranstaltung am 7. Juli in Kirchheim unter Teck ein großer Erfolg, der die Begeisterung für den Motorsport weiter entfachte und den Teilnehmern die Möglichkeit bot, ihr Können unter Beweis zu stellen.
Das nächste ADAC Slalom Youngster-Cup Rennen findet am 25.08.24 in Schwäbisch Gmünd statt.
-Marie Exner
Endurance - am Ende gings deutlich voran
Endurance - am Ende gings deutlich voran
Einen Tag vor dem großen Jubiläum. Das 249. ADAC GT Masters Rennen auf dem Nürburgring gewann das Duo Schumacher/Owega (AMG). Ex-DTM-Fahrer David Schumacher errang nach zwei vorgeschriebenen Fahrerwechseln seinen ersten Endurance-Gesamtsieg. Die Renndistanz betrug 80 Minuten. "Nach dem Ausfall am Saisonbeginn nun ein echter Segen für unsere Crew", so der Junior. Feuer an der Box von Haupt-AMG-Racing während des Rennens wird den Veranstalter zwingen die Abläufe für die Zukunft neu zu überdenken. Mögliche Gefahren und Behinderungen für die Wettbewerber verlangen das wohl auf jeden Fall.
Der Unterländer Senkrechtstarter Pablo Schumm konnte sich im Rennverlauf klar nach vorne arbeiten. Als Startfahrer übergab der junge Projektmanager den Audi nach 21 Min an Jonas Karklys (LT). Im engen Kampf mit Konkurrenten auf Lamborghini, Porsche, Ferrari, Aston Martin, BMW und AMG katapultierte die Engstler-Motorsport Crew ihren Audi R8 LMS GT3 Evo2 auf Platz 13 über den Zielstrich. „Jonas (Karklys) konnte in seinem Stint dranbleiben und Plätze gut machen. Die aus der P9-Challenge bekannten Kollegen Tewraser (A)/McKansy im HP-Racing-International Lamborghini Huracán konnte das Duo Schumm/Kerklys (LT) hinter sich halten. "Wir hoffen nach den letzten Erfahrungen von heute zum Sprint am Sonntag noch einige 'Zehntel' von den ca. 1,5-2.0 sec/Runde zur Spitze abzuknabbern“, so ein nicht unzufriedener Pablo Schumm am Samstag.
Technik-Umrüstungen am Auto zwischen den Rennen bleiben in der Eifel immer ein Risiko. "Beim Wetter muss man hier ja leider doch mit allem rechnen" so ein Teamtechniker grinsend. HTS
Sonntag wurde ein Feiertag in Affalterbach
Der 14. Juli wurde zum Feiertag für GT-Rennwagenhersteller AMG im nahen Affalterbach. Das Team von Ex DTM-Fahrer Hubert Haupt aus München holte sich mit seiner GT3-AMG-Crew Schumacher/Owega nach dem Vortagserfolg auf dem Nürburgring auch den Sieg beim 250. ADAC GT-Masters-Rennen. Die Serie ist die längste bestehende internationale GT-Serie und wird seit 2007 ausgetragen. Das nun zum 20. Mal auf dem Nürburgring. Aus Startreihe 7 gelang es dem Duo Pablo Schumm und Jonas Karklys(LT) mit relativ stabilen Rundenzeiten bis 20 min. vor Rennende auf Rang vier nach vorne zu fahren. Das schaukelte sich in den Wirren des Zeitfensters mit den zahlreichen Fahrerwechsel durch den eigenen, späten Fahrerwechsel recht gut hoch. Nach Abschluss aller Wechsel brachte die Audi-Crew von Engstler-Motorsport den eingesetzten Audi R8 LMS GT3 Evo2 dann als 17. ins Ziel. Dann aber große Freude im Team am Ende ausgelöst durch den 3. Gesamtrang der Crew in der ProAm-Wertung.
Am 1. August finden die GT-Masters-Läufe 7 und 8 auf der belgischen Formel-1-Rennstrecke von Spa Francorchamps statt. Dort in Belgien hier zählen Mut am Volant und die Aerodynamik. "Ein Kurs, der es absolut in sich hat", wissen die anderen GT3-Asse des Unterlandes, Bender, Assenheimer und Langer zu berichten. HTS
Foto Engstler Motorsport - Pablo Schumm (24) voll Rohr am Ring "in Action" unterwegs
Pablo Schumm - Profiqualitäten im Audi R8 GT3 unterwegs
Pablo Schumm - Profiqualitäten im Audi R8 GT3 unterwegs
Am Freitag wird sich bereits im ersten Training zeigen, wie weit der GTC-Einsatz vor 2 Wochen am Nürburgring den Audi R8-GT3-Senkrechtstarter Pablo Schumm in der ADAC GT Masters nach vorne gebracht haben wird. Hat das "Extra-Rennwochenende" am Ring reichlich Früchte getragen? Davon ist auszugehen.
Der GTC-Einsatz dort hat dem MCH-Mitglied aus Heilbronn auf alle Fälle nachhaltig gedient? "Dieser Test mit DTM-Fahrer Luca Engstler als Coach und unseren Ingenieuren half meine Rundenzeiten am Nürburgring entscheidend zu stabilisieren und weiter zu verbessern“, so der Unterländer. Pablo, seit einiger Zeit Mitglied des MCH, wird am bevorstehenden Wochenende auf dem Formel-1-Kurs des Nürburgrings nicht nur schneller, sondern vor allen Dingen konstant schnellere Runden auf den Eifelasphalt radieren können. „Eine schnelle Runde in der Qualifikation hin zu zaubern hilft bei der Erkämpfung eines bessern Startplatzes. Alles muss im Training für die Top-Quali-Runde passen. Keine Korrektur nach Übersteuern. Danach ohne hinderliches Untersteuern möglichst früh Vollgas geben können ist das Ziel. "Nur so können Topzeiten 'gezaubert' werden. Im Rennen konstant schnell im Rennen zu sein ist wichtig beim Kampf um ein besseres Rennendergebnis. Der junge Heilbronner Projektentwickler und sein Teampartner Jonas Karklys (Lt) aus Vilnius haben das Ziel mit Team Engstler Motorsport als bestes Audi R8 GT3 Team am Ring möglichst gut zu punkten. "Fest angeschnallt und mit perfekt aufgeheizten Reifen lassen sich trockene und feuchte Kurven perfekt erspüren", so 'Schummi' und das mit berechtigtem Optimismus. Im Rennen können später nur plötzlich einsetzende Schauer noch stören", lächelt Pablo - und ab geht er, zurück in die Box.
Alle wissen es. Am Ring muss man bezüglich Wetter mit allem rechnen. Immer und zu jeder Tageszeit. MCH-Ass Markus Pommer hat nach der GT3 nun die Sportwagen-Welt erschlossen. Mit den Herren Patrick Assenheimer (Aston Martin), Jürgen Bender (Callaway Corvette) , Pablo Schumm (Audi R8) und Chris Langer (Porsche) scharren im Moment weitere Unterländer kräftig mit den GT3-Hufen.
Also mit Spannung warten auf Sonntag - aus Unterländer Sicht wächst mit Pablo ein neuer heimischer GT-Topfahrer heran. HTS
Foto Team Engstler: Audi-GT-Duo Pablo Schumm (R)und Jonas Karklys (L, Lt)
Nico Gutzeit mit Galavorstellung beim Solitude-Slalom
Nico Gutzeit mit Galavorstellung beim Solitude-Slalom
Im BMW 318ti zum Klassen-, und Gruppensieg sowie Gesamtrang zwei gegen 66 Starter
Nur ein Slalomakteur vom MCH nahm am Sonntag den DMSB-Slalom auf der Stuttgarter Solitude unter die Räder Nach seinem ersten Klassenpodest (Rang drei) beim DM-Südvorlauf am vergangenen Wochenende beim Bergslalom des AMC Bonndorf im Schwarzwald durfte der Schozacher Nico Gutzeit vom MCH jetzt erneut jubeln. Nach einer fahrerischen Galavorstellung mussten sich viele Hubraum-, und PS-stärkere Konkurrenten dem 19jährigen Youngster mit seinem ca. 220 PS starken BMW 318 ti beugen.
Nico Gutzeit Foto: Harald Gutzeit
Die Veranstaltergemeinschaft SCC Stuttgart und der ADAC OC Winnenden hatten dieses Mal den Parcours auf der Stuttgarter Verkehrsübungsanlage Solitude durch den Kreisel im Infield geführt und das Powerstück mit Spitzkehre hinter Start und Ziel weggelassen. 2100 Meter Streckenlänge pro Lauf bedeuteten deshalb drei Runden bei denen die profillosen Slickreifen, Fahrwerke und Bremsen stark strapaziert wurden. „Die Solitude ist mit allen erdenklichen Streckenführungen meine Lieblingsstrecke geworden. Hier hatte ich schon vor vier Wochen mit dem Winnender Gesamtsieg ein Highlight. Erneut hat alles perfekt gepasst und anders als beim Bonndorfer Bergslalom war die Motorleistung nicht alles entscheidend“, erklärt unser MCH-Slalomcrack. Durch vier Prädikate standen 67 Fahrer am Start. Die Klasse 10 (bis 2000ccm) in der moderat verbesserten Gruppe F gewann Nico mit satten 4,6 Sekunden Vorsprung auf Perry Ihl (Mengen) im Mazda RX8 mit Rotationskolbenmotor. Weitere knapp fünf Sekunden zurück sein Dauerkonkurrent Timo Maier (Mengen) im BMW 318 is der E30-Baureihe, der sich drei Pylonenfehler bei der Jagd nach Nicos Topzeiten einfing. Gruppensiegerfavorit Rudolf Brandl (Walldürn) leistete sich mit seinem 385 PS starken Mittelmotor-Porsche Cayman GT4 (6-Zylinder Boxermotor mit 3800ccm aus der Klasse F11/über 2000ccm) einen Pylonenfehler im ersten Stint und musste sich dadurch trotz schnellerer Laufzeiten hinter Nico Gutzeit mit dem zweiten Gruppenrang begnügen. Nachdem die stark getunten Flitzer der Gruppe H auf dem selektiven Parcours Klasse für Klasse nicht an Gutzeits Zeiten herankamen, stieg die Spannung vor allem bei Papa Harald Gutzeit, der die Technik im BMW seines Sohnes in der eigenen Schozacher Sportsgarage austüftelt und betreut. Einzig Lokalmatador Jürgen Glass aus Backnang (ADAC OC Winnenden) mit seiner bildschönen Opel Kadett C Limousine – 2024 Doppelgesamtsieger beim Slalomwochenende des MC Heilbronn auf dem Wolfszipfel – knackte Gutzeits Endzeit von 3.32.92 Minuten. In superschnellen, fehlerfreien 3.31.08 Minuten gewann der Routinier die Gesamtwertung vor dem Überraschungszweiten Nico Gutzeit. „Das KW-Fahrwerk von den Fichtenberger Spezialisten Klaus und Jürgen Wohlfahrt funktioniert mittlerweile auf allen Pisten bestens. Ich freue mich schon auf den nächsten DM-Südvorlauf auf dem Flugplatz Mühldorf-Mößling beim MC Waldkraiburg gegen die etablierten DM-Slalom-Routiniers am letzten Juliwochenende“, so unser überglückliche MCH-Slalomyoungster Nico Gutzeit.
Wilfried Ruoff
Trotz „Abschuss“ Platz vier im Silvercup
Patrick Assenheimer fehlt das letzte Quäntchen Glück in Spa
Viele Unfälle und sintflutartiger Regen in der Nacht reduzieren das weltweit einzigartige GT3-Feld auf lediglich 45 Boliden mit Zielankunft
Patrick Assenheimer im Madpanda Mercedes AMG GT3“ (Fotos: Gruppe C Phothography)
Unberechenbare Wetterverhältnisse wie in der Vorschau angekündigt – heuer gab es sintflutartige Regenfälle in der Nacht bei den 24-Stunden von Spa. Das Resultat waren jede Menge Unfälle, Ausrutscher sowie viele Safetycar-, und Full-Corse-Yellow-Phasen. Von den 66 gestarteten GT3-Bolioden sahen nach 24 Stunden nur noch 45 die Zielflagge. Ganz vorne nach 474 Runden auf dem 7004 Meter langen belgischen Ardennenkurs der Aston Martin Vantage GT3 EVO von Comtoyou-Racing mit den Piloten Mattia Drudi, Nicki Thiim und Marco Sörensen.
Patrick Assenheimer im Madpanda Mercedes AMG GT3“ (Fotos: Gruppe C Phothography)
MCH-Langstreckenracer Patrick Assenheimer kreuzte im Mercedes AMG GT3 von Madpanda Motorsport mit der Startnummer 90 die Ziellinie als vierter im Silvercup sowie als Gesamt-31. Der Weinsberger mit mächtig Frust – während einer Safetycar-Phase in der Nacht wurde er von einem direkt hinter ihm fahrenden Konkurrenten abgeräumt. Der dadurch nötige Boxenstopp kostete die Madpanda-Truppe satte drei Runden. „Zum Zeitpunkt des Abschusses lagen wir auf Klassenplatz drei und dem tollen 16. Gesamtrang. Wir hatten eine super Performance und waren im Regen richtig stark. Wir hätten heuer um den Sieg im Silvercup und auch um ein starkes Gesamtergebnis mitfahren können“, erklärt Patrick Assenheimer. Schlussendlich fehlte dem Fahrerquartett Ezequiel Companc (Argentinien), Alain Valente (Schweiz), Karol Basz (Polen) und Patrick Assenheimer im Madpanda Mercedes das letzte Quäntchen Glück, um noch auf das Silvercup-Klassenpodest zu fahren – gewonnen hat den Silvercup der Gedspeed Mercedes AMG GT3 mit der Startnummer 3, der genau die drei Runden mehr absolviert hat, die der Madpanda-Mercedes nach dem unerwarteten Abschuss in der Box verbringen musste.
Wilfried Ruoff
Nico Gutzeit erstmals auf dem DM-Klassenpodest
83 Starter beim dritten Vorlauf der Region Süd zur Automobilslalom DM in Bonndorf
Auf der Landstraße 170 zwischen Steinasäge und Bonndorf im Schwarzwald fand der dritte Vorlauf der Region Süd zur Deutschen Automobil Slalommeisterschaft statt. 1700 Meter Streckenlänge, drei Wertungsläufe, 90 Nennungen, schlussendlich 83 Starter, die den anspruchsvollen, schnellen Slalom mit Bergrenncharakter des AMC Bonndorf im ADAC unter die Räder nahmen. In der moderat verbesserten Gruppe F stand Nico Gutzeit mit seinem BMW 318 ti in der Klasse 10 - bis 2000 ccm - gegen weitere acht Konkurrenten am Start. Im Trainingslauf knackte Nico bereits die Ein-Minuten-Schallgrenze. Im ersten Stint touchierte er leider einen Pylonen, die drei Strafsekunden kosteten den MCH-Slalomfahrer dann den rechnerisch möglichen zweiten Klassenplatz, den der fehlerlos agierende Robert Firsching einfuhr. Ein etwas schnellerer zweiter Stint und dann im dritten Lauf persönlichen Bestzeit von 58,94 Sekunden ergaben Klassenrang drei in 3.00.48 Minuten. Nach den Plätzen fünf und vier zum Auftakt in Schlüsselfeld nun das erste DM-Klassenpodest für Nico Gutzeit. „Mit meiner Performance bin ich zufrieden, zumal ich das erste Mal in Bonndorf gestartet bin. Für die Bergaufstrecke fehlt es meinem BMW noch an Leistung gegenüber dem E30 Baureihen BMW 320 is von den Firschings“, resümiert Nico Gutzeit.
Der souveräne Klassensieg gelang dem amtierenden Deutschen Rennslalommeister Markus Firsching in einer Traumzeit von 2.52.24 Minuten, was auch den Gruppensieg sowie Gesamtrang vier (!!!) bedeutete. Auf den Vierten der Klasse F10, Perry Ihl im Mazda RX 8 hatte Nico schon 3,67 Sekunden Vorsprung. Seine Zielzeit von 3.00.48 Minuten bedeuteten dann auch Gruppenrang vier und Gesamtrang 16. MCH-Slalomcrack Nico Gutzeit liegt jetzt auf Rang 18 der Süd-DM-Slalomtabelle – der nächste Süd-Vorlauf findet am 27. Juli auf dem bayerischen Flugplatz Mühldorf-Mößling beim MC Waldkraiburg statt.
Wilfried Ruoff
Jürgen Bender am Nürburgring erneut aufs Podium
Jürgen Bender am Nürburgring erneut aufs Podium
Bereits im Training wurde deutlich, dass Jürgen Bender als Doppelsieger vom STT-Saisonauftakt in Oschersleben nun beim 3. und 4. Meisterschaftslauf auf dem Nürburgring es nicht leicht haben würde aufs Podium zu fahren. Neben dem schnellsten Ausländer am Start, dem Niederländer Henk Thuis, schienen dort gleich 3 Audi R8-Piloten zur hohen Hürde für den Neckarsulmer GT3-Callaway-Corvette Piloten werden zu können. Henk Thuis (NL), ein erfahrener Frontkämpfer, landete auf seinem ultraflachen Pumaxs-Chevrolet GT-Prototyp hinter den Audis nur auf Platz 5. Aber er landete noch vor Ioannis Smyrlis im besten Porsche 992 GT3.
Beim Auftaktrennen am Nürburgring-Wochenende musste sich Bender voll auf den Kampf mit Team Land-Motorsportfahrer Stefan Wieninger konzentrieren. „Der Audi von Team Land ist mit den neuesten Details des Werkes ausgerüstet. Das betrifft die Aerodynamik und die Motor-Elektronik gleichermaßen. Es bestand keine echte Chance am Ende näher als bis auf 7 sec an den Audi R8 GT3 heranzufahren", so Bender. So gewann Stefan Wieninger vor Jürgen Bender und dem dritten Mann auf dem Podium, GT-Routinier Josef Klüber. Der schnelle Hesse pilotierte einen von der Ingelheimer Équipe Vitesse eingesetzten Mercedes AMG GT3. Die schnellste Runde radierte Wieninger mit 1.28,556 sec auf den heißen Eifelasphalt.
Rennen 2 wurde im Training und im Rennen von Safetyphasen und der roten Flagge zerstört. „Bei meinen besten Runden wurde ich jedes Mal eingebremst. Immer musste ich vom Gas. So ist für einen guten Startplatz nun mal keine persönliche Bestzeit möglich“, berichtete ein enttäuschter Jürgen Bender am Ende. Da auch der Pflichtstopp etwas zu viel Zeit kostete, war am Ende nicht mehr als der dritte Gesamtrang möglich so der MCH-Fahrer. „In beiden Rennen aufs Podium zu fahren und in der Klasse als zweiter in beiden Rennen zu punkten, das bescherte Team Sportwagenschmiede unter den gegebenen Umständen ein befriedigendes Resultat. Ob vor dem nächsten Meisterschaftswochenende Anfang August noch ein P9-Einsatz in Hockenheim möglich wird, konnte P9-Veranstalter Fischer noch nicht beantworten. HTS
Foto - Bender nachdenklich mit seinen Ingenieuren in der Box am Ring
Erfolgreich im ADAC Kart Rookies Cup Süd
Erfolgreich im ADAC Kart Rookies Cup Süd
Ben Blon, der 9-jährige Kart-Fahrer aus Abstatt, hat beim ADAC Kart Rookies Cup Süd in Teningen am 29. Juni 2024 mit einer Pole Position und einem hart umkämpften Start-Ziel-Sieg im ersten Rennen beeindruckt. Trotz eines Zwischenfalls im zweiten Rennen, bei dem er nach einer Kollision einen Dreher hinnehmen musste, erkämpfte er sich den dritten Platz. In der Tagesgesamtwertung erreichte er damit einen hervorragenden zweiten Platz und bestätigte seine gute Leistung in seiner ersten Rennsaison. Beim Saisonauftakt in Urloffen im April belegte er den dritten Platz in der Tagesgesamtwertung.
Link: ADAC Kart Rookies Cup Süd (ortsclub-suedbaden.de)
Pablo Schumm zufrieden am Nürburgring
Pablo Schumm hoffte - und es gelang am Ring
Man kann Renntests fahren oder Rennen als Gaststarter als Training bestreiten. Das vergangene Wochenende diente Pablo Schumm am Nürburgring als Supertraining. „Bei Team Engstler Motorsport wurde ein Platz neben Julius Bernhard (A) frei. „Das bot mir am Ring die Möglichkeit, zusammen mit einem jungen GT-Kollegen aus Österreich am Ring einzusteigen zu fahren. Nicht nur bei einem Test, sondern in einer Rennserie als Gaststarter im Rahmen der ADAC-GTC bot es sich für mich an, noch stärker mit dem Audi R8 GT3 vertraut werden zu können“, erkannte Pablo und griff zu. "So was hilft ja bekanntlich immer". Der jungen Heilbronner Senkrechtstarter setzte diese Chance am Ring denn auch sofort perfekt um. Schon im ersten freien Training rauschte Pablo Schumm ins vordere Drittel des Zwanziger-Feldes nach vorne. Mercedes, Ferrari und BMW, dann der beste Audi R8-GT3 Pilot Pablo Schumm. Anschließend 6. vor Profi Jürgen Alzen im Zeittraining der ADAC-GTC. „Hockenheim P9-Gesamtsieger Jürgen Alzen kannte ich aus der Saison 2023. Das erleichterte mir die Zeiten zu vergleichen“.
Am nächsten Tag erschwerte Bedingungen im 1. GTC-Rennen in der Eifel. Aber das MCH-Mitglied erkämpfte hinter drei AMG-Mercedes den Platz 4 im besten Audi R8. Partner Bernhard aus Österreich wurde ebenfalls vierter in seinem Lauf. Am 14. 07. sollen diese Vorbereitungen beim 3. ADAC-GT-Masters-Rennen auf dem Nürburgring dann ja Früchte tragen. „Das ist mein Ziel“, so Pablo Schumm verschmitzt lächelnd. HTS
Foto: Team Engstler – Pablo Schumm (l), Julius Bernhardt (r)
Interessenkollision bei Jürgen Bender - Vorzug STT am Ring
Jürgen Bender auf dem Formel 1 Kurs-Nürburgring am Start
"Hoffentlich wird es am Wochenende auf dem Grand Prix Kurs des Nürburgrings nicht zu hart für mich", so Bender lächelnd. Vor der Saison musste sich das Neckarsulmer Mitglied des heimischen Motorsportclub MCH (Motorsport Club Heilbronn) entscheiden. Terminüberschneidungen zwangen Bender sich auf die STT-Serie oder die P9-Challenge festzulegen. Den Meistertitel hat er bereits in beiden Serien errungen. 2024 bot sich als erster Start der Auftakt für Bender in der STT an. Die aufwendigen Einsatzvorbereitungen über den Winter wurden mit einem Doppelsieg beim 1. und 2. STT-Meisterschaftslauf in Oschersleben belohnt. "Grund genug an diesem Wochenende für das Team Sportwagenschmiede auch beim 3. und 4. Lauf der STT am Nürburgring anzutreten", so Teamchef Bayer.
Foto: HTS - Bender leicht skeptisch
Die P9-Challenge kämpft zeitgleich am Eurospeedway Lausitzring um Meisterschaftspunkte. "Shit happens", aber wir wollen später auch noch mal in der P9 als Gaststarter antreten", so Bender. Auf dem Nürburgring gilt es für Bender am Wochenende den mit dem gleichen Chevrolet-Motor in einem Pumaxs GT-Prototyp niederzuringen. Den Abflug vom Finale 2023 im Kampf mit dem Holländer Thuis vor Augen sind 2024 auch 4 Audi R8-GT3 Modelle am Start. Dazu Routinier Josef Klüber auf einem AMG GT3 EVO. Ob ein Ferrari nach genannt werden wird, das ist unklar. Harte Gegner auf alle Fälle für den Unterländer auf dem Weg zum Titel. HTS
Termine
Clubabend Januar
Bürgerhaus Böckingen, Kirchsteige 5, 74080 Heilbronn
Clubabend Januar
- Stammtisch -
MCH Automobilslalom - Test- und Einstellfahrten
Verkehrsübungsgelände Heilbronn
Der 1. MCH/ADAC Test- und Einstelltag wird euch die Möglichkeit geben euer Fahrzeug zu testen.
Auf unserem Slalomparcours könnt ihr ohne Risiko probieren, ob alles für die neue Saison passt.
126. MCH/ADAC Clubsport-Automobilslalom
Verkehrsübungsgelände Heilbronn
126. MCH/ADAC Clubsport-Automobilslalom
Wir werden versuchen Anfang Januar 2026 die genaueren Details, Ausschreibung und Nennungstools auf unserer Homepage einzustellen-
Den jeweiligen Zeitplan können Sie dann zeitnah auf unserer Homepage einsehen.
MCH Young- und Oldtimertreffen
Genossenschaftskellerei Heilbronn, Binswanger Straße 150
MCH Young- und Oldtimertreffen




