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MCH-Youngster Nico Chelminiacki ist Deutscher Junioren Slalom-Vizemeister
ADAC Bundesendläufe und Deutsche Junioren Slalommeisterschaft am Nürburgring mit fünf Nachwuchsracern des Motorsportclub Heilbronn
11.11.2021
Der diesjährige Saisonhöhepunkt des Automobilslalomnachwuchses wurde zusammen mit dem Finale des ADAC GT Masters am Nürburgring ausgetragen – die über 500 PS starken GT3-Boliden wie zum Beispiel die Callaway Corvette C7 GT3 aus Leingarten auf dem GP-Kurs - die Slalomjunioren wedelten mit den kleinen Opel-Modellen Adam und Corsa auf der riesigen Multifunktionsfläche im Fahrerlager um und durch Pylonentore sowie Pylonengassen. Mit Hanna Baier (18 Jahre), Lutz Lambrecht (19 Jahre), Nico Gutzeit, Kevin Baumann und Nico Chelminiacki (alle 17 Jahre) hatten sich gleich fünf Nachwuchsracer vom Motorsportclub Heilbronn für die Top-besetzten Finals der ADAC Regionalclubs und den 15 Landesverbänden des DMSB qualifiziert.
Samstags bei sonnigem, aber nur 6 Grad kaltem Wetter, der Bundesendlauf des ADAC Slalom Youngster Cups in zwei Altersklassen mit je 44 Teilnehmern. Gefahren wurde mit drei identischen Opel Adam, die in dieser Konfiguration auch beim ADAC Württemberg eingesetzt werden. Im 69 PS-Fronttriebler gelang Nico Chelminiacki, dem Württembergischen ADAC Meister 2021 in der Einsteigerklasse, der sechste Platz. Nico Gutzeit wurde in derselben Klasse 18. Lutz Lambrecht musste sich in der Rookie-Klasse mit Rang 23 zufriedengeben. Zusammen mit drei weiteren Fahrern vom ADAC Württemberg erreichten die Cracks vom MC Heilbronn Platz zwei in der Mannschaftswertung gegen 12 weitere ADAC Regionalclubs. Mit der Mannschaftswertung waren die MCH’ler zufrieden, in der Einzelwertung hatten sich die drei etwas mehr erhofft.
Sonntags dann 71 Teilnehmer beim Finale der Deutschen Junioren Slalom Meisterschaft vom Deutschen Motorsport Bund. Erneut wurde die Startreihenfolge ausgelost, was im Laufe des Tages – vor allem am Vormittag beim Training und dem ersten Wertungslauf aufgrund der Witterung zu ungleichen Bedingungen führte. Das Wetter neblig, nass, erneut kühl mit 7 Grad. Aufgrund des Nebels wurde der Start um eine halbe Stunde verschoben. Bei der Auslosung hatten die Fahrer des MCH etwas Pech, denn mit den niedrigen Startnummern 4, 6, 8 und 14 mussten diese im ersten Lauf noch bei nasser Piste starten.
Der knapp 1000 Meter lange Parcours war schnell und selektiv gesteckt und mit zwei fahrerisch sehr anspruchsvollen Schlüsselstellen („Ecken“) bestückt. Der hier eingesetzte Opel Corsa hatte 75 PS Leistung, die Nico Chelminiacki im ersten Lauf trotz nasser Piste sicher auf den Asphalt brachte. Achtschnellste Zeit – und ein gutes Gefühl für den zweiten Stint. Nun war die Fahrspur komplett trocken. Hier gelang dem MCH-Youngster, der mit einem seriennahen BMW 318 ti Compact auch schon bei Clubsport- und DMSB-Slaloms aktiv ist, die Tagesbestzeit. In Addition der beiden Läufe Platz zwei – Deutscher Junioren Slalom Vizemeister! Den Titel holte Nico Nünninghoff vom AC Oberhausen, der schon in Lauf eins die trocknere Piste unter die Räder nehmen konnte. Für Chelminiacki, der gerade eine Ausbildung zum Automobilkaufmann absolviert und neben dem Slalomsport auch gerne Motorrad fährt, sein bisher größter Erfolg. „Das wöchentliche Training im Opel Adam und die Erfahrung bei den großen Slaloms mit meinem BMW haben sich ausgezahlt. Der Titel wäre super gewesen, aber jetzt freue ich mich total über die Vizemeisterschaft“, erklärt Nico Chelminiacki nach der Siegerehrung.
Dessen Clubkamerad Nico Gutzeit, der auch mit einem BMW 318 ti Compact in der Württembergischen Slalomszene aktiv ist, erlebte im zweiten Lauf eine heftige Schrecksekunde. Am Corsa brach – wohl aufgrund der starken Belastung der vielen schnellen Teilnehmer – das linke Vorderrad ab. Gutzeit musste auf den zweiten Corsa wechseln und damit den Lauf wiederholen - die anvisierte und mögliche Topzeit konnte der Junior dann aber nicht mehr realisieren. Trotzdem Gesamtrang zehn unter den 71 Teilnehmern – Nico Gutzeit konnte wieder lachen und eine Medaille in Empfang nehmen. Für Hannah Baier und Kevin Baumann blieben nach Pylonenfehlern auf der nassen Piste bei ihrer ersten DM-Final-Teilnahme Mittelfeldplatzierungen – Kevin Platz 46 und Hannah Platz 61 – sowie einige Erfahrungswerte bezüglich Routine, Nervenbelastung und Konkurrenzdruck bei Meisterschaftsendläufen. MCH-Sportleiter Bernd Sandrisser sowie der unermüdlich als Trainer aktive Andreas Baier (ehemaliger Nürburgring-Nordschleifen- und Rallyeroutinier) und Jugendleiter Robert Chelminiacki freuten sich nach immens vielen Trainingseinheiten und Wettkämpfen mit ihren Schützlingen – „Der Nachwuchs beim Motorsportclub Heilbronn ist auf einem sehr guten Weg“, so deren Resümee.
(Wilfried Ruoff)
Ausfall von René Noller beim Finale zum Mitropa Rallye Cup 2021
26.10.2021
Am vergangenen Wochenende fand in Bassano Del Grappa/ Italien das Finale zum Mitropa Rallye Cup 2021 statt. Leider kam für René Noller / Jenny Lerch im Opel Corsa Rally4 das Aus in der vierten Wertungsprüfung durch einen Bruch der Vorderradaufhängung nach einem Steinkontakt. Trotzdem erreichte René noch den 4. Gesamtrang in seiner Debütsaison im Mitropa Cup 2021!
(Rainer Noller)
Hier ein Video-Link zu einer der schönsten Prüfungen überhaupt - Valstagna - in den Dolomiten - einfach draufklicken --> https://youtu.be/2b7RmEaExPs
Jürgen Bender gewinnt den STT-Gentleman-Pokal 2021
21.10.2021
Ob Jürgen Bender mit seiner GT-Saison 2021 vollkommen zufrieden ist? Der Saisonauftakt verlief zumindest voll nach seinem Geschmack. Alles begann für den amtierenden Meister der P9-Challenge im Frühjahr bestens. Neben Markus Pommer und Patrick Assenheimer hat sich Jürgen Bender als routinierter GT-Pilot seit einigen Jahren der 600 PS-Liga, der internationalen GT3-Kategorie verschrieben. Nicht einfach Rennen fahren, sondern in der großen GT-Liga zu Meisterehren driften. Das ist ihm als einem von sehr wenigen Fahrern im Unterland perfekt gelungen.

2021 gab Jürgen Bender für zwei GT-Rennserien eine Nennung ab. In der P9-Challenge wollte Jürgen Bender als amtierender Meister versuchen seinen Titel zu verteidigen. Hatte er doch 2020 alle Rennen der P9-Serie unangefochten gewonnen und den Meistertitel dazu. In der STT-Serie dagegen sollte es in diesem Jahr die Aufgabe sein, den 2016 errungenen Meistertitel ein zweites Mal zu erkämpfen. Beide Ziele im zweiten Jahr der Pandemie waren keine einfache Aufgabenstellung. Eingesetzt wurde wie im Vorjahr eine GT3 Corvette der Baureihe C7 von Callaway-Competition aus Leingarten. Das identische Modell wird vom Hersteller auch mit Erfolg in der ADAC-GT-Masters eingesetzt. Der Rennwagen für Jürgen Bender wurde wie 2020 für die Rennwochenenden und das in mehreren Ländern von Team Sportwagenschmiede aus Erlenbach vorbereitet. Der Saisonauftakt in der STT gelang brillant. Doppelsieg in Oschersleben. Dagegen ließ der Internationale Auftakt am Red Bull Ring (A) Probleme mit dem Fahrverhalten deutlich werden. "Wir mussten unter Zeitdruck herausfinden, welche Gründe dafür die Ursache bildeten", so Bender nach dem Einsatz in Österreich. Da man dort nicht nur mit geringen Temperaturschwankungen auf trockenem Asphalt unterwegs war, galt es Reifen, Dämpfer und Einstellwerte der Corvette zu analysieren. Keine leichte Aufgabe, die nicht mal kurz zwischen zwei Rennwochenenden zu erledigen sein würde. Bei Saisonhalbzeit jedenfalls schienen diese Arbeiten noch nicht vollends abgeschlossen zu sein. Die vorgeschriebenen Michelin-Rennreifen machten weitere Arbeiten erforderlich. Sogar externe Untersuchungen wurden berücksichtigt. Was sich beim P9-Weekend in Hockenheim andeutete, das konnte aber gegen Saisonende am Nürburgring fast perfekt genutzt werden. Bei den beiden letzten Rennwochenenden ging es aufs Treppchen. Und das nicht nur auf Grund guter Klassenergebnisse. Höhepunkt bildete am vergangenen Wochenende der 2. Platz in der Gesamtwertung beim Finalrennen der STT. Damit konnten sich die MCH-Mitglieder Jürgen Bender und sein Renningenieur Marco Bayer Platz 6 in der Serie, Platz 2 in der Großen Division 1 und, ganz wichtig, den Titel im Gentleman-Pokal erkämpfen.
(HTS)
Opel C-Kadett-Pilot Frank Sperrfechter mit Klassensieg
Endläufe zur DMSB-Slalommeisterschaft 2021 auf dem Nordbayerischen ADAC Fahrsicherheitszentrum Schlüsselfeld
19.10.2021
Turbulent, dramatisch, Gigantenzeiten, Pylonenfehler, Ausrutscher, Leitplankeneinschläge, Herzschlagfinale – Schlagworte vom diesjährigen zweitägigen Finale der DMSB-Slalommeisterschaft, bei dem die jeweils 50 Punktbesten der Nord-, und Südregion um den Titel kämpfen – „Nichts für schwache Nerven“, erklärt Frank Sperrfechter vom Motorsportclub Heilbronn. Erst in der letzten Startgruppe am zweiten Finaltag, in den Klassen H14 (bis 2000 ccm) und H15 (über 2000 ccm) entschied sich die Titelvergabe zugunsten von Martin Skrzipietz aus Berlin, der mit einem etwas über 300 PS starken BMW 330 is der älteren E 30 Baureihe in der Klasse H15 zwischen den Pylonen unterwegs war.
Wie immer ein Trainingslauf und drei Rennläufe über je 1600 Meter auf der Top-Asphaltierten Berg-, und Talpiste des Fahrsicherheitszentrums Schlüsselfeld des ADAC Nordbayern – aufgrund der Topographie auch Mini-Nordschleife genannt. Nach Bergeaktionen und Getriebeölspurbeseitigung am Samstagvormittag wurden ab der Klasse F10 die Rennläufe auf zwei reduziert – Sonntags mussten dann die Klassen G5 bis F9 auf einen Rennlauf verzichten – paritätisch optimal vom Rennleiterduo Carsten Dünisch und Markus Terhar gelöst.
110 Namen auf der Startliste, vom Motorsportclub Heilbronn war lediglich Frank Sperrfechter mit seinem ca. 260 PS starken 16V Opel Kadett C Coupe dabei. Samstags testete Frank zusammen mit seinem Freund und Schrauber Thomas Claus eine neue Rad-Reifenkombination am gelben Opel-Klassiker, die aber nicht den gewünschten Erfolg brachte. Mit einem Pylonenfehler im zweiten Rennlauf landete Frank auf Platz fünf – ohne die drei Strafsekunden wäre Rang drei herausgesprungen. Die Klasse gewann mit souveränen Laufbestzeiten Reinhard Nuber (Isny/Racing Team Süd) im BMW 320i WTCC. Sonntags dann das turbulent-dramatische Finale. Reinhard Nuber – nach zwei perfekten Rennläufen auf dem Weg zum Titel – konnte zum dritten Stint nicht mehr antreten, da dessen Schwiegersohn den BMW nach einem Dreher in die Leitplanken gelegt hatte. Auf dem gelben Sperrfechter Kadett am Sonntag wieder die seitherigen Räder, mit denen Frank dann schnelle Zeiten fahren konnte. Im Ziel nach drei Rennläufen hatte der MCH-Slalomspezialist den Klassensieg in der Tasche, mit 1,71 Sekunden vor Robert Stangl (Nittenau) der ebenfalls ein C Kadett Coupe pilotierte, dritter AC Ebern-Lokalmatador Thomas Escher in einem Ford Escort MK II. „Klar freue ich mich über den Sieg, aber die Zeiten von Reinhard Nuber hätte ich nicht fahren können, zudem kennen wir uns jetzt schon viele Jahre und sind zig mal gegeneinander gefahren, da schmerzt der Unfall und die Tatsache, dass der Favorit nicht mehr antreten konnte doch enorm“, so das Resümee von Frank Sperrfechter beim Saisonfinale.
(Wilfried Ruoff)
Ausführlicher Bericht zu den Endläufen --> http://www.deutsche-slalom-meisterschaft.de
Jürgen Bender erneut in Topform
Serie: Finale int. STT-Challenge
19.10.2021
Wie vor 14 Tagen auf der gleichen Strecke gelang dem Neckarsulmer GT-Ass Jürgen Bender in der Eifel ein weiteres Topresultat. Beim Finale der STT-Challenge katapultierte der Unterländer die bei Callaway-Competition in Leingarten konstruiert und aufgebaute Callaway GT3 Corvette zwischen die zwei schnellen Audi GT3-Modelle. "Hier und heute am Ring schienen die Dinger kaum zu schlagen zu sein", so Sportwagenschmiedechef Marco Bayer. "Jürgen verhinderte das Audi-Doppel an der Spitze". Überlegen, oder nur "sehr passend" abgestimmt? "Wir mussten wetterbedingt ständig andere Räder montieren", so der Neckarsulmer. Zwischen Regen-, Intermediates- und Slicks in schnellem Wechsel über das Wochenende. Dazu die Entscheidung was in den einzelnen Stint richtig sein würde. "Wirklich nicht einfach". Das erschwerte den Renneinsatz in der Eifel einmal mehr ganz erheblich. Jürgen Bender gedachte sich im Finale am Nürburgring vom Tabellenrang acht nach vorne zu arbeiten.

Und so lief es ab. Erstes Rennen in Startreihe zwei. Im Ziel dann Platz 3 in der Klasse der GT3-Rennfahrzeuge. Im Rennen fuhr "Ben" dann erneut in die zweite Startreihe. Nach einem sauberen Blitzstart landete der Neckarsulmer als Zweiter hinter Ex-DTM-Profi Uwe Alzen, aber vor Stefan Wininger (beide Audi GT3). Bester Ausländer im Meisterschaftsfeld am Ende der Niederländer Henk Thuis (Pumaxs-Chevrolet). Als 6. schoss die beste Lady durchs Ziel. Carrie Schreiner aus Völklingen im Norma LMP3 Sportwagen. Die Meisterschaftstabelle wird zeigen, wie weit sich Jürgen Bender als amtierender P9-Challenge-Meister in allen drei STT-Wertungen Richtung Spitze nach vorne schieben wird.
(HTS)
Foto Moritz Schwitzkowski - die neu gestalteten GT3 Corvette
Saisonfinale verläuft nicht nach Wunsch
Patrick Assenheimer sieht keine Zielflagge auf dem spanischen Barcelona-GP-Kurs
12.10.2021
Den Saisonabschluss in der erneut Top-besetzten GT World Challenge Europe hatte sich der Lehrensteinsfelder Patrick Assenheimer besser vorgestellt. Sein AutoArenA-Mercedes AMG GT3, der vom Haupt Racing Team (HRT) eingesetzt wurde, musste in der 73 Runde vorzeitig abgestellt werden.
46 internationale GT3-Boliden und jede Menge namhafte Piloten waren zum Finale, einem Drei-Stunden-Rennen, nach Spanien gekommen. „Auf dem 4655 Meter langen, mit 16 Kurven gespickten Circuit de Barcelona-Catalunya werden die Reifen extrem gefordert. Sehr wichtig ist dazu ein optimales Set-Up, das wir leider nicht fanden“, erklärt Patrick Assenheimer. Kein gutes Qualifying bedeutete Startplatz 11 im Silver Cup und Position 35 in der Gesamtaufstellung. Die Renn-Performance war dann deutlich besser. Sowohl Teamchef Hubert Haupt wie danach Patrick Assenheimer konnten den knapp 550 PS starken AutoArenA-Mercedes Stück für Stück nach vorne fahren. „Mein Stint war gut, unsere Taktik auch. Am Ende sind wir durch eine Kollision, in die unser Schlussfahrer Indy Dontje involviert war, vorzeitig ausgeschieden – sehr schade, aber das ist halt Rennsport“, resümiert Patrick Assenheimer. Im Feld der 46 GT3 waren Boliden von Audi, Ferrari, BMW, Porsche, Aston Martin, McLaren, Lamborghini und Mercedes. Eine einzigartige Rennserie, mit der der 29jährige MCH-Langstreckenspezialist Patrick Assenheimer auch für die nächste Saison liebäugelt.
(Wilfried Ruoff)
Yannick Fübrich mit langersehntem Klassensieg im BMW M2 CS
Turbulentes Finale der NLS in der Eifel
12.10.2021
Nichts für schwache Nerven war das Finale der Nürburgring Langstrecken Serie 2021: Durch typischen Eifel-Nebel verkürztes Qualifying und dadurch auch ein auf 3,25 Stunden verkürztes Finalrennen - Meisterschaft durch einen Reifenschaden und eine minimal unterschrittene Mindestboxen-Standzeit der zwei Favoriten zugunsten von Danny Rink und Philipp Leisen (die Champions vom Vorjahr!) im V4 BMW 325 vom Adrenalin Motorsportteam entschieden - Gesamtsieger Phoenix Audi R8 LMS GT3 überquert die Ziellinie nur als dritter, der Falken-Porsche 911 GT3 R und der Konrad-Lamborghini GT3 EVO werden aber mit einer Zeitstrafe wegen Überholens unter gelber Flagge auf die Plätze zwei und drei zurückgestuft - von 109 gestarteten Fahrzeugen sehen lediglich 86 die Zielflagge.
Jubeln konnte MCH-Racer Yannick Fübrich (Meimsheim) über seinen zweiten Klassensieg 2021. Zusammen mit Francesco Merlini und David Griessner konnte der VLN-Meister des Jahres 2019 die fünfmaligen Cup 5-Klassensieger vom Team FK-Performance um 1.08 Minuten hinter sich lassen. Im knapp 450 PS starken BMW M2 CS vom Adrenalin Motorsportteam gelang Fübrich ein klassischer Start-Ziel-Sieg von der Klassenpole. Zudem konnte das Trio die schnellste Rennrunde in 8.52.100 Minuten gegen acht konkurrierende BMW M2 CS drehen. „Das i-Tüpfelchen zum Klassensieg war der 20. Gesamtrang. Unser Set-Up war heute perfekt, fahrerisch mussten wir allerdings permanent ans Limit“ resümiert der 29jährige Yannick Fübrich.
(Wilfried Ruoff)
Chris Vogler dominiert im Porsche 911 auf Mallorca
1. Ausgabe der Rallye 550 Challenge Mallorca
12.10.2021
Chris Vogler hatte es schon auf dem Septemberclubabend beim MCH angekündigt – heuer stand die 1. Ausgabe der Rallye 550 Challenge Mallorca mit seinem Porsche 911 Carrera S der Baureihe 992 auf dem Programm. Zusammen mit seinem Copiloten Jaime Domenge Sancho bestritt Chris die 18, über drei Tage verteilten Wertungsprüfungen mit Start und Ziel im Rallyezentrum Port Adriano – bei traumhaftem Wetter. Satte 200 WP-Kilometer waren zu absolvieren,
das Duo Jaime/Chris fanden sich bestens zurecht. 17 (!!!) der 18 Wertungsprüfungen konnten die beiden gewinnen, im Ziel hatten sie satte 6,35 Minuten Vorsprung in der Gruppe der Showcars. „Fabelhaftes Wetter, traumhafte Wertungsprüfungen, die wohl schönste war die auf der Halbinsel Formentor“ (dazu ein Onboardvideo bei Instagram: https://www.instagram.com/p/CU0XnphDr80/ ) erklärt Chris Vogler. Total begeistert zeigt sich der MCH-Racer auch vom eingesetzten Porsche 911 Carrera S der 992-Baureihe. „Der beste/performanteste 911er, den die Zuffenhausener jemals gebaut haben“ so sein Statement.
(Wilfried Ruoff)
Jürgen Bender kämpft wieder um den Sieg
04.10.2021
Im freien Training gelang es dem Neckarsulmer MCH-Pilot Jürgen Bender auf Anhieb, die zweitbeste Rundenzeit in den Asphalt der Eifel zu radieren. Der 160er Schnitt war so schon mal eine erste grobe Ansage für das bevorstehende Wochenende.
"Der stärkste Wagen im Feld, dem roten Ford GT sagt man reichliche 800 PS nach, hatte leichte technische Probleme. Jürgen Alzen waren im ersten Training dadurch die Hände etwas gebunden. Bruder Uwe, ein Profi, zuletzt in der DTM am Start, fuhr seinen Audi R8 GT3 Evo vor die Mitbewerber nach vorne. In der Qualifikation für den ersten Lauf der STT-Meisterschaft trieb Jürgen Bender die Corvette nicht über die volle Distanz. "Es ging einfach nicht. Nasser Asphalt und dicke Nebelschwaden machten das Training zum gefährlichen Hassartspiel", so Bender. So ging er frühzeitig an die Box. Die Verhältnisse hielt auch die Rennleitung für absolut nicht zu verantworten. Die rote Flagge kam raus und sorgte für einen frühen Abbruch des Zeit-Trainings. Für Jürgen Bender bedeutete das nur Startreihe zwei im ersten Rennen am Sonntag. "Absolut die richtige Entscheidung", so Bender trotzdem. Das 2. Training fand auf trockener Bahn statt. Die Rundenzeiten sanken um satte 10sec. Die Rundenschnitte stiegen von 140 Km/h auf 160 Km/h an. Unser Neckarsulmer wurde deutlich schneller. Er rückte Uwe Alzen auf den Pelz. Aber für die erste Startreihe langte es noch nicht ganz. Es blieb als also sehr spannend für die Rennen am Sonntag.

Das Wetter wurde beim 7. und 8. Meisterschaftslauf der STT-Challenge zur ganz großen Herausforderung für alle Fahrer auf dem Nürburgring. Wetter am Ring - immer eine kritische Sache für sich. "Mit den Michelin-Rennreifen kam ich hier bei trockener, sowie auch auf nasser Strecke gut klar", so der Neckarsulmer Jürgen Bender. Die Balance der C7-Callaway-GT3 Corvette stimmte perfekt. Als GT-Topfahrer des MCH Heilbronn war er bereits im ersten freien Training Zweitschnellster. Auf Anhieb schnell sein, das ist Jürgen Benders Stärke. Insbesondere bei problematischen Wetterbedingungen wie an diesem Wochenende in der Eifel.
Im Quali gelang ihm in die 2. Startreihe zu fahren. "Mein Ziel war bis zur ersten Kurve zu "Pole"-Fahrer Alzen aufzuschließen", so Bender am Abend nach dem Training. Das gelang trotz nasser Bahn perfekt. Und da vorne konnte er sich behaupten. Trotz der Attacken vom AMG-Piloten. Vor Jo Klüber schoss Bender als Zweiter hinter Ex-DTM-Profi Uwe Alzen durchs Ziel. "Der Jo im AMG-GT3 von Team Equipe-Vitesse war kein leichter Gegner", so Bender.
Zum 2. Rennen starteten alle Teams auf Slicks. Doch nach 3 Runden begann es erneut zu regnen. "Ich war an Alzen (Audi R8 GT3 EVO) dran", so Bender (Callaway C7-Corvette GT3). Er fuhr nahezu die gleichen Zeiten wie der Siegerländer Profi. In der Box verlor Bender beim unumgänglichen Wechsel auf Regenreifen etwas Zeit. Wieder auf der Strecke war Jo Klüber vorbei. "Auf nasser Strecke ist überholen dort nicht möglich", so Ben nach dem Rennen. Aber Jürgen Bender fuhr wie im ersten Rennlauf am frühen Morgen in der Eifel erneut aufs Podium. "Zwar nun hinter Klüber, aber das Eis ist klar gebrochen", so Bender. "Die Technik stimmt", fügt Renningenieur Bayer Kopf nickend hinzu. Der amtierende P9-Champion kämpft auch in der STT-Serie wieder um den Gesamtsieg.
Das STT-Finale findet in 14 Tagen erneut am Nürburgring statt. Team Sportwagenschmiede ist gerüstet.
(HTS)
Foto privat
Erneut Top-Ergebnisse für Patrick Assenheimer und Yannick Fübrich
115 Starter beim 8. Lauf zur Nürburgring Langstrecken Serie – MCH-Piloten Piloten mit soliden Vorstellungen – Aston Martin überrascht positiv
28.09.2021
Mit der neuesten Generation ihres Aston Martin Vantage GT3 überraschten die Werkspiloten Nicki Thiim (Österreich) und Maxime Martin (Belgien) beim ersten offiziellen SP9 Einsatz in der NLS als Gesamtsieger – knapp vor dem Phoenix Audi R8 LMS GT3 mit Frank Stippler und Vincent Kolb sowie den drittplatzierten BMW-Junioren Daniel Harper, Max Hesse und Neil Verhagen im BMW M6 GT3.
Patrick Assenheimer, der beim 8.NLS-Lauf gleich für zwei Mercedes-Teams am Start war, sprach im Ziel von einer nicht optimalen BOP (Balance of Performance – die Gewicht und Leistung der verschiedenen GT3-Boliden ausgleichen soll). Nach einer cleveren Boxenstopp-Taktik gelang Gesamtrang sechs in seinem Stammteam HRT zusammen mit Hubert Haupt und Manuel Metzger. Der knapp 550 PS starke Mercedes AMG GT3 war nach einem wegen Nebels auf nur 45 Minuten verkürztem Qualifying
vom zehnten Startplatz losgefahren – Manuel Metzger hatte den Boliden dorthin gelenkt. Ein Ausrutscher von Haupt nach einer kleinen Kollision mit dem Phoenix-Audi in der Sabine-Schmitz-Kurve kurz nach Rennmitte sorgte für eine Schrecksekunde und kostete etwas Zeit. Im seinem Schluss-Stint brachte Patrick Assenheimer den HRT-Boliden wieder auf Schlagdistanz zum fünften Rang, ein Angriff war aber nicht mehr möglich. Damit verabschiedet sich das HRT-Team aus der 2021er NLS-Saison mit der vierten Top-Ten-Platzierung in Folge. Der weitere Einsatz des 29jährigen Lehrensteinsfelders war auf einem Mercedes AMG GT3 des HWA Teams Racelab. Dabei ging es um wichtige technische Entwicklungen für die kommende Saison. Mit Thomas Jäger und Marcel Marchewicz startete Patrick Assenheimer von Platz 15 und sah die Zielflagge nach der Vier-Stunden-Hatz als elfter. „Wir waren nicht auf der letzten Rille unterwegs, das Ziel, viele Entwicklungskilometer auf der fahrerisch anspruchsvollen Nordschleife abzuspulen, wurde erreicht. Alles in allem war es ein solides Ergebnis“, resümiert Patrick Assenheimer.
Erneut einen zweiten Klassenplatz konnte der Meimsheimer Yannick Fübrich herausfahren – und erneut musste sich seine Adrenalin Motorsport Truppe dem mehrmaligen Siegerteam FK-Performance geschlagen geben. Über die gesamten vier Stunden waren die beiden 450 PS starken BMW M2 CS der Cup 5 Klasse (neun Starter) in Sichtnähe auf der Nordschleife und dem Nürburgring. Nach mehreren Führungswechseln hatte Fübrich nach 26 Runden über 24,433 Kilometer in der Eifel lediglich 10,044 Sekunden Rückstand. Wie in bisher allen NLS-Läufen wechselte sich Yannick mit Francesco Merlini (Italien) und David Griessner (Österreich) im BMW-Cockpit ab.
(Wilfried Ruoff)
Pommer fährt in Spa ohne Traktionskontrolle in die Top Ten
20.09.2021
Vom Redakteur der Heilbronner Stimme Dominik Knobloch
Markus Pommer hat seinen bisher größten Erfolg in der European Le Mans Serie (ELMS) eingefahren. Wenn auch knapp. Am Sonntag sauste der Heilbronner in Spa Franchorchamps nach vier Stunden mit einer einstelligen Platzierung über die Ziellinie - den Verfolger als Neunter dicht im Nacken. Und ohne Traktionskontrolle im Dienstwagen seines britischen Teams BHK Motorsport. "Da hatten wir gegen Ende Probleme, ein Sensor war kaputt, daher musste ich sie ausschalten", erklärte der einzige Deutsche in der umkämpften LMP2-Klasse. Bis der Fehler überhaupt gefunden war, blieb aber schon viel Zeit auf der Strecke.
"Es war nicht einfach, am Schluss war es dann wieder ziemlich knapp an der Ziellinie. Ich habe das Leader-Auto noch vorbeigelassen und hinter dem war direkt der Zehnte - eine ganz enge Nummer bis auf die letzten Meter", schilderte der 30-Jährige nach dem Rennen in Belgien.
Bei aller Freude über das bisher beste Saisonergebnis gesteht Markus Pommer jedoch auch: "Die ersten Fünf sind noch deutlich schneller, da fehlt einiges. Ein ganz großer Sprung nach vorne geht einfach nicht". Aber auch kleine Schritte können ja erfreulich sein. "Es war definitiv ein Step in die richtige Richtung. Bis auf den Zwischenfall lief das Rennen nach Plan. Sonst hat alles geklappt, wir sind fast perfekt durchgekommen und ich habe selbst auch noch ein paar Ideen, was wir verbessern könnten", sagt Pommer zur passablen Performance von ihm und seinen beiden italienischen Teamkollegen Sergio Campana und Francesco Dracone.
Der Heilbronner bekam im Schluss-Stint des Vier-Stunden-Rennens die meiste Einsatzzeit des internationalen Trios und hat sich vor dem Saisonfinale längst in der neuen Klasse etabliert: "Ich saß circa 50 Runden, etwa eine Stunde und 45 Minuten im Auto - also fast die Hälfte des gesamten Rennens".
Quelle: Heilbronner Stimme vom 20.09.2021
Jürgen Bender und Patrick Assenheimer in der 1. Startreihe
20.09.2021
Das ADAC-Race-Weekend auf dem Formel-1 Kurs von Hockenheim wurde aus Unterländer Sicht zum echten Rennsport-Krimi. Besonders hart musste der Neckarsulmer Jürgen Bender kämpfen. Aus der 1. Startreihe der STT-Challenge beugte sich der Callaway-Corvette-Pilot am Ende den starken Modellen der Alzen-Brüder (Audi R8/Ford GT). Kurz vor Zieleinlauf zwangen zwei zu überrundende Konkurrenten (Ferrari 488 GT/Audi R8) Bender neben die Strecke. Zurück auf den Asphalt konnte der amtierende P9-Challenge-Champion noch Klassenrang 4 retten. Das war Gesamtrang 5. Ein Bolide aus der Turboklasse mit 150 Zusatz-PS landete auf Gesamtrang 2 im starken GT-Feld. "Wir werden noch weitere Änderungen erproben", so Sportwagenschmiede-Teamleiter Marco Baier. Das wird bereits beim kommenden Einsatz am Nürburgring in 3 Wochen der Fall sein.
Im 2. STT-Rennen brachte MCH-Pilot Jürgen Bender am Ende nach solidem Einsatz durch einen Ausrutscher den 4. Gesamtrang ein. Wichtig dabei jedoch der 3. Klassenrang. Punkte gibt es bekanntlich nur für die Klassenerfolge. Am Ende fehlten Jürgen magere 0,5 sec auf Rang zwei in der Klasse. Gesamtsieger in beiden Läufen wurde Profi Uwe Alzen (Foto m. Bender).
Foto: Sportwagenschmiede - links Jürgen Bender, rechts Sieger - Profifahrer Uwe Alzen
Patrick Assenheimer gelang zusammen mit Tim Heinemann im Einstundenrennen "Goodyear60" der zweite Rang. Ein sehr solides Ergebnis. Vorausgegangen war ein Platz in der 1. Startreihe für das Duo Assenheimer/Heinemann. Im GTC-Sprint sprang für den Heilbronner Rang 7 heraus.
Foto: HTS - links Christof Langer, rechts Patrick Assenheimer
Besonders glücklich war in Hockenheim Christof Langer. Der Kirchheimer steuerte seinen vom Schweizer Team Flach-Auto-Tech eingesetzten Porsche 992 GT3 Cup in beiden GTC Rennen zum Klassensieg. Gesamtrang 13, aber volle Punkte für den Klassenerfolg ließen Fahrer und Team absolut verdient ordentlich strahlen.
(HTS )
Patrick Assenheimer und Yannick Fübrich beeindrucken beim NLS-Saisonhöhepunkt
134 Starter beim 7. NLS-Lauf in der Eifel – neues GPS-System verhindert möglichen Podestplatz – Gesamtrang acht und bester Mercedes
15.09.2021
Zum 6-Stunden-ADAC-Ruhr-Pokal Rennen, dem Saisonhöhepunkt der Nürburgring Langstrecken Serie, waren 134 Teams angetreten, darunter knapp 20 Hubraum- und PS-gewaltige GT3 Boliden. Lediglich 99 sahen nach einem hart umkämpften Rennen die Zielflagge. Einmal mehr stand in dieser Saison ein Zuffenhausener Sechszylinder-Heckmotorbolide ganz vorn. Michael Christensen (Dänemark) und Kevin Estre (Frankreich) lenkten den „Grello“-Porsche 911 GT3 R vom Manthey Racing Team souverän zum Gesamtsieg. Knapp dahinter der Werks-BMW M6 GT3 mit den BMW-Junioren Max Hesse, Neil Verhagen und Daniel Harper. Gesamtrang acht – und somit bester Mercedes – MCH-Racer Patrick Assenheimer vom Haupt Racing Team im Mercedes AMG GT3 in den gelb-blauen Bilstein-Farben.
„Ein ungeplanter, zusätzlicher Boxenstopp in der Endphase des Rennens verhinderte den Kampf um den bis dahin möglichen dritten Gesamtpodestplatz“, erklärt Patrick Assenheimer (Lehrensteinsfeld). Ein technischer Defekt an einem neuen GPS-Augen-System – das zeigt der Rennleitung Geschwindigkeit und Standort des Fahrzeugs – welches der HRT-Mercedes für die NLS-Techniker testete, kostete satte fünf Minuten Standzeit. Die beiden führenden, der Manthey-Porsche sowie der BMW M6 GT3 der BMW-Junioren waren da bereits zu weit weg, aber nach einem beindruckenden Stint von Patrick Assenheimer wäre für Schlussfahrer Manuel Metzger noch einiges drin gewesen. In der hektischen Startphase nach Qualifikationsplatz sieben war der knapp 550 PS starke HRT-Mercedes immer in den Top-Ten gefahren – erst durch Teamchef Hubert Haupt und dann mit Manuel Metzger am Steuer. Ereignisreich wurde es, als Patrick Assenheimer den HRT-Bilstein-Mercedes übernommen hatte. Durch seine fehlerfreie und bravouröse Vorstellung rückte der Mercedes auf den fünften Gesamtrang vor. „Die Taktik mit früheren Boxenstopps ist aufgegangen. Unsere Rennperformance hat gepasst, zusätzlich konnte ich einige Kollisionen und Gelb-Phasen optimal nutzen, der GPS-Augen-Defekt war einfach nur Pech“, resümiert Patrick Assenheimer im Ziel.
Für Yannick Fübrich, den zweiten Langstreckenspezialisten beim MCH, endete der 7. Lauf auf Klassenplatz zwei. In der Cup 5 Klasse der BMW M2 CS Flitzer war Fübrich zusammen mit Francesco Merlini und David Griessner im BMW M2 vom Team Adrenalin Motorsport unterwegs. Nach einem optimalen Qualifying haben auch hier Performance und Strategie gepasst, der Adrenalin-BMW während der gesamten Sechs-Stunden-Hatz auf einem der drei Klassenpodestplätze. Eine Zeitstrafe für einen Code 60 Geschwindigkeitsverstoß warf Fübrich und seine Mitstreiter dann zurück, den Sieg holte sich einmal mehr der BMW M2 CS vom FK Performance Motorsportteam. Die schnellste Rennrunde in der Cup 5 Klasse war dem schnellen Adrenalin-Trio aber nicht zu nehmen.
(Wilfried Ruoff)
Frank Sperrfechter überzeugt im Opel C-Kadett-Klassiker
3. und 4. Lauf als Doppelveranstaltung zur DMSB-Automobil-Slalommeisterschaft auf dem Flugplatz Bengener Heide
03.09.2021
„Die Erlöse sowie immens viel an zusätzlichen Spendengeldern der Automobilslalomakteure gehen an die Flutopferhilfe - das war fast wichtiger als die Punkte zur DMSB-Meisterschaft“ erklärt unser MCH-Clubmitglied Frank Sperrfechter. Der ASC Ahrweiler hatte auf dem Flugplatz Bengener Heide eine Slalom-Doppelveranstaltung ausgerichtet, bei der knapp 70 Akteure durch Pylonentore und Gassen wedelten. Nasskaltes und windiges Wetter beeinflusste das Geschehen auf dem schnellen und selektiven Parcours. Reine Regenreifen oder Intermediates – das war oft die Frage. Rutscher und Pylonenfehler bestimmten immer wieder das Geschehen, von den Slalompiloten war Fingerspitzengefühl am Lenkrad und beim Gas geben gefordert.
MCH-Slalomspezialist Frank Sperrfechter konnte bei den widrigen Umständen mit seinem getunten, 260 PS starken Opel Kadett C bei beiden Veranstaltungen überzeugen. Gesamtrang zwei und der Sieg in der verbesserten Zwei-Liter-Klasse knapp vor dem ehemaligen Deutschen Slalommeister Reinhard Nuber aus Isny auf einem BMW 320i WTCC am Nachmittag waren das Highlight. Dazu kam Gesamtrang vier und der zweite Klassenplatz am Vormittag. Hier lag der Heilbronner nach dem ersten Stint noch in Führung. Ein Pylonenfehler im zweiten Rennlauf, der drei Strafsekunden einbrachte, verhinderte den angepeilten Klassen- und Gesamtsiegsieg. Den schaffte bei beiden Veranstaltungen der Leutkircher Eugen Weber in einem 270 PS starken Honda S 2000.

Sperrfechters Freund und Schrauber Thomas Claus (Neckarwestheim) – der betreut den Opel-Klassiker technisch - belegte mit demselben C Kadett Coupe am Nachmittag Klassenplatz drei. Für den „Heimslalom im Wolfszipfellabyrinth“ scheinen sowohl Fahrer Frank wie auch sein C-Kadett-Klassiker gerüstet zu sein.
(Wilfried Ruoff)
Jürgen Bender erneut auf dem Podium
3. Lauf der STT-Serie 2021
30.08.2021
Den Meisterschaftsauftakt der STT entschied Jürgen Bender auf einer von Team Sportwagenschmiede eingesetzten C7 Callaway-Corvette. Die beiden ersten Meisterschaftsläufe der internationalen STT-Serie 2021 für GT- und Tourenwagen konnte der Neckarsulmer klar als Gesamtsieger beenden. Für den 3. Lauf im niederländischen Assen war der Erfolg des Tabellenführers also vorprogrammiert. Das Einsatzteam Sportwagenschmiede aus Erlenbach und Rennwagenhersteller Callaway Competition aus Leingarten bereiteten die Callaway Corvette C7 für den Neckarsulmer perfekt für den Doppelstart in Assen vor.

"Mit den Erkenntnissen aus den Renneinsätzen bei der P9-Challenge auf dem Grand Prix-Kurs in Hockenheim vor 3 Wochen kamen wir sehr gut weiter", so Sportwagenschmiede-Boss und MCH-Mitglied Bayer vor Abreise Richtung Norden nach Assen. "In Holland galt es im Training dann die unterschiedlichen Reifen für die verschiedenen Wetterlagen heraus zu arbeiten", fügte er hinzu. Es gelang dem Team auf Anhieb. Am Ende gelang es dem in der GT3 erfolgreichsten Unterländer in Assen trotz wechselndem Wetter fast volle Punkte für die STT-Tabelle zu kassieren. Bender landete hinter dem Westerwälder Ex-DTM-Profifahrer Uwe Alzen (Audi R8) und vor dem Niederländer Henk Thuis (Pumaxs-BMW) im dritten STT-Meisterschaftslauf 2021 in Assen auf Rang zwei. Erste Startreihe, der Sprung aufs Podium ganz rechts wie in der Formel 1 Russell neben Verstappen in Spa stellte Bender nicht voll zufrieden. Im Rennen fuhr Bender die zweitschnellste Runde, am Ende noch ein passables Ergebnis für Jürgen Bender.
(HTS)
Foto: Privat, Siegerehrung in Assen
DMSB Slalom am 15.08.2021 auf der Solitude
17.08.2021
Zum Waiblinger DMSB Slalom auf die Solitude nannten 6 MCH´ler.
In verschiedenen Klassen gingen Felix Bürker (F11), Nico Chelminiacki (G3), Nico Gutzeit (F10), Lisa-Marie Lehmann (F8), Dieter Oßwald (H14) und Markus Rittinger (ebenso H14) an den Start.
Ich startete in der ersten Startgruppe um 9 Uhr mit meinem BMW e36 318ti Compact, als einer der wenigen, die einen DMSB Slalom als Training nutzen, da ich mit Semi-Slicks an den Start ging. Beim DMSB Slalom sind Slicks erlaubt, die ich aber für diese Saison nicht habe.
Nach dem Trainingslauf sah es aber gar nicht so übel aus, Platz 3 auf der Liste, im ersten Wertungslauf konnte ich meine Zeit bestätigen und stand zu dem Zeitpunkt immer noch auf 3. Platz. Im 2. Wertungslauf war die Zeit sogar noch besser, aber nicht gut genug, um auf dem 3. Platz zu bleiben. Am Ende stand der 4. Platz auf der Auswertungsliste. Ein tolles Ergebnis für mich, mit so einer guten Platzierung habe ich nicht gerechnet.

Die Platzierungen meiner Clubkameraden waren:
Felix Bürker erreichte mit seinem BMW e36 M3 Platz 4 in der F11
Nico Gutzeit erreichte mit seinem BMW e36 318ti Compact Platz 4 in der F10
Lisa-Marie Lehmann erreichte mit ihrem Opel Corsa B Platz 3 in der F8
Dieter Oßwald erreichte mit seinem Opel Kadett GTE Platz 3 in der H14
Markus Rittinger erreichte mit seinem Opel Kadett GTE Platz 4 in der H14
(Nico Chelminiacki)
Clubsportslalom MSC Aalen e.V. / MSC Aalen – Reichenbach e.V. am 08.08.2021
13.08.2021
Am Sonntag dem 08.08.2021 startete die „Compacte Jugend“ des MCH in der Klasse SE16 (16 bis 23 Jahre) beim Aalener Clubsport Slalom auf der Kartbahn in Bopfingen. Mit ihren BMW e36 Compact´s gingen die Jugendlichen an den Start. Die Besonderheit bei diesem Slalom war, dass die Fahrer 4 anstatt 2 Wertungsläufe fuhren und damit die Gefahr eines Konzentrations-Fehlers sehr hoch war.
Nico Gutzeit, Lutz Lambrecht und Nico Chelminiacki vertraten den MCH bei der Veranstaltung, alle 3 Fahrer konnten ihre Wertungsläufe fehlerfrei durchfahren und mit TOP-Zeiten sicherten sie sich die Plätze 1-3. Das Training nach dem Motto „Genauigkeit vor Schnelligkeit“ zeigte seine Wirkung, denn die Geschwindigkeit kam von alleine.
Die Zeiten lagen ziemlich eng beieinander:
Nico Gutzeit Platz 1 mit einer Gesamtzeit von 3:51,78
Lutz Lambrecht Platz 2 mit einer Gesamtzeit von 3:58,63
Nico Chelminiacki Platz 3 mit einer Gesamtzeit von 3:59,76
Weitere Starter für den MCH waren Marcel Pimpl mit dem Hornet BMW e36 318ti Compact in der Klasse F10 und Mike Schedler mit einem Hyundai i20N in der Klasse G1.
(Robert Chelminiacki)
Termine
Clubabend Januar
Bürgerhaus Böckingen, Kirchsteige 5, 74080 Heilbronn
Clubabend Januar
- Stammtisch -
MCH Automobilslalom - Test- und Einstellfahrten
Verkehrsübungsgelände Heilbronn
Der 1. MCH/ADAC Test- und Einstelltag wird euch die Möglichkeit geben euer Fahrzeug zu testen.
Auf unserem Slalomparcours könnt ihr ohne Risiko probieren, ob alles für die neue Saison passt.
126. MCH/ADAC Clubsport-Automobilslalom
Verkehrsübungsgelände Heilbronn
126. MCH/ADAC Clubsport-Automobilslalom
Wir werden versuchen Anfang Januar 2026 die genaueren Details, Ausschreibung und Nennungstools auf unserer Homepage einzustellen-
Den jeweiligen Zeitplan können Sie dann zeitnah auf unserer Homepage einsehen.
MCH Young- und Oldtimertreffen
Genossenschaftskellerei Heilbronn, Binswanger Straße 150
MCH Young- und Oldtimertreffen




