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Jürgen Bender - im Titelkampf vorne dabei
Jürgen Bender - weitere Entwicklungsarbeit in Hockenheim
14.07.2022
In der Meisterschaft der int. offenen P9-Challenge für GT-Rennwagen liegt der Neckarsulmer MCH-Pilot Jürgen Bender nach 4 Meisterschaftsläufen auf Position 3 in der Tabelle. Bisher haben 29 Fahrer bei den Wertungsläufen punkten können. Vier Meisterschaftsläufe im Kampf um die P9-Challenge sind damit bereits Geschichte. Am 29. Juli steht das Rennwochenende von Hockenheim vor der Tür. Nach viel Entwicklungsarbeit bei den Rennen in Österreich und Deutschland soll sich nun auszahlen, was mit Hilfe des Ingenieurwissens von Callaway-Competition (Leingarten) und dem Einsatzteam Sportwagenschmiede (Erlenbach) über den Winter 21/22 sowie dem Saisonbeginn entwickelt wurde. Genau das soll nun reichlich Früchte tragen. "Die letzten Entwicklungsschritte wird uns auf dem Hockenheimer Formel 1 Kurs ermöglichen, im Feld der GT-Teams von Ferrari, Lamborghini und Porsche entscheidend mitmischen zu können", so GT-Routinier Jürgen Bender. "Die geringen Unterschiede der Rundenzeiten verschiedener GT-Modelle auf den unterschiedlichen Rennstrecken zeigt dabei sehr deutlich, wie hoch das Niveau der GT-Rennwagen, der Einsatzteams und der Fahrer in der Serie bereits ist", so Benders Teamchef, MCH-Mitglied Marco Bayer im Interview. Serienmanager Bernhard Fischer fügt hinzu, "Mit den amtierenden Meistern Jack Crow und Hermann Speck sowie dem Ex-Meistern Wolfgang Triller (alle Porsche) und Jürgen Bender (Callaway-C7-Corvette) erkennt man die Wertschätzung der Aktiven an der P9-Challenge und der P9-Endurance".

Sich über den Erfolg in der eigenen Wertungsklasse zum Titel hoch zu kämpfen, oder aber mit dem Ziel anzutreten, Gesamtsiege zu erringen, das hat was. In 6 Klassen besteht dazu für jeden Fahrer die Möglichkeit einen der beiden Titel zu erringen. Darüber hinaus erfüllt die P9-Serienwelt den Wunsch vieler Fahrer renommierte Rennstrecken in verschiedenen Ländern kennen und beherrschen zu lernen. HTS
Foto: P9-Challenge
Erneut bester Mercedes – Patrick Assenheimer mit Können und taktischem Kalkül
LANDGRAF-Trio Assenheimer, Trefz und Apotheloz nach Schrecksekunde noch zum vierten Gesamtrang im AutoArenA Mercedes AMG GT3 bei NLS 5
11.07.2022
Das Sechs-Stunden-Ruhrpokalrennen war das vierte der aktuellen Nürburgring Langstrecken Serie (NLS), wird als NLS 5 geführt, und war eines der ereignisreichsten in der aktuellen Saison. Nach 133 Nennungen und einem harten Qualifying gingen noch 124 Fahrzeuge an den Start, von denen lediglich 90 nach 43 Runden die Zielflagge sahen. „Von der ersten Sekunde an ein Kampf um jeden Meter und jede Position wie bei einem Sprintrennen“, beschreibt Luca Sandro Trefz aus Wüstenrot das Geschehen auf der legendären 24,358 Kilometer langen Eifelpiste. Der 20jährige hatte im AutoArenA-Mercedes AMG GT3 des LANDGRAF Young Talents Team zwar beim Start drei Plätze verloren, aber das Auto unbeschädigt vom GP-Kurs-Getümmel in die „Grüne Hölle“ der Nordschleife gefahren.
Foto: elfimages
Auf Gesamtrang sechs übergab Luci Trefz den Mercedes nach zwei Stunden an den Schweizer Julien Apotheloz. Der 21jährige erlebte in der 16. Rennrunde eine Schrecksekunde. Genau wie das vor ihm liegende GT3-Gesamtführungs-Trio Andy Soucek (Walkenhorst BMW M4 GT3), Kim-Luis Schramm (Audi R8 LMS GT3 Scherer Sport Team Phoenix Racing) und Miklas Born (Schnitzelalm-Racing Mercedes AMG GT3) schlitterte Apotheloz im Streckenabschnitt Adenauer Forst auf einer Ölspur von der Strecke und hatte Leitplankenkontakt – konnte aber weiterfahren. „Eine rennentscheidende Situation. Ab diesem Moment war die heute perfekte technische Performance unseres 550 PS starken Flitzers stark beeinträchtigt“, erklärt MCH-Racer Patrick Assenheimer im Interview direkt nach seinem Einsatz. Der Weinsberger Routinier im LANDGRAF-Team hatte das Auto zum Funktionscheck unter Rennbedingungen vorzeitig übernommen. Nach einem Doppelstint mit mehreren Rad-an-Rad Duellen musste Assenheimer den späteren Gesamtzweiten, den Audi R8 LMS GT3 vom Scherer Sport Team Phoenix Racing sowie den Dritten, den Walkenhorst-BMW M4 GT3 zwar ziehen lassen, konnte Platz vier aber verteidigen. Dazu war aber alles an Können und fahrerischem Einsatz sowie taktisches Kalkül nötig. Julien Apotheloz bestritt den letzten Stint und konnte den LANDGRAF-Mercedes wie schon vor zwei Wochen auf Gesamtrang vier über die Ziellinie lenken.
Der Sieg gelang beim Sechs-Stunden-Rennen dem Falken-Porsche 911 GT3 R mit dem Fahrerduo Joel Eriksson und Sven Müller. Auf Platz fünf fuhr der Konrad-Lamborghini Huracan GT3. „Fünf Marken auf den ersten fünf Plätzen beschreibt die enorme Leistungsdichte in der NLS deutlich. Wir hatten Glück, dass wir nach dem Ölspurabflug weiterfahren konnten und sind deshalb mit dem Ergebnis als bester Mercedes und Gesamtrang vier zufrieden“, so das Resümee von Patrick Assenheimer.
Für die NLS ist jetzt Sommerpause angesagt. Danach kommt es zum Saisonhighlight: Die aus dem 2021er coronabedingten Double-Header entstandenen „12-Stunden-Nürburgring“ werden am 10. und 11. September erstmalig ausgefahren.
(Wilfried Ruoff)
Nico Gutzeit glänzt mit Doppelsieg
Nachwuchs vom MC Heilbronn erfolgreich beim Automobilslalom in Kirchheim/Teck
07.07.2022
Sowohl mit dem frontgetriebenen Opel Adam im ADAC Youngster Cup wie auch im eigenen heckgetriebenen BMW 318 ti beim Clubsportslalom – der erst im Juni 18 Jahre alt gewordene MCH-Junior Nico Gutzeit aus Ilsfeld-Schozach errang in beiden Klassen den Sieg gegen extrem starke Konkurrenz.
Beim MC Kirchheim/Teck musste der Nachwuchs des Motorsportclub Heil-bronn (MCH) einen schnellen und selektiven Pylonenparcours auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau bewältigen. Durch die Prädikate Württem-bergischer ADAC Slalompokal und Württembergischer ADAC Youngster Cup war die Konkurrenz qualitativ und quantitativ immens, beim Clubsportslalom standen 72 Namen auf der Ergebnisliste. In der seriennahen Klasse G3, die mit 17 Startern die Königsklasse des Tages war, konnte sich Nico Gutzeit mit minimalem Vorsprung den Sieg sichern. Mit seinem 140 PS starken BMW 318 ti verwies Gutzeit unter anderem die Routiniers Peter Kalus (BMW 318 ti) und Falk Baumgartner (Audi TT) auf die Plätze. Beide waren nettozeitenmäßig schneller als der junge Schozacher, hatten allerdings Strafsekunden durch Pylonenfehler im Schlepptau.
Seinen BMW hat Nico zusammen mit Papa Harald in dessen Ilsfelder Werkstatt selbst aufgebaut. „Vertrauen in das Fahrwerk und ruhig bleiben waren heute der Schlüssel zum Sieg“, erklärt Nico Gutzeit bei der Siegerehrung. In der moderat verbesserten Gruppe F konnte Marcel Pimpl vom MCH-Hornet-Team im BMW 318ti in der Klasse bis 2000ccm den zweiten Platz herausfahren. Marcel verpasste den Sieg aufgrund eines Pylonenfehlers im ersten Stint knapp, seine Fahrzeiten waren trotzdem so schnell, dass er sieben weitere Konkurrenten hinter sich lassen konnte. Durch Marcels Patzer konnte Lokalmatador Tobias Gneiting die Klasse im BMW gewinnen. In der großen Hubraumklasse der Gruppe F über 2000ccm errang Ex-Nordschleifenspezialist Andreas Baier im BMW M3 der E36-Baureihe den Sieg. Der „MCH-Senior“ der auch den Nachwuchs mittrainiert, konnte wie schon in Heilbronn mit dem ehemaligen Rallye-BMW beeindruckende Zeiten realisieren.
Bei den Slalomeinsteigern gewann Hannah-Jule Baier mit demselben BMW M3 die Klasse mit dem Minimalvorsprung von 28 hundertstel Sekunden vor Clubkamerad Nico Chelminiacki im leistungsmäßig deutlich schwächeren BMW 318 ti. Nico hatte nach dem ersten Stint noch geführt, Hannah-Jule gelang in Lauf zwei dann die Bestzeit zum Sieg. Tim Wörner wurde mit seinem BMW 318 ti hier vierter.
Nach dem Umbau des Parcours wurde der Youngster Cup ausgefahren, den alle Akteure mit identischen, vom ADAC Württemberg gestellten Opel Adam Modellen mit 69 PS Leistung bestreiten mussten. In der Klasse 21 (16 bis 18 Jahre) lieferten sich die beiden MCH-Nico’s einmal mehr ein Kopf an Kopf-Duell. Schlussendlich triumphierte Nico Gutzeit mit 20 hundertstel Sekunden Vorsprung als Sieger vor Nico Chelminiacki. Kevin Baumann wurde vierter, Pascal Nikodem fünfter, Maximilian Deis siebter, Rick Kübler dreizehnter, Janina Rittinger vierzehnte und Jasmin Kumor fünfzehnte – Rick, Janina und Jasmin bekamen je drei Strafsekunden für einen Pylonenfehler zu ihren Fahrzeiten addiert. In der Klasse 22 (19 bis 23 Jahre) musste der MCH-Nachwuchs mit Plätzen neben dem Podest vorliebnehmen. Hannah-Jule Baier errang Platz vier, Tim Wörner Platz acht und Marie Exner Platz neun.
(Wilfried Ruoff)
Podium knapp verpasst - trotz Durchfahrtsstrafe zum vierten Gesamtrang
Top-Performance des Mercedestrios Assenheimer - Trefz - Apotheloz auf der Nordschleife beim 4. NLS-Rennen
28.06.2022
Nach vier Stunden Renndauer auf der 24,358 Kilometer langen Verbindung aus dem Nürburgring Grand Prix Kurs, der Kurzanbindung und der legendären Nordschleife hieß der Zieleinlauf beim vierten Rennen zur Nürburgring Langstrecken Serie Phoenix Audi R8 LMS GT3 vor Walkenhorst BMW M4 GT3 und Phoenix Audi R8 LMS GT3. Als Gesamtvierter kreuzte der vom Team LANDGRAF eingesetzte AutoArenA Mercedes AMG GT3 mit 29,843 Sekunden Rückstand die Ziellinie. „Unser Ziel in den Top-Ten vorne mitzumischen hat bestens geklappt. Trotzdem schieben wir Fahrer etwas Frust aufgrund der verpassten Podiumsplatzierung“ erklärt MCH-Racer Patrick Assenheimer aus Weinsberg. Eine Stopp & Go-Durchfahrtsstrafe aufgrund einer um 0,4 Sekunden unterschrittenen Mindeststandzeit beim Boxenstopp kostete das Mercedestrio 40 Sekunden. „Der dritte Gesamtrang wäre heute gegen weitere 14 GT3-Boliden in der Königsklasse SP9 sicher gewesen“, so der Wüstenroter Luca-Sandro Trefz.
Fotos: AMG Customer Racing
Der junge Schweizer Julien Apotheloz hatte den ersten Stint vom fünften Startplatz aus gefahren, Routinier Patrick Assenheimer den zweiten und Luci Trefz den Schlussturn. Alle drei zeigten beim vierten NLS-Lauf, der von 115 Fahrzeugen unter die Räder genommen wurde, eine fehlerfreie und schnelle Performance und waren das beste Mercedesteam auf der Ergebnisliste. Lange hatte zuvor der HRT-Mercedes um die Führung mitgemischt, ein Reifenschaden stoppte dann Hubert Haupt 77 Minuten vor Rennende vorzeitig.
Die schnellste Rennrunde im Landgraf-Mercedes gelang Patrick Assenheimer in 8.01.581 Minuten. Damit war der Nordschleifenspezialist lediglich 1,754 Sekunden langsamer als die Top-Rundenzeit des Sieger-Audis vom Scherer Sport Team Phoenix. Der von einem 6200ccm V8-Motor mit 550 PS Leistung befeuerte AutoArenA Mercedes AMG GT3 war vom LANDGRAF-Team optimal vorbereitet worden, der Patzer mit der Mindeststandzeitunterschreitung der einzige Wermutstropfen beim vierten NLS-Rennen. „Sehr schade, dass wir so knapp und unglücklich am Podium vorbeigeschrammt sind. Aber bereits in zwei Wochen werden wir beim fünften NLS-Lauf, dem Sechs-Stunden-Ruhrpokalrennen, wieder angreifen“, so das Resümee und der Ausblick vom MCH-Racer Patrick Assenheimer.
(Wilfried Ruoff)
Jürgen Bender fuhr vier Mal aufs Podium
Eurospeedway-Lausitzring - P9-Meisterschaftsläufe 3 und 4
27.06.2022
In der laufenden Rennsaison 2022 ist der Neckarsulmer GT-Routinier Jürgen Bender ganz besonders aktiv. Zeitlich abgestimmt wurden zwischen ihm, seinem Renn-Einsatzteam Sportwagenschmiede und Hersteller Callaway Competition für 2022 Einsätze in der STT-Challenge und in der P9-Challenge geplant und zeitlich abgestimmt. Dort kämpft MCH-Mitglied Jürgen Bender um die Meistertitel. Gewonnen hatte Jürgen zuvor bereits beide Titel. Die STT holte er 2017 und die P9-Challenge zusammen mit Team Sportwagenschmiede aus Erlenbach in der Pandemie-Saison 2020 unter erschwerten Bedingungen.
Nicht zu vergessen die Sensation im Deutschen Rennsport als es MCH-Mitglied Jürgen Bender gelang an einem Wochenende beide Finalrennen der P9 und der STT auf dem Nürburgring klar zu gewinnen. Das gab es zuvor und danach noch nicht.
"In der "P9" sind die Aussichten im Titelkampf 2022 für uns besonders vielversprechend", so Bender am Lausitzring.
Nach umfangreichen technischen Verbesserungen nach dem Saisonauftaktwochenende am Red Bull Ring konnte Bender die vom Team Sportwagenschmiede eingesetzte GT3-Callaway-Corvette am Lausitzring nun im Spitzenfeld positionieren.

"Der Lamborghini Huracán GT3 EVO des Siegers vom Lausitzring ist leichter als unsere Corvette", so Bender. Trotzdem gelang es dem MCH-Mann, sich am Lausitzring gleich vier Mal auf das Siegerpodium zu kämpfen. In beiden P9-Challengeläufen wurde der Neckarsulmer hinter Couch McKansy (Lamborghini) Gesamtdritter. Dahinter jeweils einmal der amtierende P9-Champion Jack Crow und beim 2. Rennen dann der amtierende P9-Endurance-Champion Hermann Speck (b. Porsche).
Beim wichtigen Punktgewinn für den Titelkampf ging es erneut zur Ehrung aufs Treppchen. Jürgen Bender errang in der großen Hubraumklasse zwei 2. Plätze.
"Jetzt müssen wir vor Hockenheim noch einige Kilogramm Gewicht an der Corvette abspecken", so Sportwagenschmiede-Chef MCH-Mitglied Marco Bayer nachdenklich. HTS
Foto privat: Jürgen Bender bei seinem P9-Debüt 2014 auf dem Weg zum Sieg.
2. Lauf BMW Slalom Cup in Maisach
Klassensieg für Marcel Pimpl, Wertungssieg für Hannah Baier
24.06.2022
Am Samstag, 18.06.2022 fand der zweite Lauf zum BMW Slalom Cup Deutschland bei BMW M Driving Experience in Maisach vor den Toren Münchens statt. Bei hochsommerlichen 38° C fanden sich die sieben MCH’ler Andreas und Hannah Baier, Marcel Pimpl, Nico Chelminiacki, Lutz Lambrecht, Michael & Jasmin Kumor mit ihren BMW’s am selektiven Slalomparcour ein.
In der Klasse 4d, verbesserte BMW (geltet sogar schon mit Semi-Slicks), gingen alle MCH’ler außer Andreas und Hannah Baier in dieser Klasse an den Start. Das Baier-Team ging in der Klasse 4f an den Start.
Es wurden fünf Wertungsläufe gefahren, von denen die besten zwei gewertet wurden. In den BMW’s herrschten Temperaturen von über 50°C, das die Sache für alle Teilnehmer nicht einfacher machte.
Marcel Pimpl, Nico Chelminiacki, Jasmin Kumor, Andreas und Hannah Baier
Marcel Pimpl setzte sich mit fünf soliden Wertungsläufen mit dem Hornet BMW mit 2,4 Sekunden Vorsprung durch. Lutz Lambrecht fuhr einen super 3. Platz vor Michael Kumor ein, der den 4. Platz belegte. Lutz war mit vier identischen Zeiten mit seiner Leistung sehr zufrieden. Michael Kumor haderte mit Jasmins G3 Compact noch ein wenig, war am Ende mit seiner Platzierung dennoch zufrieden, da er sich in jedem Lauf steigern konnte.
Nico Chelminiacki startete wieder mit der Hornet, Gruppe F Compact. Leider kam er aber nicht so zurecht. Fehlende Fahrpraxis auf der Hornet machte sich bemerkbar. Klassenzeiten für die Top 3 Platzierung wären drin gewesen, doch leider hatte er in vier Wertungsläufen jeweils mehrere Pylonen „abgeschossen“. Ein fehlerfreier fünfter Lauf entschädigte dann doch ein wenig, sodass ein 6. Platz noch erreicht wurde.
Mit Jasmin Kumor startete eine weitere MCH-Pilotin. Mit jedem Lauf stieg das Selbstvertrauen und mit schnelleren persönlichen Zeiten sicherte sie sich Platz 8 in der Klassenwertung und noch den 1. Platz in der Damen-Rookie-Wertung.
In der mit 16 Startern stärksten besetzten M-Klasse 4f gingen Andreas und Hannah Baier an den Start. Andreas lieferte mit gleichmäßigen schnellen Zeiten einen soliden 4. Platz in der Klasse ab, musste sich dennoch den neuen M-Modellen mit Allrad und Mega-Leistung um den Klassensieg beugen.
Hannah startete mit ihrem ersten Wertungslauf sofort auf Angriff, denn es geht ja auch um die Damen-Gesamtwertung. Mit dem zweiten Wertungslauf steigerte sie sich nochmals über 3 Sekunden und dann begann der zehntel- und hundertstel-Krimi mit ihrer Konkurrentin, die auf einem M2 antrat. Ihre Konkurrentin zeigte Nerven und hatte leichte Fehler in den Wertungsläufen zu verzeichnen. Hannah zog unbeeindruckt ihre Läufe durch. Mit zehntel Sekunden Steigerungen konnte sie somit den hart erkämpften Sieg in der Damenwertung und Platz 8 (im Mittelfeld) für sich verbuchen.
Anschließend gingen bei der GLP-Wertung über drei Läufe nochmals alle MCH’ler an den Start. Von den drei Läufen werden die zwei am nächsten zusammenliegenden Zeiten gewertet. Da man diese Wertung als zusätzliches Training ansah, fuhr jeder natürlich nochmal auf Bestzeit. In der Endwertung konnten die ersten drei Plätze mit Andreas Baier, Lutz Lambrecht und Marcel Pimpl in dieser Reihenfolge besetzt werden. Mit etwas größeren Zeitunterschieden kamen die weiteren MCH’ler ins Ziel. Mit Marcel Pimpl (Klasse 4d) und Hannah Baier (Damenwertung) verließ unsere Slalomtruppe jeweils als Zwischenwertungsführende das tolle Veranstaltungsgelände in Maisach.
Am Sonntag den 26.06.2022 geht es für die Slalomtruppe beim Clubslalom des MSC Weinsberg, Wertung für den Württembergischen Slalompokal, schon wieder weiter.
(Andreas und Hannah Baier)
Triple für MCH Slalom Jugend
Erfolgreiche Jugend des MCH in Bopfingen
17.06.2022
Am 12.06.2022 fand auf der Breitschwangbahn in Bopfingen/Ostalb der 4. Lauf zum Württembergischen ADAC Slalompokal Region 2 statt.
Bei herrlichen Sonderbedingungen fanden sich 6 MCH Slalomsportler am Fuße des Berges JPF ein.
In der Wertungsgruppe SE16 starteten 3 MCH’ler mit Nico Chelminiacki, Hannah Jule Baier und Lutz Lambrecht, allesamt auf ihren BMW’s. Noch mit verhaltenem Training (4 Pylonen) startete Hannah in ihren ersten Wertungslauf. Mit hauchdünnem Vorsprung von 19/100 Sekunden setzte sie sich in Führung vor ihren Clubkollegen Lutz und Nico C. Mit dem zweiten Wertungslauf konnte Hannah sich nochmals um 9/10 Sekunden verbessern.
Lutz konnte zu seinem ersten Wertungslauf sich um 4/10 Sekunden verbessern.
Nico C. festigt seine dritte Position auch im zweiten Lauf mit identischen Zeiten.
Somit konnten die weiteren Klassenkonkurrenten nichts gegen unsere Youngsters entgegensetzen und damit war der erste 3-fach Sieg in MCH-Hand.
Hannah verbesserte sich auch in der Gruppenwertung SE16 und SE17 (16 Starter) um über 3 Sekunden.
In der Gruppenwertung belegte Lutz den 3. Platz und Nico C. den 4. Platz.
Ein makelloses Ergebnis unserer MCH Youngsters.
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In der wieder stark besetzten G3 startete Nico Gutzeit auf seinem BMW 318ti ein weiterer top Youngster. Mit der zweitbesten Zeit im Training war Nico wieder vorne voll dabei. Leider hatte er auf eine zu weiche Reifenmischung gesetzt die dann den hochsommerlichen Temperaturen seinen Tribut zollten. In den Wertungsläufen konnte er leider seine Zeiten nicht mehr verbessern und belegte im Endergebnis nach kämpferischer Leistung einem stark beachteten 4. Platz. Wie schon in den Veranstaltungen zuvor ist mit Nico Gutzeit in den Top 5 Platzierungen zu rechnen.
In der Gruppe F, Klasse 10 startete Marcel Pimpl auf dem Hornet 318ti.
Mit 11 Startern war auch diese Klasse wieder stark besetzt. Mit seinen Trainingszeiten war Marcel schließlich unzufrieden. Platz 7 war die Ausgangsbasis. Nach dem ersten Wertungslauf folgte die Verbesserung auf Platz 5. Wie schon Nico Gutzeit zuvor, hatte er mit abbauenden Reifen im zweiten Lauf zu kämpfen und somit war mit Platz 6 dieses Mal nicht mehr zu erreichen.
In der Gruppe F, Klasse 11 ging Andreas Baier im BMW M3 an den Start. Auch diese Klasse war mit den Toyota Yaris GR, BMW M3 und dem Audi A1 S1 wieder top besetzt.
Andreas konnte sich von Anfang an in allen Läufen mit Bestzeiten durchsetzen und somit einen ungefährdeten Klassensieg mit nach Hause nehmen.

Die MCH Slalomtruppe fiebert nun dem nächsten Wertungslauf zum zweiten Lauf des BMW-Slalom Cup Deutschland in Maisach vor den Toren Münchens auf dem BMW Test- und Performance Center am 18.06.2022 entgegen.
Andreas Baier
Neuer Turbo-Ferrari als Gegner für Jürgen Bender
P9-Saisonauftakt 2022 am Red Bull Ring
2022-06-09
Ferrari, Lamborghini, AMG, Porsche - so ging es beim Saisonauftakt der P9-Challenge 2022 aus den ersten Reihen an den Start. Ein absolut repräsentatives GT-Feld auf welches sicher wohl auch bald andere internationale GT-Teams interessieren werden.
"Im Training taten sich für uns einige technische Probleme auf", so Benders Renningenieur MCH-Mann Marco Bayer. Nicht einfach in einem so starken internationalen GT-Feld wie der P9 zu bestehen. Dabei spiegelte die 5. Startreihe nicht das Potential des Teams aus dem Unterland wider.
Der Österreicher Ernst Kirchmayr rauschte von der Poole im Ferrari 488 GT3 mit Turbo-Power und gut 700 PS im ersten Rennen direkt auf's Stockerl. Dahinter die Deutschen "Couch McKansy" (Lamborghuni Huracán EVO) und "Jack Crow" (Porsche 991 GT3R). Lange vorne dabei auch Routinier Mario Hirsch (AMG GT3). Zwei Runden vor Schluss verlor der seine Position. Ein technischer Defekt. Marios Spitzenplatz war verloren.
Der P9-Champion von 2020, unser Unterländer Jürgen Bender (Callaway Corvette C7 GT3), fiel nach dem Start zum ersten Rennen leicht zurück. Dann ging es Runde für Runde wieder nach vorne. In Runde 18 war auf Rang 4 in der KL6 aber Schluss. Bei seinem kampfbetonten Weg durchs Starterfeld ließ MCH-Ass Jürgen Bender keinen Moment locker. "Vier Runden blieb ich 10. Als die Reifen schließlich warm waren, konnte ich beginnen mich vor zu arbeiten", so Bender. Zwei Runden vor Rennende schob sich der Unterländer auf Rang 5 vor dem Österreicher Christian Wimberger und hinter dessen Landsmann Bernhard Löffler gelegen. Die Corvette in der Zange der Lamborghinis. Am Ende zumindest Rang 4 in der KL6 der Serie für Bender. "Wir haben dabei zumindest weitere wertvolle Erkenntnisse gewonnen", so Bender. Einiges konnte er durch Optimierungsarbeiten an seiner Corvette für den 2. Rennlauf bereits umsetzen.
Am Ende kam es beim P9-Auftakt zum erste Ferrari-Sieg in der Seriengeschichte. Das war zugleich der erste P9-Erfolg für den Österreicher Ernst Kirchmayr. Bedrängt wurde der Ferrari-Pilot von einem weiteren Italienischen GT-Fabrikat, einem Lamborghini Huracán GT3 EVO. Der Deutsche "Couch McKansy" hing Kirchmayr über die volle Distanz im Nacken. Den "Lambo" setzte HP Racing International für den Deutschen Fahrer ein. "Hier überholst Du nicht mal „eben so" meinte ein HP-Techniker in der Box. Recht hatte der Mann. Beide Piloten lieferten auf dem Red Bull Asphalt GT-Rennsport vom Feinsten ab.
Ernst Kirchmayr (A) auf Ferrari 488 GT3 holte sich die Pole (1.29,847), den Sieg und die SR (1.30,717). Damit nicht genug. Der Ferrari-Routinier holte sich auf dem heimische Red Bull Asphalt, hart bedrängt von Couch McKansy, einen klaren Start-Ziel-Sieg. In der KL5 ließ sich der amtierende Champion "Jack Crow" den Sieg nicht nehmen. Felix Neuhofer demonstrierte die Leistung des eigenen Teams auf Porsche 992 GT3C mit einem Erfolg in der KL4. P9-Routinier Manuel Süßenguth stieg den Gegnern in KL3 im 991 GT3C gekonnt "auf's Dach". Mit Erfolg, Manuel gewann. Und in der Klasse 2 für GT4-Modelle? Hier gelang es dem Neuseeländer Dalton Grant (Neuseeland) seinen neuen AMG GT4 zum Erfolg zu pilotieren. HTS

Jürgen Bender in Rennen 2 auf dem Klassen-Stockerl
Nach dem Sieg von Ernst Kirchmayr zum Auftakt ließ der Österreicher sich die Butter auch im 2. Meisterschaftslauf nicht vom Brot kratzen. Von der Poole (1.29,678) gab er seinem springenden Hengst kräftig die Sporen und radierte erneut einen Star-Ziel-Erfolg in den steierischen Asphalt. Die schnellste Runde (1.30.344) holte sich der Österreicher dabei schon im 5. Umlauf. In der 2. Rennhälfte nahm das Ferrari-Ass bereits Tempo raus. Eine knappe Sekunde zurück kreuzte Lamborghini-Routinier "Couch McKansy" das schwarzweiße Zielband. Gute 12 sec zurück tobte der Kampf um Gesamtrang 3. Der amtierende P9-Champion "Jack Crow" im ZEBRA-991 GT3R musste sich des immer stärker aufkommenden Ex-Champions Jürgen Bender erwehren. Trotz etwas besseren Rundenzeiten musste sich der Corvette-Pilot am Ende leider mit Platz 3 in der KL6 begnügen. Ich hätte mich mit "Jack“ sehr gerne noch angelegt", zuckte Jürgen im Ziel verschmitzt lächelnd die Schultern. "Aber wir haben gelernt was vor dem Lausitzring zu tun ist, um dort dann ganz vorne mit mischen zu können", fügte sein Teamchef Marco hinzu. In den weiteren Klassen schlugen Felix Neuhofer (KL4), Ex-P9-Champion Wolfgang Triller (KL3) und der Neuseeländer Woolford Grant (KL2) zu. Klassenerfolge von Ferrari, Porsche (3) und AMG beflügelten die Teams. Aber mancher Gegner erkannte sehr deutlich, wie nahe er eigentlich mit seinem GT-Modell schon am Klassensieg dran war. Spannung liegt also in der Luft. Man darf auf die kommenden P9-Weekends am Lausitzring und in Hockenheim also mehr als gespannt sein. HTS
Foto HTS: Die MCH-Mitglieder Bender und Bayer kämpfen 2022 in der P9-Challenge an den Start
Slalom MCH-ler wieder erfolgreich unterwegs
01.06.2022
Am 29.05.2022 fand der Eschacher ADAC Straßenslalom statt, dies war der dritte Lauf zum Württembergischen Slalom Pokal 2022 in der Region zwei. Es wurde auf einem Teilstrich der Kreisstraße von Schechingen nach Hohenstadt gefahren. Der Slalom war sehr flüssig bis schnell gesteckt, mit unübersichtlichen Stellen hinter Biegungen und leichten Kuppen.
Die MCH Slalomtruppe war mit ihren BMW`s wieder stark vertreten, mit Nico Gutzeit in der Klasse G3, Marcel Pimpl Klasse F10, Andreas Baier in der Klasse F11 sowie in der Klasse SE Nico Chelminiacki, Tim Wörner und Hannah Baier.
Am Veranstaltungsort war bereits um 10:30 Uhr Nico Gutzeit in seiner Klasse G3 unterwegs. Die Klasse war mit 14 Startern wieder voll besetzt. Nach dem Training und 1.Wertungslauf war Nico Gutzeit in Top 3 Platzierungen unterwegs. Im 2.Wertungslauf fiel leider eine Pylone, somit war der zweite Klassenrang verspielt, doch die zweite gefahrene Wertungslauf-Zeit war so gut, dass dennoch der 5.Platz herausgefahren wurde. Nico Gutzeit überzeugt mit seinen hervorragenden Leistungen, dass er in den Top-Rängen in der G3 angekommen ist.
Tim Wörner startete mit dem BMW von Nico Chelminiacki in der Klasse SE16. Nach Debatten, wer zuerst von den beiden fährt, hat sich Tim entschlossen, den ersten Start zu fahren. Dies zeigte er mit zwei super Wertungsläufen. Tim führte die Wertungsgruppe SE an. Dann veränderte sich schlagartig das Wetter zu Ungunsten von Nico Chelminiacki. Nico fuhr in einem 1.Wertungslauf, noch im Trockenen, eine Bestzeit, doch dann setzte sintflutartiger Regen mit Gewitter ein. An eine Wiederholung der Top-Zeit war nicht mehr zu denken. Durch den anhaltenden starken Regen kam noch eine geworfene Pylone dazu, die Nico auf Platz 5 zurückfallen ließ.
Hannah Baier startete dann in der nächsten Gruppe als unsere letzte MCH Starterin. Bei ihrer erst dritten Veranstaltung auf dem BMW M3 unter diesen sintflutartigen Verhältnissen war es ihr vor dem Training sichtlich unwohl. Bei einem Sicherheitstrainingslauf war die Aufgabe, einfach nur auf der Straße zu bleiben! Was aber dann folgte, versetzte sogar den Vater, Andreas Baier, in Staunen. Im 1. Wertungslauf setzte Hannah ein Ausrufezeichen mit einem genialen Lauf. Im 2. Wertungslauf setzte Hannah nochmals 5 Sekunden drauf und fuhr die Zeiten wie ihre Mitkonkurrenten im trockenen und katapultierte sich auf den 4. Gesamtplatz in der SE16. Dieser 2. Wertungslauf zeigte, dass Hannah mit dem M3 und den Streckenverhältnissen super zurechtkam, dies zeigt auch, dass sie Top-Kämpferisch unterwegs war.
Mit Marcel Pimpl in der F10, der gleichen Startgruppe wie Hannah, glänzte er immer noch im Sintflutartigen Regen mit zwei Top-Zeiten. Leider fielen in beiden Wertungsläufen insgesamt zwei Pylonen die ihn den 3.Platz in der Klasse kosteten und er es somit auf Platz 7 zurückfiel.
Die Leistungen des MCH-Nachwuchses sind allesamt Top und hinterlassen bei ihren Mitbewerbern Eindruck.
Andreas Baier startete in der Klasse F11. Diese war mit 9 Startern von 11 genannten und mit 3 Allrad-Fahrzeugen stark besetzt.
Der Regen hörte einfach nicht auf.
Im Training fuhr Andreas die Klassen-Bestzeit mit 9/10 Vorsprung auf den Toyota Yaris GR. Mit der Lauf-Bestzeit im Wertungslauf eins fiel leider auch eine Pylone, die trotz eines zweiten starken Wertungslaufes dann nur noch zum 2. Platz in der Klasse gereicht hat, was aber unter den oben genannten Wetterbedingungen gegen die starken Allradler nicht zu verachten war.
Die MCH Slalomtruppe freut sich schon auf die nächste Veranstaltung am 12.06.2022 auf der Breitwanbahn in Bopfingen/Ostalb, wo sie wieder alle frisch motiviert an den Start gehen werden.
(Tim Wörner)
MCH-Racer Patrick Assenheimer ohne Zielflagge beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring
Das letzte Quäntchen Glück hat gefehlt
31.05.2022
Dramatisch und spektakulär – die 50. Auflage des legendären 24-Stunden-Klassikers auf dem Nürburgring und der Nordschleife schrieb einmal mehr Geschichte. Von 135 gestarteten Fahrzeugen sahen lediglich 93 die Zielflagge, von den 33 PS-gewaltigen GT3-Boliden schieden 17 vorzeitig aus. Zudem kamen nach offiziellen Angaben satte 230 000 Zuschauer zum „Vierundzwanziger“ und dem mehrtägigen Rahmenprogramm.
Gefrustet und wie im letzten Jahr ohne die Zielflagge gesehen zu haben, musste MCH-Racer Patrick Assenheimer (Weinsberg) den Eifelmarathon verlassen. Die Strategie des Quartetts im Team Landgraf schien lange aufzugehen. Routinier Assenheimer und seine Youngsters Luca-Sandro Trefz, Dominik Baumann und Julien Apotheloz hielten sich strategisch aus allen brenzligen Situationen heraus. Das Einsatzfahrzeug, der Mercedes AMG GT3 war für das 24h-Rennen als „gelbe Mamba“ im MANN FILTER-Design unterwegs – optimal von der Landgraf-Mannschaft vorbereitet. Startfahrer Assenheimer schaffte in seinem Doppelstint den Sprung von Startplatz 27 auf Rang 17, der Grundstein für eine Top-Ten-Platzierung schien gelegt. Julien Apotheloz hatte daraufhin durch einen Stoßdämpferbruch einen zusätzlichen Stopp, der das Team auf Rang 36 zurückwarf. Daraufhin kämpfte sich das Quartett dann Platz für Platz nach vorn. Hier konnte vor allem Nordschleifenspezialist Patrick Assenheimer mit schnellen Rundenzeiten in der Nacht brillieren. Ab Sonntagmorgen dann „typische Eifelbedingungen“ mit leichtem bis starkem Regen in unterschiedlichen Bereichen der 25,378 Kilometer langen Strecke – Reifenpokern war angesagt. Um 14:36 Uhr, nur anderthalb Stunden vor Rennende, verlor Luci Trefz auf Position vierzehn liegend den ca. 550 PS starken Mercedes auf rutschiger Piste und touchierte die Leitplanke – das vorzeitige Aus für das Landgraf Young Talents Team. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich MCH-Racer Patrick schon wieder bereitgemacht, um in der letzten Stunde noch einmal anzugreifen „Natürlich ist es enttäuschend, wenn man so kurz vor Rennende ausfällt. Wir hatten eine gute Strategie und Performance und haben uns nach dem Dämpfertausch zurückgekämpft, alles sah sehr erfolgversprechend aus. Schlussendlich hat uns das letzte Quäntchen Rennglück gefehlt“, so Patrick Assenheimer.
Fotos: AMG Customer-Racing
Den Gesamtsieg sicherte sich nach einem immens spektakulären Rennen inclusive Reifenpoker in den Schlussstunden der Audi R8 LMS EVO II vom Audi Sport Team Phoenix-Racing, der nach 159 Runden satte 4.035 Rennkilometer abgespult hatte. Die beiden GetSpeed Mercedes AMG GT3 vervollständigten das Gesamtpodium. Zuvor hatte es ein regelrechtes Favoritensterben nach Unfällen, Kollisionen und Fahrfehlern mit Leitplankeneinschlägen gegeben. Von 33 gestarteten GT3-Boliden sahen lediglich sechzehn die Zielflagge. Sowohl die hochfavorisierten neuen BMW’s der M4 GT3 Kategorie wie auch der Manthey-Porsche 911 GT3 R und der von der Pole-Position gestartete Octane-Ferrari schieden aus.
(Wilfried Ruoff)
DJMV-Auftakt beim MCC Frankenbach e.V.
Auf neues Terrain begaben sich vier MCH-Mitglieder am 7. und 8. Mai 2022
26.05.2022
Bei herrlichstem Wetter und wolkenlosem Himmel hat der MCC Frankenbach zum Auftakt-Wochenende des Deutschen-Jugendmotocross-Verbandes geladen. An zwei Tagen nahmen 254 Teilnehmer und Teilnehmerinnen in elf unterschiedlichen Klassen die Motocross-Strecke des MCC unter ihre beiden Räder. Entsprechend lange waren die Veranstaltungstage für die Helfer. Am Samstag war um 7:00 Uhr Helferbesprechung und Postenaufteilung, die letzte Zielflagge wurde, bedingt durch eine einstündige Rennunterbrechung aufgrund eines schweren Unfalls, um 18:30 gewunken. Am Samstag durften wir eine halbe Stunde länger schlafen, allerdings wurden wir auch hier durch einige Unterbrechungen aufgehalten, sodass die letzte Zielflagge an diesem Tag erst um 19 Uhr geschwenkt wurde. Zum Glück wurden wir am Sonntag aber von schlimmeren Unfällen verschont, lediglich technische Defekte haben hier zu der Verspätung geführt. Aufgrund dessen wurden auch alle Sonntags-Rennen um jeweils ca. 5 Minuten verkürzt.
Besonders beeindruckend im Zweirad-Bereich ist die MX-50-Klasse. Hier starten die kleinsten Teilnehmer mit gerade einmal fünf Jahren. Besonders beeindruckend ist das deshalb, kann man in diesem Alter eigentlich doch gerade erst richtig Fahrrad fahren.
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Dass der Sport auf zwei Rädern nicht zu vergleichen mit dem Sport auf vier Rädern ist merkt man in vielerlei Hinsicht. Allein die Positionierung der Streckenposten würde im Automobilsport niemand zulassen, bist du doch keine drei Meter von umherfliegenden Wilden auf ihren Mopeds entfernt. Chancen, bei einem Unfall das Weite zu suchen, bestehen hier nicht. Ein Tipp des stellvertretenden Rennleiters lautete: „ Wenn einer auf dich zugeflogen kommt: Nicht nach hinten oder zur Seite springen sondern nur nach oben.“ Das dürfte in der Umsetzung allerdings schwierig werden, reden wir hier doch von einem Starterfeld von bis zu 30 Motorrädern. Aber genau diese Nähe macht die Arbeit als Streckenposten so besonders. Zweikämpfe, die im Motocross bekanntermaßen deutlich öfter und kontaktvoller sind als im Automobilsport, bekommst du hautnah mit.
Ich denke, ich spreche für alle Helfer die an diesem Wochenende für den MCH als Streckenposten im Einsatz waren, wenn ich sage, dass es ein schönes Wochenende mit vielen neuen Erfahrungen war. Sollte der MCC wieder einmal Hilfe brauchen werden wir wieder bereit sein.
(Florian Zenth)
Erster Lauf zum BMW-Slalom-Cup
Voll abgeräumt!
22.05.2022
Am Samstag den 21. Mai 2022 fand der erste Lauf zum BMW-Slalom-Cup statt. Dieser wurde am Stehrodrom in Alsfeld ausgetragen. Das Starterfeld war insgesamt mit 77 Teilnehmern wieder einmal sehr stark besetzt. Bei diesem Cup werden wie der Name ja auch schon aussagt, überwiegend Fahrzeuge aus dem BMW-Konzern mit ganz wenigen Ausnahmen zum Start zugelassen.
Da es sich ja sicherlich schon herumgesprochen hat, sind unsere Youngsters und aber auch die arrivierten Fahrer unseres Clubs ebenfalls überwiegend mit BMWs unterwegs.
Da ich auch im Urlaub immer an den Ergebnissen interessiert bin, kamen diese auch an die Ostsee. Was ich dann beim Lesen der Ergebnislisten gesehen habe, wow, unsere Mädel und Jungs haben voll abgeräumt.
In der am stärksten besetzten Klasse 4 d waren alleine 11 Teilnehmer am Start. Hier ging dann im buchstäblichen Sinne die Post ab. In diesem Fall in der Gestalt unseres „Hornet BMW“. Marcel Pimpl hat nicht nur den Klassensieg herausfahren können, sondern sich auch den 2. Platz im Gesamtklassement gesichert. Doch damit nicht genug, auf dem 2. Platz in der Klasse und dem 3. Platz in der Gesamtwertung folgt gleich Lutz Lambrecht. Auf Rang 6 Michael Kumor und auf dem 8. Platz Nico Chelminiacki, der an diesem Tag das erste Mal am Steuer vom „Hornet“ BMW gedreht hat. Er hat es immerhin noch auf Platz 18 Gesamt geschafft. Jasmin Kumor konnte dann noch auf Rang 11 fahren.
In der Klasse 4 f ist dann noch Andreas und Hannah Baier unter der Bewerbung des MCH an den Start gefahren. Andreas konnte einen guten 3. Platz in der Klasse und Rang 9 im Gesamten erkämpfen. Hannah, die ihr Debüt im Rallye M 3 von Andreas auf dem Wolfszipfel hatte, ist mit einem 8. Platz ins Ziel gekommen. Man muss hier ebenfalls wie bei Nico beachten, dass diese Fahrzeuge mit denen sie am Start waren, wesentliche Unterschiede zu den bisherigen Autos die sie gewohnt waren aufweisen.
In der in diesem Cup ausgeschriebenen Rookieklasse konnte sich bei den Mädels Jasmin Kumor den 2. Platz sichern. Bei den Jungs waren die Podestränge allesamt in den Händen des MCHs.
Platz 1 Marcel Pimpl, auf 2 Lutz Lambrecht und auf Platz 3 Nico Chelminiacki.
In der Damen Gesamtwertung auf Platz 2 Hannah Baier und auf Platz 7 Jasmin Kumor.
Helm ab, vor diesen Leistungen.
Bernd Sandrisser
-Sportleiter-
Lokalmatadore Frank Sperrfechter und Andreas Baier beeindrucken
Actionreiche Zeitenhatz mit 107 Startern auf dem Wolfszipfel-Pylonen-Parcours beim Heilbronner MCH-Slalomwochenende
17.05.2022
Ein „abgeschossener Pylon“ im zweiten Rennlauf kurz vor der Ziellinie kostete Frank Sperrfechter vom Motorsportclub Heilbronn (MCH) den Gesamtsieg beim 116. MCH/ADAC DMSB Automobilslalom. Den sicherte sich in einer Zeit von 3:45,38 Minuten Stefan Böck (Bubesheim), der wie Sperrfechter ein Opel Kadett C Coupe lenkte, allerdings in der Hubraumklasse über 2000 cm³ der getunten Gruppe H.
Lokalmatador Sperrfechter war mit seinem Zwei-Liter 16V Kadett C Coupe Klassiker sowohl im Training wie auch im ersten Rennlauf Tagesschnellster mit horrend schnellen Zeiten gewesen. „Schmierende Reifen an der Vorderachse führten dann im zweiten Stint vor der Zielkurve zu einem Rutscher mit dem Pylonenfehler“, erklärt der Slalom-Crack.
Beeindruckend:
Trotzdem gelang Sperrfechter durch seine beeindruckenden Fahrzeiten im 260 PS starken Boliden der zweite Gesamtrang am Samstag sowie der Klassensieg in der stark besetzten Zwei-Liter-Klasse. Sein Mitstreiter und Schrauber Thomas Claus (Neckarwestheim) erreichte mit demselben Flitzer Rang fünf, MCH-Urgestein Dieter Oßwald im C Kadett GTE der legendären 1000er-Serie wurde Achter.
Beeindruckend auch der Klassensieg vom ehemaligen Nordschleifenroutinier und Rallyepiloten Andreas Baier. Im betagten, ehemaligen Rallye-BMW M3 der E36 Baureihe konnte der MCH’ler in der moderat verbesserten Gruppe F in der Klasse über 2000 cm³ den hochfavoritisierten Udo Roller (Waldenbuch) im modernen BMW M140i X-Drive mit 48 hundertstel Sekunden Vorsprung bezwingen. Andreas Kühn aus Mühlacker musste sich im PS-gewaltigen BMW M3 E48 dahinter mit Rang drei begnügen. „Ich war am Limit, und es hat immens Spaß gemacht“ resümiert ein über das ganze Gesicht grinsender Andy Baier im Ziel. Ein Ausrufezeichen setzte in der seriennahen Gruppe G der Weinsberger Fabio Sacchi, der ansonsten in der Rundstreckenchallenge der Nürburgring-Nordschleife agiert. Sacchi gewann im BMW 318ti durch eine Traumzeit im ersten Rennlauf die mit 20 (!) Startern besetzte Klasse G3 vor den DM- und DMSB-Slalom-Routiniers Manuel Elfner (Altenbach/BMW 318is), Gregor Götz (Konstanz/BMW 318is) und Peter Kalus (Schorndorf/BMW 318ti). Fabio Sacchis Bruder Yannick wurde mit demselben BMW sechster, Papa Peter siebter.
Respektable Vorstellung:
Die MCH-Youngsters Nico Chelminiacki und Nico Gutzeit erreichten trotz des Clubsport-Reifenhandicaps an ihren BMW Compact-Modellen hier die respektablen Plätze acht und zwölf. Mit Michael Kumor wurde ein weiterer MCH-Pilot Klassensieger. Kumor konnte im 170 PS starken BMW 325ti genau wie im letzten Jahr die seriennahe G2 für sich entscheiden.
Clubsporttrophy:
Am Sonntag traten 30 skurrile Flitzer der Gruppe Freestyle an. Deren Piloten kämpften in Caterham-, Westfield-, Lotus- und Opel Speedster Modellen um Punkte zur Clubsporttrophy. Den DMSB-Rennlauf gewann Stefan Schick (Waiblingen) im Caterham Super 7 vor Frank Krahl (Klingenmünster/Caterham offen) und Gerd Reusch (Erlangen/Westfield R1). Den Sonderlauf über drei mal zwei Rennrunden sicherte sich erneut Stefan Schick, zweiter wurde Gerd Reusch, auf Rang drei schob sich Olaf Timpe (Ansbach/Westfield R1).
Die weiteren Ergebnisse der regionalen Starter vom Samstag:
G5: 3. Karl-Heinz Höpfer, Bad Rappenau/BMW 316
G3: 9. Patrick Spahr, Neckarwestheim/BMW 318is; 17. Andreas Lung, Heilbronn/Peugeot 205 Rallye; 18. Jasmin Kumor, MCH/BMW 318ti
G2: 2. Helmut Pflieger, Obersulm/BMW 325ti
F10: 4. Marcel Pimpl, MCH/BMW 318ti
H12: 2. Sven Hoßfeld, Bad Rappenau/VW Polo 86c
H15: 3. Hannah-Jule Baier, MCH/BMW M3 E36
(Text und Fotos: Wilfried Ruoff)
Eine herausragende Leistung verdient einen besonderen Bericht
12.05.2022
Am Sonntag, den 24.April 2022 fand auf dem Verkehrsübungsplatz der Automobilslalom des ADAC Ortsclubs Winnenden statt. Die Wetterbedingungen waren während des gesamten Tages gleichbleibend regnerisch mit nasser Fahrbahn.

Um 9 Uhr 30 ging die mit 18 Startern am stärksten besetzte Klasse G 3 an den Start. Hier lieferte einer unserer Nachwuchsfahrer, Nico Gutzeit eine Bestleistung ab. Auf der extrem schwierig zu fahrenden Strecke hat er in beiden Rennläufen mit einer Gesamtfahrzeit von 02:02,83 ohne Pylonenfehler die gesamte etablierte Konkurrenz verblasen. Diese zeigte sich angesichts der Leistung unseres Youngsters ebenfalls beeindruckt.
Nur um einen Eindruck zu vermitteln, der zweitplatzierte benötigte 02:04,19, und wir sprechen hier von der Slalomelite Württembergs.
Doch damit nicht genug, später folgte der dritte Lauf zum ADAC Slalom Youngster Cup. Hier musste sich Nico Gutzeit unter anderem mit seinen Teamkameraden vom MCH messen.
Insgesamt waren in der Klasse K21 19 Starter zugelassen. Auch hier dominierte Nico Gutzeit die Klasse. Auf Platz 2 Nico Chelminiacki und auf dem 4. Platz Kevin Baumann. Rang 7 Pascal Nikodem, auf P9 Rick Kübler und auf dem 15. Platz Maximilian Deis.
In der Klasse K22 konnte Lutz Lambrecht mit Platz 2 und Tim Wörner mit dem 4. Platz glänzen. Auf Rang 13 konnte Marie Exner fahren und Hannah Baier kam auf Platz 15 in der Wertung.
In der Klasse F10 konnte sich unser Team Hornet mit Marcel Pimpl den 3. Platz und Jonas Straub mit dem 5. Platz ebenfalls gut in Szene setzen.
Das ist ein absolutes Topergebnis und mir bleibt hier nur, Nico Gutzeit zu seinem Doppelsieg und allen anderen zu den hervorragenden Ergebnissen zu gratulieren.
Macht weiter so, ich bin stolz auf Euch.
Bernd Sandrisser
-Sportleiter-
Assenheimer und Trefz das beste Mercedesduo – Fübrich erneut Klassensieger
BMW-Dominanz im großen Starterfeld beim 3. NLS-Lauf in der Eifel – MCH-Racer mit starkem Auftritt
26.04.2022
Satte 160 Nennungen, schon enormer Kampf im Training und im Qualifying, dadurch nur noch 143 Autos im Rennen von denen dann nach vier Stunden gerade mal 118 die Zielflagge sahen. Beim dritten Lauf zur Nürburgring Langstrecken Serie (NLS) warf das legendäre 24-Stundenrennen (28.-29. Mai) in der „grünen Hölle“ der Eifel seine Schatten voraus. „25 GT3 und drei SPX Boliden unter anderem mit zwei Ferrari 488 GT3, einem Aston Martin Vantage GT3 sowie dem amerikanischen Scuderia Glickenhaus-Retro-Sportwagen, besetzt mit namhaften, international erfahrenen und schnellen Piloten trotz des zeitgleich ausgefahrenen ADAC-GT Masters Auftaktes in Oschersleben sind eine Ansage“, so der Weinsberger Patrick Assenheimer. Der teilte sich dabei das Cockpit des AutoArenA Mercedes AMG GT3 mit dem Wüstenroter Luca-Sandro Trefz. Eingesetzt wurde der ca. 550 PS starke Bolide von LANDGRAF-Motorsport unter dem Titel Young Talents.
Nach einem recht chaotischen Qualifying mit vielen Code 60 und Gelbphasen mussten die beiden vom 19. Platz zur Vier-Stunden-Hatz losfahren. Nordschleifenroutinier Assenheimer gelang dabei ein genialer Start. Er kam mit dem AutoArenA-Mercedes als zwölfter aus der der ersten Runde über die 24,358 Kilometer lange Verbindung aus GP-Kurs, Kurzanbindung und Nordschleife zurück. Nach zwei Stunden übergab MCH-Racer Patrick Assenheimer das Auto auf der achten Position an Luci Trefz. Der 20jährige Youngster verteidigte mit einer fehlerfreien Performance Platz acht über die restlichen zwei Rennstunden. „Nach vorne ging allerdings nichts mehr. Auch im Rennen gab es viele Gelb-, Doppelgelb- und Code 60 Phasen durch Kollisionen und Ausrutscher“, erklärt Trefz. Mit dem achten Gesamtrang wurde das Ziel Top-Ten erreicht, dazu gesellte sich der Titel „bester Mercedes“. „Wir sind zufrieden mit unserer Leistung und der Platzierung in diesem Top-besetzten GT3 Starterfeld, die neuen BMW M4 GT3 waren heute allerdings in einer eigenen Welt unterwegs“, resümieren Patrick Assenheimer und Luci Trefz – vielleicht sieht man die beiden ja zusammen beim Eifelhöhepunkt im Mai, wenn zur 24-Stunden-Hatz 2022 in der grünen Hölle gerufen wird.
(Foto : AMG Customer Racing)
Seinen Auftaktklassensieg wiederholte Yannick Fübrich aus Brackenheim. In der BMW M2 CS Racing Cup Klasse gesellte sich zum Fahrerduo Yannick Fübrich/David Griessner (Österreich) der Brite Brett Lidsey. Im ca. 450 PS starken BMW M2 CS des Teams Adrenalin Motorsport mussten die drei über die komplette Renndistanz ans Limit. Nach vier Stunden hatte MCH-Pilot Fübrich gerade mal 41,169 Sekunden Vorsprung auf Dominik und Marcel Fugel. Die wiederum querten die Ziellinie mit nur 0,303 Sekunden vor Tobias Vazquez-Garcia und Michele Di Martino. „Die Leistungsdichte in der BMW M2 Racing Cup Klasse ist heuer enorm, das einzige Manko ist die Starterzahl mit sechs identischen Sechszylinder-BMW’s“, erklärt Yannick Fübrich.
Der Zieleinlauf – brillanter Dreifachsieg der neuen BMW M4 GT3-Boliden - um die Gesamtwertung war nichts für schwache Nerven. Der brasilianische Routinier Augusto Farfus von ROWE-Racing kam mit 0,582 Sekunden Vorsprung auf den jungen deutschen Max Hesse vom BMW-Junior-Team nach mehreren Duellen im Hochgeschwindigkeitsbereich über die Ziellinie. Der Walkenhorst-BMW vervollständigte als dritter das Gesamtpodium mit bereits 1:12,783 Minuten Rückstand.
(Wilfried Ruoff)
Jürgen Bender beim Preis der Stadt Stuttgart auf dem Podium
Jürgen Bender auf Platz 3 in der Klasse
25.04.2022
Beim 38. Preis der Stadt Stuttgart auf dem Hockenheimring fuhr Jürgen Bender in beiden STT-Meisterschaftsläufen aufs Klassen-Podium. 2016 holte Jürgen bekanntlich bereits den STT-Meistertitel. Das ist 2022 schwer möglich. "Ich war vor 3 Wochen in Oschersleben nicht am Start", so der Neckarsulmer. Aber die P9-Challenge die der MCH-Pilot, und das als Sieger aller Meisterschaftsläufe 2020 gewann, die hat er 2022 erneut im Visier.
"Da ich beim STT-Saisonauftakt in Oschersleben nicht am Start sein konnte, galt es in Hockenheim für das Team und für mich heraus zu finden, wie ich mich jetzt in der GT3-Callaway Corvette im Kampf um den Klassensieg platzieren könnte", so Jürgen Bender nachdenklich.
Im Auftaktrennen lautete der Zieleinlauf in der Klasse Alzen (Audi), Klüber (AMG), Bender (Callaway-Corvette), Scheibner (Aston Martin) und Lauer (Ferrari). Im Kampf gegen Profi Uwe Alzen (Audi R8) und Timo Scheibner (Aston Martin V12) landete Bender auch im 2. Rennen auf Platz 3 in der Klasse. Enge Kämpfe begeisterten die Zuschauer besonders in der Sachskurve. "Mensch Klaus, hast Du gesehen wie eng das zwischen Bender und dem Holländer war"? Dazu die packenden Anmerkungen von Streckensprecher Lambert.

Besonders bemerkenswert - bereits im ersten Training kämpften in der STT-Challenge auf den ersten acht Positionen 8 verschiedene Fabrikate in drei Klassen um Meisterschaftspunkte. Dichtes Gedränge der GT-Rennwagen und der Tourenwagen im Feld auf dem Hockenheimring.
In Hockenheim fand Benders Team Sportwagenschmiede übrigens heraus, dass bei den am Samstag wechselnden Temperaturen vorteilhaft mit einer harten Reifenmischung zu fahren war. Weiche Mischungen brachten in den Rennen keinen Vorteil. Die Corvette war aber "perfekt ausbalanciert", so Bender. "Jedoch müssen wir noch Gewicht abspecken und so die Traktion verbessern", so Renningenieur Bayer. Danach heißt es erneut in Hockenheim testen. Reichlich Arbeit bis zum Auftakt der P9-Challenge auf dem Red Bull Ring in Österreich. "Die P9-Challenge will Bender 2022 ja schließlich erneut gewinnen", so die Anmerkung von P9-Manager Bernhard Fischer in Hockenheim.
(HTS)
Petrus bremste Jürgen Benders Auftaktplan ein
Auftakt zur P9-Challenge und zur P9-Endurance in Hockenheim
14.04.2022
"Wir haben den Plan beim P9-Auftakttest in Hockenheim zu starten, in letzter Sekunde umgestoßen", so der Neckarsulmer P9-Ex-Champion Jürgen Bender. "Es regnete schon am Morgen. Und laut Vorhersage sollte es auch den ganzen Tag so bleiben. Nicht nur hier im Unterland, sondern auch in Hockenheim", so Benders Renningenieur Bayer. "Der Einsatz dort auf der schnellen Formel 1 Rennstrecke hätte uns nicht wirklich weitergebracht. In Hockenheim hätten wir ja Regenreifen anfahren können. Keine Sätze der neuen Michelin-Slicks", so Bender. "Mit der Abstimmung der GT3 Corvette hätte uns das nicht wirklich weitergebracht" fügte er hinzu. Und der Regentest alleine schien auch für das Team Sportwagenschmiede ein zu großer Aufwand. "Zumal die neuen Aero-Bauteile der vorderen Karosse mit Hinblick auf den Start bei der P9-Challenge auf dem ultraschnellen Red Bull Ring in Österreich auch noch nicht perfekt angepasst waren", so Renningenieur Bayer. "Bin echt gespannt auf die Corvette-Jungs aus Neckarsulm", so P9-Manager Fischer.

Der eigene Saisonauftakt von Jürgen Bender wird nun für die Unterländer GT3-Frontmänner mit der unter Ernst Wöhr mechanisch neu aufgebauten Callaway-Corvette des Leingartener Herstellers sowie der neuen Aerodynamik am 22. - 24. April beim 2. STT-Challenge-Weekend in Hockenheim stattfinden.
Gegner sind dort dann bis zu 600 PS starke GT-Modelle von Porsche, Audi, Ford, AMG-Mercedes, Ferrari und Pumaxs-Chevi.
(HTS)
Fotos: frei für den MCH - Regen in Hockenheim - Leider diesmal keine Runde für Bender in Hockenheim
Termine
Clubabend Januar
Bürgerhaus Böckingen, Kirchsteige 5, 74080 Heilbronn
Clubabend Januar
- Stammtisch -
MCH Automobilslalom - Test- und Einstellfahrten
Verkehrsübungsgelände Heilbronn
Der 1. MCH/ADAC Test- und Einstelltag wird euch die Möglichkeit geben euer Fahrzeug zu testen.
Auf unserem Slalomparcours könnt ihr ohne Risiko probieren, ob alles für die neue Saison passt.
126. MCH/ADAC Clubsport-Automobilslalom
Verkehrsübungsgelände Heilbronn
126. MCH/ADAC Clubsport-Automobilslalom
Wir werden versuchen Anfang Januar 2026 die genaueren Details, Ausschreibung und Nennungstools auf unserer Homepage einzustellen-
Den jeweiligen Zeitplan können Sie dann zeitnah auf unserer Homepage einsehen.
MCH Young- und Oldtimertreffen
Genossenschaftskellerei Heilbronn, Binswanger Straße 150
MCH Young- und Oldtimertreffen




