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Keine Zielankunft trotz starker Performance in der Eifel

01.08.2023

Das Pech in dieser Saison klebt ein weiteres Mal an den Rennfahrer-Schuhsohlen von MCH-Langstrecken-Racer Patrick Assenheimer. Die Freude über seine starke fahrerische Leistung im Mercedes AMG GT3 vom Team GetSpeed wurde schon wenige Meter nach dem Fahrerwechsel enorm getrübt - nach einem Unfall musste das Fahrzeug nach der 64. Runde vorzeitig abgestellt werden.

Ein extrem schwieriges Qualifying durch wechselnde Wetterbedingungen erbrachte lediglich Startplatz 12 im Bronze-Cup sowie Gesamtstartplatz 43 bei 54 internationalen GT3-Boliden. Da hatte sich das Team mit der Startnummer „3“ schon etwas mehr erhofft.  Im Drei-Stunden-Endurance-Rennen ging es aber Position um Position nach vorne. Florian Scholze übergab den ca. 550 PS starken Mercedes nach einer Stunde auf Klassenplatz neun an Patrick Assenheimer. Der zeigte eine fehlerfreie starke Performance und übergab nach seinem Stint auf Klassenrang sechs liegend, das Cockpit an Alex Peroni. Dessen Stint endete aber schon in der ersten Kurve nach der Boxenausfahrt, wo der 23jährige Australier auf einen Kontrahenten auffuhr. Dadurch wurde der Kühler so stark beschädigt, dass der GetSpeed-Mercedes abgestellt werden musste. „Unglaublich wieviel Pech man haben kann. Unsere Aufholjagd war sensationell, im Bronze-Cup wäre noch die eine oder andere Position nach vorne möglich gewesen“, so das Fazit von Patrick Assenheimer. Den Bronze-Cup gewann der Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport mit den Fahrern Ralf Bohn, Tim Heinemann und Robert Renauer. Den Gesamtsieg beim 6. Lauf zur GT World Challenge Europe sicherte sich der Mercedes AMG GT3 vom Akkodis ASP-Team mit dem Pilotentrio Raffaele Marciello, Jules Gounon und Timur Boguslavskiy.   

(Wilfried Ruoff)      

Patrick Assenheimer im GetSpeed-Mercedes AMG GT3
Foto: Gruppe C Photography